Anleitung für den Umgang mit der Welt. (Mangelhaft)
« Nur die Opfer hätten eventuell das Recht zu vergeben. Wenn sie tot oder in irgendeiner Weise verschwunden sind, gibt es keine Vergebung. »
Jacques Derrida
Naja, warum nicht mal Derrida, liebe Freunde-
und
Warum vergeben—
Keine Gnade für die Zumutung, die uns das Dasein auferlegt, dieses Geschenk, das wir geniessen sollen, uns schuldig fühlend, weil wir es so oft nicht geniessen können, bei dem, was es heisst, übriggeblieben zu sein.
Verschwunden sind sie. Die in den Kriegen ruhmvoll gefallenen, in Ehre, in Verteidigung, im aufrechten Kampf- die jungen Menschen, die Söhne und Brüder und Schwestern und Töchter in Schlachten auf dem Schlachtfeld, in dem Menschen einander schlachten. Verschwunden sind die Ermordeten. Die Geliebten, die an Sinnlosigkeit gestorbenen. An Autos, die in Haltestellen fahren, an Autos, die über Radfahrerinnen rollen, an Krebs. An Unachtsamkeiten, an Medikamenten, Pilzen, Antibiotika Resistenzen, Busunglücken-
Mit ihnen ist es weg
das Gefühl in der Welt eine Sicherheit zu haben,
das Gefühl ein liebender Mensch zu sein.
Einen beschützten Ort zu besitzen
im Geliebten, oder den Freunden, und so fragil ist ihr Leben, so verletzlich in dem Heute, da nichts mehr von Bestand scheint,
oder wir erkennen, dass es keinen Frieden gibt in einem feindlichen Dasein.
Liebe Freundes- sanfte Erinnerung, 1 Bier oder 1 Abo? Es kostet 3 Euro. Und es bedeutet: Essen für mich-unendliche Liebe für euch.
Liebe Leute Knopf (Si apre in una nuova finestra)
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