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Wie helfen uns CRP und Ferritin bei der Interpretation des Eisenspeichers? 

Weiter gehts mit unserer Serie zu den Blutwerten. Ich hoffe ihr freut euch auf die neuen Infos rund um das Thema Blutwerte! Wie im letzten Newsletter angekündigt, wollen wir heute einen genaueren Blick auf das C-reaktive Protein (CRP) und Ferritin werfen und wie diese beiden Werte im Zusammenspiel mit dem großen Blutbild unsere Gesundheit beeinflussen können.

CRP ist ein Protein, das unser Körper bei Entzündungen produziert. Es ist ein wichtiger Indikator für Ärzt*innen, um festzustellen, ob eine akute Entzündung oder Infektion vorliegt. Bei bakteriellen Infektionen ist der CRP-Wert in der Regel höher als bei viralen Infektionen. Wenn also eure Kinder oder ihr selbst euch krank fühlt und euer CRP-Wert erhöht ist, könnte dies auf eine Infektion hinweisen.

Ferritin hingegen ist ein Protein, das für die Speicherung von Eisen im Körper zuständig ist. Bei ausreichend vorhandenem Eisen sind die Ferritinwerte normal oder hoch. Bei einem Mangel jedoch sinkt auch der Ferritinwert. Bei Entzündungen oder Infektionen kann der Körper den Ferritinwert jedoch unabhängig vom Eisenspeicher erhöhen. Das bedeutet, dass bei einer Entzündung der Ferritinwert im Blut erhöht sein kann, selbst wenn die tatsächlichen Eisenspeicher im Körper niedrig sind.

Warum ist das so? Eisen ist ein essentieller Nährstoff für viele Lebensformen, einschließlich vieler Bakterien und anderer Krankheitserreger. Daher kann die Verfügbarkeit von Eisen im Körper die Fähigkeit dieser Mikroorganismen beeinflussen, sich zu vermehren und Infektionen zu verursachen.

Was geschieht bei Entzündungen?

Bei einer Entzündung oder Infektion aktiviert der Körper eine Reihe von Abwehrmechanismen, um die Krankheitserreger zu bekämpfen. Einer dieser Mechanismen ist die sogenannte "Eisenverwahrung". Dabei wird Eisen aus dem Blut entfernt und sicher in den Zellen gespeichert, um es für die Krankheitserreger unzugänglich zu machen. 

Also keine Panik, wenn euer Ferritinwert hoch ist – das könnte einfach auf eine Entzündung hinweisen, nicht unbedingt auf einen übermäßigen Eisenspeicher. Aber wir dürfen uns auf der anderen Seite auch nicht in falscher Sicherheit wiegen.

 Zusammenhang von CRP, Ferritin und großem Blutbild

Aber wie hängen CRP, Ferritin und das große Blutbild zusammen? Das ist der spannende Teil. Indem wir die Leukozytendifferenzierung im großen Blutbild, den CRP-Wert und den Ferritinwert gemeinsam betrachten, können wir ein detaillierteres Bild unserer Gesundheit erhalten. Wir können feststellen, ob eine Entzündung vorliegt, welcher Erreger möglicherweise dafür verantwortlich ist und ob unser Körper genug Eisen hat.

Einflussfaktoren auf Ferritin 

Um ein noch detaillierteres Bild zu bekommen, gibt es aber noch mehr zu beachten. Neben Entzündungen können auch andere Faktoren den Ferritinwert beeinflussen. Dazu gehört beispielsweise eine Schwangerschaft. Während dieser besonderen Lebensphase kann der Ferritinwert ansteigen, da der Körper mehr Eisen speichert, um den wachsenden Bedarf des Babys zu decken.

Beurteilung der Eisenversorgung

Es ist daher wichtig zu verstehen, dass der Ferritinwert alleine nicht immer ein zuverlässiges Bild vom Eisenstatus im Körper gibt. Deshalb schauen Ärzt*innen oft auf weitere Parameter wie Transferrin und die Transferrinsättigung. Transferrin ist ein weiteres Protein, das für den Transport von Eisen im Körper zuständig ist, und die Transferrinsättigung gibt an, wie viel des verfügbaren Transferrins tatsächlich mit Eisen beladen ist. Durch die gemeinsame Betrachtung dieser Werte können wir ein genaues Bild vom Eisenstatus im Körper bekommen.

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen komplex, aber keine Sorge, im nächsten Post werden wir uns genau diesen Themen widmen. Wir werden uns dann die Bedeutung von Transferrin und Transferrinsättigung genauer anschauen und erörtern, wie diese Werte uns helfen können, den Eisenstatus besser zu verstehen. 

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Alles Liebe

Deine Carmen

Argomento Blutwerte-Wissen

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