Passa al contenuto principale

Warum wählen Frauen AfD?

Hallo,

die AfD will ihre Jugendorganisation “Junge Alternative” (JA) durch eine neue Organisation ersetzen.

Die soll einen neuen Namen erhalten, laut t-online (Si apre in una nuova finestra) wird wohl “Junge Patrioten” favorisiert. Der großte Unterschied zur JA: Alle Mitglieder der Jungen Patrioten sollen in Zukunft gleichzeitig Mitglieder in der AfD sein. Bislang muss nur der JA-Vorstand auch Mitglied in der AfD-Mutterpartei sein. Geschätzt wird, dass rund die Hälfte der JA-Mitglieder auch in der AfD sind.

Mitgliedschaft

🎁 Hast du schon alle Weihnachtsgeschenke? Wenn nicht, dann verschenk doch einfach ein Abo von “Wie Rechte reden”. Wir würden uns sehr darüber freuen und du musst dir, einmal verschenkt, keine Gedanken mehr darüber machen, weil die Mitgliedschaft ganz automatisch wieder endet! Hier findest du den Link:

https://steadyhq.com/wie-rechte-reden/gift_plans (Si apre in una nuova finestra)

Laut mehreren Medienberichten hätte diese Umstruktierung zwei direkte Vorteile für die AfD. Einerseits würde die Partei mehr Zugriff und Einfluss auf ihre Nachwuchsorganisation bekommen. Bislang tritt die JA oft besonders radikal auf, sie ist deshalb seit April 2023 als gesichert rechtsextreme Bestrebung eingestuft.

Das “Problem”: Weil die JA als Verein organisiert ist, könnte sie über das Vereinsgesetz verboten werden, was wiederum der AfD im Laufe eines möglichen Verbotsverfahrens Probleme bereiten könnte - immerhin ist die Mutterpartei eng mit der JA verflochten. Würden die Jungen Patrioten allerdings offizielle Parteijugend, das ist der zweite Vorteil dieser Neugründung, würden sie unter den parlamentarischen Schutzschirm der AfD rücken.

Bislang sieht es so aus, als würden hier JA-Vorstand und AfD an einem Strang ziehen. Es bleibt aber die Frage, ob das alle JAler genauso so sehen oder sie das Einverleiben durch die Mutterpartei stört, weil es ihnen Unabhängigkeit nimmt. Online finden sich schon einige Kommentare, die in diese Richtung weisen.

Nun aber rein ins heutige Thema!

Bleib achtsam und alles Liebe!

Um was geht’s?

“Feminismus heute ist Krebs. Er bedeutet, dass Männer in Mädchentoiletten dürfen. Er vernichtet die Weiblichkeit, zerstört junge Menschen und verhindert Kinder.”

Das hat Maximilian Krah auf X geschrieben (Si apre in una nuova finestra). Und es ist nur eines von vielen Beispielen dafür, wie Krah und seine Partei, die AfD, über Frauen und Gleichberechtigung sprechen.

Ein weiteres: “Das, was uns zusammentreibt, ist, dass wir echt sein wollen. Wir wollen echte Männer sein. Und echte Männer sind rechts. Und als echte Männer wollen wir echte Frauen haben. Feministinnen sind alle hässlich und grässlich. Aber echte Frauen inspirieren uns. Wenn nur Männer da wären, wäre es ja furchtbar.”

Dieser Ausschnitt stammt aus der Rede Krahs zum politischen Aschermittwoch (Si apre in una nuova finestra). “Echte Frauen” fordert Krah und konstruiert einen Gegensatz zu Feministinnen.

Und, wir haben in der Begrüßung schon so über die JA geschrieben - auch die AfD-Nachwuchsorganisation charakterisiert Frauen (Si apre in una nuova finestra) sehr eindeutig (veröffentlicht auf X und illustriert mit einem KI-Bild einer blonden und blauäugigen Frau):

“Echte Frauen sind heimatverbunden. Echte Frauen bejahen ihre Weiblichkeit. Echte Frauen sind rechts!”

Correctiv hat hier (Si apre in una nuova finestra) und hier (Si apre in una nuova finestra) weitere Zitate von AfD-Politiker:innen aufgelistet, viele davon sind frauenverachtend.

Wir wollen uns deshalb zwei Fragen stellen, die wir von unseren Leser:innen erhalten haben und die eng miteinander verbunden sind.

👉 Warum wählen Frauen die AfD?

👉 Und warum engagieren sich Frauen in der AfD und anderen neurechten Organisationen?

Diese Woche widmen wir uns der ersten, nächste Woche der zweiten Frage.

Sponsor

Warum wählen Frauen die AfD?

Die AfD hat gerade einen Entwurf für ihr Bundestagswahlprogramm vorgestellt. Viele Positionen wurden bereits kontrovers besprochen, eine ist der geplante Umgang mit Abtreibungen - die AfD will Frauen den Zugang zu Abtreibungen massiv erschweren.

Im letzten Bundestagswahlprogramm (Si apre in una nuova finestra) stand dazu noch: “Abtreibungen, speziell aus sozialen und familiären Gründen, müssen die Ausnahme bleiben.” Aber eine “Entscheidung über eine Abtreibung muss natürlich bei der Mutter bzw. bei den Eltern liegen”.

Hier hat die AfD ihre Position verändert. Im aktuellen Entwurf steht nicht mehr, dass die Entscheidung bei den Frauen liegt. Stattdessen: “Das Lebensrecht des ungeborenen Kindes steht […] einem Wunsch der Mutter auf Abtreibung diametral entgegen.” Und beim sorgfältigen Abwägen der Interessen müsse Abtreibung die absolute Ausnahme bleiben. Welche das sind, listet die AfD auch auf: Abtreibungen sind demnach z.B. bei “kriminologischer oder medizinischer Indikation” erlaubt. Ob und welche weiteren Ausnahmen es geben soll, wird nicht ausgeführt.

In dem Abschnitt schreibt die AfD aber noch, dass Abtreibungen heutzutage “normal” geworden seien, der eigentlich schwerwiegende Eingriff bei Frauen “bagatellisiert” und “das Lebensrecht der Kinder” nicht ausreichend geschützt werde. Das wolle die Partei ändern, sie plane eine “Willkommenskultur für Kinder”.

Dazu zählt offenbar auch, dass werdenden Müttern während der verpflichtenden Schwangerschaftskonfliktberatung “Ultraschallaufnahmen des Kindes” gezeigt werden, so lautet der Wille der AfD, damit sich die Frauen “über den Entwicklungsstand des Kindes im Klaren sind”.

Es ist interessant, dass dieser Plan so im Wahlprogramm steht. Vor einer Woche hat die Zeit (Si apre in una nuova finestra) geschrieben, mutmaßlich nach Hintergrundgesprächen mit AfDlern, dass sich die Partei eigentlich Frauen gegenüber öffnen und Schwangerschaftsabbrüche im Wahlprogramm nicht mehr verteufeln und werdenden Müttern eben keine “Bilder der Föten vorhalten” wolle. Diese Punkte, so heißt es weiter im Zeit-Artikel, sollen sich in internen Programmdiskussion nicht durchgesetzt haben. Vor allem, weil man Frauen in Ostdeutschland nicht durch diese Form von Bevormundung vor den Kopf stoßen wolle.

Im Entwurf, der öffentlich einsehbar ist, sind aber diese Punkte enthalten. Offenbar haben sich hier die Hardliner innerhalb der Partei durchgesetzt - entgegen strategischer Überlegungen, Frauen nicht “bevormunden” zu wollen.

Um die weitreichenden Konsequenzen des AfD-Plans einzuordnen (das macht die Partei auch selbst im Programm und gibt die folgenden Zahlen auch an): Derzeit finden etwa 100.000 Abtreibungen jährlich statt - und nur 3.000 davon mit “kriminologischen und medizinischen Hintergrund”. Das bedeutet: Die überwiegende Zahl der Abtreibungen wäre unter der AfD in Zukunft so nicht mehr möglich.

Warum macht das die AfD, wieso verschärft sie ihre Position? Ein Vorbild könnte die Pro-Life-Bewegung sein, radikale Abtreibungsgegner:innen, die für den kommenden US-Präsidenten Donald Trump eine große Rolle spielt (Si apre in una nuova finestra) und ihn wohl auch schon 2016 untstützt und ihm damit zum Sieg verholfen hat.

Auch in Deutschland gibt es längst Verbindungen zwischen dem deutschen Ableger der Pro-Life-Bewegung und extrem rechten Gruppen. So schreibt die taz, (Si apre in una nuova finestra)dass seit Jahren bei den Protestmärschen “extreme Rechte wie Burschenschaftler, Nazis, Identitäre und AfDler” mitliefen. Zuletzt, im Oktober in Berlin, lief sogar AfD-Vize Beatrix von Storch ganz vorne mit. Sie hatte sich dazu vorab in einer Pressemitteilung (Si apre in una nuova finestra) positioniert und erklärt, dass die Regierung “den Lebensschutz verfassungswidrig” aushebeln und eine “Quasi-Aufforderung” aussprechen würde, “ungeborenes Leben zu töten”.

Vor allem wegen solcher Aussagen und Positionen ist für viele Nicht-AfD-Wähler:innen unverständlich, warum überhaupt Frauen dieser Partei ihre Stimme geben.

Aber Frauen wählen die AfD - auch wenn es weniger sind als Männer. Bei der vergangenen Europawahl (Si apre in una nuova finestra) haben 19 Prozent der wahlberechtigten Männer für die AfD gestimmt und 12 Prozent der Frauen.

Bei der vergangenen Landtagswahl in Thüringen (Si apre in una nuova finestra) haben 27 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer für die AfD gestimmt und bei der Bundestagswahl 2021 (Si apre in una nuova finestra) stimmten 12 Prozent der Männer für die AfD und 8 Prozent der Frauen.

😱 Angst vor Privilegienverlust - auch bei Frauen

Der Unterschied zwischen den Geschlechtern wird als Radical Right Gender Gap bezeichnet: Weniger Frauen als Männer wählen extrem rechte Parteien.

Das liegt aber nicht an den Einstellungen und Überzeugungen, wie es im Buch “Die AfD – psychologisch betrachtet” heißt. Da steht: “Der Geschlechterunterschied im Wahlverhalten lässt sich nicht auf unterschiedliche Ausprägungen in rechtsradikalen Einstellungen zurückführen, denn Frauen sind ebenso rechtsradikal eingestellt wie Männer.”

In weiteren Verlauf des Buches gehen die Expert:innen vor allem auf Männer ein (schreibt uns gern, ob euch eine Newsletter-Ausgabe zu den psychologischen Erklärungen interessieren würde, wieso Männer die AfD wählen).

Sehr kurz zusammengefasst:

Der Radical Right Gender Gap erklärt sich unter anderem damit, dass die AfD (und vergleichbare extrem rechte Parteien) Männern ein Identitäts-Angebot macht und ihnen wieder mehr Bedeutung in einer sich öffnenden Gesellschaft verspricht. Denn: Viele Männer würden durch Modernisierungsbewegungen wie Frauenquoten oder queerfreundlicher Politik subjektiv das Erodieren ihrer bisherigen Vormachtstellung und ihres Status - sprich: der “natürlichen Geschlechterordnung” - fürchten.

Das gilt weniger für Frauen, weil sie früher weniger Status besaßen. Deshalb fühlen sie sich durch Modernisierungsbewegungen nicht so sehr bedroht. Im Gegenteil befürworten die allermeisten Frauen Gleichstellungsbemühungen und Lohngerechtigkeit, sie setzen sich für ein Aufbrechen der Rollenbilder ein und wollen mit ihrer Arbeit zur Existenzsicherung der Familie beitragen und statt retraditionellen lieber partnerschaftliche Lebensmodelle.

Aber, und das ist wichtig, es gibt auch Frauen mit Angst vor Status- und Bedeutungsverlust: “Im Gegensatz zu den Männern haben sie zwar keine geschlechtliche Vormachtstellung, jedoch können sie sich in ethnischer Hinsicht als Teil der weißen Bevölkerung verstehen und so um ihre Privilegien fürchten.” Hieraus erklärt sich also beispielsweise eine ablehnende Haltung gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund.

Eine zweites Beispiel ist die sogenannte TERF-Bewegung, das sind “trans exkludierende radikale Feministinnen und Feministen”. Laut dem Bundesverband Trans* (Si apre in una nuova finestra) wird sie “für trans*feindliche Feminist:innen im Allgemeinen, sowie für Menschen verwendet, die ähnliche Argumente benutzen - auch wenn diese Personen nichts mit Radikalfeminismus zu tun haben”.

Sie argumentieren, dass Zweigeschlechtlichkeit eine Tatsache sei und es nur Männer und Frauen gebe. Sie sprechen als trans Personen die Existenz ab. Wenig überraschend hat die TERF-Bewegung auch Anknüpfungspunkte in der AfD und bindet dort Frauen.

Die Frankfurter Rundschau (Si apre in una nuova finestra) hat dazu geschrieben, dass autoritäre Nationalist:innen mit den Terfs ungewohnte Verbündete hätten:

So paradox das Bündnis aufgrund des teils mittelalterlichen Frauenbilds der Rechten ist, wird es durch das gemeinsame Feindbild Realität.” Das Feindbild sind trans Menschen. Beide Gruppen, Terfs und autoritäre Nationalist:innen hätten demnach Angst, ihre Deutungshoheit und ihre gesellschaftliche Stellung zu verlieren.

🙋‍♀️Frauen sind fast genauso rechtsextrem wie Männer

In der Politik sind Repräsentation und Identifikation wichtig. Gibt es Spitzenpersonal in einer Partei, das man gut findet, steigt die Wahrscheinlichkeit, für diese Partei zu stimmen. Deshalb schneiden Parteien ihr Auftreten oft auf besonders beliebte Politiker:innen zu.

Nur: Bei extrem rechten Parteien waren das lange nur Männer, für Wählerinnen gab es wenig Identifikationsangebote. Das aber ändert sich seit einiger Zeit, wie Giorgia Meloni in Italien, Marine Le Pen in Frankreich oder eben Alice Weidel in Deutschland zeigen.

Franzi von Kempis hat das in ihrem Newsletter AfD Adé (Si apre in una nuova finestra)auf die klare Formel gebracht: “Wer Frauen als Wählerinnen gewinnen will, braucht prominente Frauen in der Partei.” Die Autorin und Politikberaterin hat noch einen weiteren Grund angeführt, wann Frauen extrem rechts wählen: Sie wählen Parteien, wenn diese als normal und demokratisch wahrgenommen werden. Sie verweigern aber “stigmatisierten Parteien” die Stimme - im Gegensatz zu Männern, die diese Vorbehalte weniger haben.

Das bedeutet, je “normaler” eine Partei wird, beispielsweise weil etablierte Parteien ihre extremen Inhalte und aggressive Sprache imitieren und beides damit als politischen Mainstream adeln, desto mehr führt das zum Abbau von Stigmatisierung und zu einer steigenden Wählbarkeit extremer Parteien für Frauen. Und das gelingt in Deutschland offenbar der AfD mit großem Erfolg, ihre lange währende Stigmatisierung abzustreifen.

Wir wollen aber an dieser Stelle betonen: Auch wenn es einen Radical Right Gender Gap gibt, ist er kein Zeichen fehlender extremistischer Einstellungen von Frauen.

Dafür wollen wir (nochmal) kurz in die Autoritarismus-Studie blicken. Sie beschreibt zwar vor allem Unterschiede rechtsextremer Überzeugungen in west- und ostdeutschen Bundesländern, es gibt aber auch ausgesuchte Ergebnisse nach Geschlecht aufgeschlüsselt, wie die “manifest rechtsextremen Einstellungen”.

Und ja, hier ist der relative Unterschied zwischen den Geschlechtern tatsächlich “signifikant” - statistisch gesprochen. In fünf von sechs Kategorien sind Männer rechtsextremer eingestellt. Aber die absoluten Differenzen sind hingegen gering:

In der Studie steht: “Jeder vierte Mann ist manifest ausländerfeindlich eingestellt, bei den Frauen ist es jede Fünfte. Eine rechtsautoritäre Diktatur befürworten manifest 4,2 Prozent der Männer und 2,3 Prozent der Frauen. Auch beim Sozialdarwinismus ist der Anteil bei Männern höher, jedoch ist hier der Unterschied nicht signifikant und könnte auch zufällig zustande gekommen sein.”

Die Autoritarismus-Studie betont deshalb auch, dass Ressentiments und autoritäre Dispositionen in der ganzen Breite der Gesellschaft zu finden seien und aus der Mitte der Gesellschaft kämen, keine Gruppe sei frei davon.

Dass Frauen extrem rechte Parteien wählen, liegt also an ihren Überzeugungen.

🤱 Frauenspezifische Ansprachen

Die diese Überzeugungen entstehen, liegt laut der Autoritarismus-Studie (S. 123) nicht maßgeblich an einem niedrigen Bildungsgrad, an geringen Einkommen oder Arbeitslosigkeit - obwohl diese Faktoren manches begünstigen - nein, es ist vor allem “das Gefühl, dass es Deutschland insgesamt wirtschaftlich schlecht geht”. Wer dieses Gefühl hat, nimmt eher autoritäre Positionen ein. Und dieses Gefühl teilen Männer wie Frauen.

Übrigens entsteht aus diesem Wissen eine zentrale Strategie der AfD, wie die Autor:innen der Autoritarismus-Studie schreiben:

“Das verweist direkt auf die Mobilisierungsstrategien extrem rechter Parteien und Organisationen, die beständig vom Untergang sprechen. Populisten und Faschisten framen und performen Krisen geradezu, da sie die Krise brauchen, um sich als Retter (der Nation, des Abendlandes, des Volkes usw.) zu inszenieren.”

Längst hat die AfD erkannt, dass sie ihre Krisenerzählungen auch auf Frauen zuschneiden kann und damit Erfolg hat. Ein Beispiel dafür nennt Rechtsextremismusforscher Matthias Quent im Redaktionsnetzwerk Deutschland. Demnach würden vor allem Zuwanderer “als Bedrohung für Frauen dargestellt” und der Islam als zentrale Gefahr für Frauenrechte geframt.

“Außerdem versprechen rechte Parteien die Förderung der autochthonen [also, der in dem Land ursprünglich ansässigen - Anm.d.Red] Familien, was für viele, die mit den verschiedenen Herausforderungen für Familien konfrontiert sind, attraktiv sein kann”, wird Quent weiter zitiert. Der Antifeminismus der Partei trete dagegen in den Hintergrund, er sei für viele nicht sichtbar oder relevant.

Ein solches erfolgreiches Framing, das die Partei gesetzt hat, war ihre “Schein-Aufwertung von Sorge-Arbeit (Si apre in una nuova finestra)” während der Coronavirus-Pandemie. Das beschreiben die Politologin Christina Schildmann und die Sozialwissenschaftlerin Bettina Kohlrausch im Newsletter AfD Adé.

Damals hätten “Sorgen und Belastungen während der Pandemie zu einer stark sinkenden Zufriedenheit mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung” geführt - besonders unter Müttern. Diesen tiefgreifenden Vertrauensverlust in das politische System habe die AfD erkannt und erfolgreich mobilisieren (Si apre in una nuova finestra)können. Indem sie “der faktisch fehlenden Anerkennung von Sorgearbeit im Alltag die zumindest rhetorische Aufwertung von Sorgearbeit entgegen” stellt.

Und die AfD bemerkt den Zulauf von Frauen, wie diese Aussage von René Springer (Si apre in una nuova finestra), Mitglied des Bundesvorstands, zeigt: “Was ich aber wahrnehme, ist, dass immer mehr Frauen nachrücken, weil die Probleme letztendlich durchschlagen, nämlich auf die Situation in der Familie, weil das Geld nicht mehr reicht, auf die Kinder, die in die Schule gehen und auf einem Schulhof von einem migrantischen Mob vermöbelt werden. Keine Mutter möchte das.”

Das war’s für diese Woche, kommende Ausgabe widmen wir uns der Frage, wieso Frauen in Parteien wie die AfD eintreten.

Um hinter die Paywall zu gelangen, musst du Mitglied werden - ab 1,50 Euro / Ausgabe.

Zur Mitgliedschaft (Si apre in una nuova finestra)

0 commenti

Vuoi essere la prima persona a commentare?
Abbonati a Wie Rechte reden e avvia una conversazione.
Sostieni