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Einmal alles, bitte!

Aus gegebenem Anlass fängt dieser Newsletter mit einem kleinen, Queermedbezogenen Werbeblock an:

Queermed ist in den Top3?!

Es gibt ja viele verschiedene Preise und an sich können diese toll sein um Reichweite für gemeinnützige Zwecke zu erreichen.

Sara Grzybek von Queermed Deutschland nominiert in der Top 3 der Kategorie "Change Maker: LGBTIQ+" (Si apre in una nuova finestra)

Beim Beyond Gender Award hat es Queermed in die Top3 geschafft. Der Beyond Gender Award ist laut Beschreibung der eigenen Website dazu da "Persönlichkeiten und Projekten, die sich durch herausragendes Diversitätsengagement auszeichnen. "

Neben Queermed ist eine Person aus der Holtzbrink Publishing Group, die firmenintern als auch ehrenamtlich Aktivismus leitet und eine Personengruppe aus der Telekom, die ein "Transgender Handbuch" rausgebracht haben. Beide anderen Top 3 Nominierten werden also aus kommerziellen Unternehmen vertreten, die für ihre Diversity-Arbeit innerhalb des eigenen Unternehmens positiv aufgefallen sind. Ich muss ehrlich gestehen, dass mich diese Nominierung in eine solche Top 3 zum einen ehrt und zum anderen etwas stutzig macht.

Denn wenn natürlich die Reichweite und die mögliche Chance zu gewinnen schön sein mögen, weiß ich nicht so recht wie ich mit meiner ehrenamtlichen Arbeit und Reichweite gegen Unternehmen mit hunderttausenden Mitarbeitenden in Deutschland konkurrieren könnte, wenn es um ein öffentliches Online-Voting geht.

Zumal meine bisherige Erfahrung, auch im Austausch mit anderen Vereinen, Aktivist*innen und co, war, dass Preise oft geklüngelt werden (Kölner*innen kennen diesen Begriff). Also vor allem schieben sich viele die Preise immer wieder selbst in die Richtung und häufig werden Vereine, die so viel aktive Arbeit leisten, aber deutlich weniger Netzwerken oder keine Ehrenamtlichen / Mitarbeitenden mit guten Netzwerken, komplett übersehen.

Nichtsdestotrotz könnte es nicht schaden, für Queermed als gemeinnütziges Unternehmen Reichweite zu erhalten.

Weil:

Reichweite = potentiell mehr Leute die Queermed kennen lernen, Queermed nutzen können, Queermed weiterempfehlen können und vielleicht auch für Queermed spenden?

Dementsprechend:

Voting Vote For Me GIF

Vom 21.08. bis zum 31.08. können Stimmen abgegeben werden unter folgendem Link:

https://beyondgenderagenda.com/german-diversity-award/#german-diversity-award (Si apre in una nuova finestra)

Es wäre super toll, wenn ihr Queermed eure Stimme geben könntet und auch diesen Link fleißig über die nächsten Tage teilen könntet.

Kommen wir nun zu einem entspannteren Thema.

Memes für den Kopf

Häufiger werde ich gefragt, wie das alles machbar ist. Neben der Vollzeitlohnarbeit noch Queermed leiten. Und das aktuell nahezu 95% alleine (ich erhalte ja Unterstützung in der Buchhaltung).

Im Grund funktioniert es nur mit sehr viel organisatorischem Geschick. Ich muss vorplanen. Spontanität funktioniert nur bei Dingen, die in meiner absoluten Kontrolle liegen wie die Website, Social Media oder dieser Newsletter.

Vieles andere passiert in Absprache oder zumindest brauche ich dafür viel mehr Vorbereitung.

Neben der ganzen Arbeit, werde ich nahezu jeden Tag mit Queermed mit Unmengen an Diskriminierungserfahrungen konfrontiert. Einige Menschen teilen ihre Erfahrungen auch direkt offen mit mir, online oder offline. Bei den ersten Malen stand mir noch sehr lange der Mund offen. Weil mich die Offenheit überfordert hatte.

Deshalb traf es sich ganz gut, dass ich im April einen Meme-Workshop besucht hatte (Menschen, die den Newsletter schon länger abonniert haben, haben bereits davon gehört, der Post dazu ist aber hier offen für alle nachlesbar (Si apre in una nuova finestra)).

Das Feedback ist bisher sehr positiv aufgefallen. Auch beim Radical Pride im Juli kamen Menschen direkt auf mich zu und meinten: "Die Queermed Memes sind so gut! Sie haben mich immer wieder zum lachen gebracht."

Memes sind ein gutes Ventil um Frust auf politische Situationen als auch persönliche Erfahrungen rauszulassen. Der Workshop hat mir auch dabei sehr geholfen, Memes diskriminierungskritisch zu kreiieren (bspw. darauf achten kein Blackfacing zu kreieren oder Memevorlagen mit problematischer Hintergrundstory zu nutzen)

Lesen hilft auch

Wie einige von euch wissen gibt es seit diesem Jahr jedes Quartal ein Update mit Büchern, die ich im jeweiligen Quartal gelesen habe und ich weiterempfehlen möchte. Durch tolle Empfehlungen von Menschen wie Ulla Scharfenberg (aka Hase im Pfeffer auf Instagram) (Si apre in una nuova finestra), Marija Latković (Si apre in una nuova finestra) und vielen vielen anderen Menschen auf Instagram entdecke ich immer wieder sehr tolle und wichtige Bücher.

Die gelesenen Bücher teile ich auf Instagram und dauerhaft in der Bücherliste auf der Website. Dort findet ihr Buchempfehlungen zu unterschiedlichen Themen wie Rassismus, Queeres Leben, Jüdisches Leben, Behinderung und vielem mehr (Si apre in una nuova finestra).

Read Texas Am GIF by Texas A&M University

Das nächste Quartalsupdate kommt kommende Woche online! Haltet also gerne die Augen auf bei Instagram oder der Bücherliste (Si apre in una nuova finestra) auf der Website.

Queermed offline

Ich hatte gerade schon erwähnt: Queermed hatte den ersten Pride-Stand. Und das auf einem Radical Pride!

Organisiert wurde der Radical Pride von mehreren Kölner Organisationen, unter anderem "TSG Abschaffen Köln (Si apre in una nuova finestra)" und Fridays for Future Köln (Si apre in una nuova finestra). Viele verschiedene andere Gruppen / Organisationen / Vereine waren dabei:

Dazu gab es einen Live-Podcast, Drag Queen Kinderbuchlesungen und mehr.

Natürlich war es etwas anstrengend, alleine die allererste Standschicht zu übernehmen. Es war aber auch sehr cool, so viele interessierte Menschen live zu treffen. Vor allem auch aus dem Kölner Raum.

Dies führt mich zum nächsten Offline-Event.

re:Respekt

Am 24.08. ist es soweit, das erste Event mit Queermed findet offline statt. Das ist ja schon am Donnerstag:

Panic Omg GIF

Der Abend mit re:Respekt! beginnt mit einem kleinen Panel, den Queermed-Gründer*in Sara Grzybek mit zwei tollen Menschen führen darf: 

Oyindamola Alashe

Oyindamola Alashe ist Autorin und freie Journalistin. Sie schreibt u.a. über Themen wie Gesundheit, Pflege, Medizin und Inklusion. In Köln moderiert sie regelmäßig mit Gianni Jovanovic die #KleineMehrheiten Couchgespräche und die Show "WeArtHere!"

Mertcan Usluer (er/ihm)

Mertcan Usluer ist Arzt, Journalist und Content Creator. Als queerer und nicht-weißer Arzt sieht sich in einer einzigartigen Intersektion, in der er das Gesundheitswesen rassismuskritisch und queerfeministisch hinterfragen will. Gleichzeitig möchte er zu kurz geratene Aufklärungsarbeit leisten.

Sara Grzybek (keine Pronomen)

Sara hat Queermed gegründet und führt die gemeinnützige Organisation als Geschäftsführung. Sara schreibt für Queermed hauptsächlich über die Themen Gesundheitswesen und das Patient*innen - Ärzt*innenverhältnis. Außerhalb von Queermed schreibt Sara über Mental Health, SEO, queeres Leben und Herkunft.

(Da ich die Moderation für den Panel und den Abend führen werde, war ich so frei auch meine kleine Biographie hier hinzuzufügen.)

Dazu gibt es einen offenen Workshop, ganz viele Infos, Queermed Merch und Snacks. Eigentlich die beste Kombination für einen Abend, oder? Ich würde mich freuen, wenn ihr vorbeischauen könntet (natürlich ist mir bewusst, dass sehr viele tolle Steady-Mitglieder außerhalb von Köln sind, deshalb hoffe ich, dass ich beim nächsten Newsletter euch ein paar tolle Updates geben kann).

Flyer, Flyer, Buttons und Sticker

Aktuell arbeite ich daran, das Material von Queermed zu verbessern und vielfältiger zu gestalten. Dank der Steady-Mitglieder und Spenden können auch nahezu alle Materialien kostenfrei zugeschickt werden (bis auf Kugelschreiber und Pins).

Es wird ab nächster Woche kleine FAQ-Broschüren geben, die kurz jeder Person erklären kann, wie Queermed funktioniert, was möglich ist und was nicht (eben die häufigen Fragen zu Warnungen abgeben usw.)

Dazu wird es auch die gängigen Flyer (15 x 15 cm) in Englisch geben. Gerade in größeren Städten, wo auch mehr Menschen wohnen, die nicht deutsch als erste oder zweite Sprache gelernt haben und sich eher auf Englisch wohler fühlen, könnten solche Flyer ein guter Support sein.

Angefragt kann all das Material wie üblich über info@queermed-deutschland.de (Si apre in una nuova finestra). Wenn ihr Versand- und Druckkosten der gewünschten Menge übernehmen wollt, gebt das bitte direkt mit einer Rechnungsanschrift an!

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