Was ist ein "guter Vater"?

Mit Sebastian Tigges über Elternzeit, Depressionen und den „Daddy Bonus“

Liebe Freund*innen des Wandels,

am 7. März ist Equal Pay Day – der Tag, der symbolisch zeigt, wie lange Frauen im Jahr “for free” arbeiten, während Männer bereits ab dem 1. Januar bezahlt werden. 2024 lag der Gender Pay Gap in Deutschland bei 16 Prozent (Si apre in una nuova finestra). Konkret bedeutet das: Frauen verdienen im Schnitt 4,10 Euro weniger pro Stunde. BiPoC oder LGBTIQ+ Personen sind oft in einem noch größeren Ausmaß davon betroffen.

Einer der Gründe dafür: Kinder. Weil Frauen im Schnitt immer noch weniger verdienen als Männer – sind sie es, die oft länger in Elternzeit gehen. Sie arbeiten danach auch häufiger in Teilzeit, während Väter meist schnell in den Vollzeitjob zurückkehren. Und so wird der Gender Pay Gap langfristig zur Gender Pension Gap.

Warum sich daran so wenig ändert – und ob Väter nicht auch viel stärker für ihre Rechte auf mehr Zeit mit ihren Kindern kämpfen müssten –, darüber habe ich mit Sebastian Tigges in der neuen Podcast Folge (Si apre in una nuova finestra) gesprochen.

(Si apre in una nuova finestra)

Sebastian war Anwalt, hat seinen Job aufgegeben und sich - gemeinsam mit seiner Partnerin Marie Nasemann - entschieden, ein Jahr Elternzeit zu nehmen. Heute spricht er auf Instagram als „The Walking Dad“ (Si apre in una nuova finestra) unter anderem über Care-Arbeit, Depressionen oder Privilegien. Ich freue mich, wenn ihr reinhört!

Danke, dass ihr den Podcast und meine Arbeit unterstützt ❤️
Marilena

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