LinkedIn Hashtags bleiben doch - sorry für die Aufregung neulich. So machst du das Beste aus Hashtags

Ich muss mich entschuldigen. Neulich habe ich mich hinreißen lassen und lautstark und vorschnell das Ende von LinkedIn Hashtags verkündet. Damit war ich nicht allein, aber das macht die Sache nicht besser. Sorry für die Fehlinfo.

Was war passiert: 

Die Hashtags waren auf einmal weg. LinkedIn-Erklärer haben sofort das Ende der Hashtags eingeläutet. Ich gebe zu, dass ich auch sehr schnell die LinkedIn Hashtags per RIP (Rest in Peace) zu Grabe getragen habe.

Am Tag darauf waren die Hashtags wieder da. Und sie werden auch bleiben:

Monty Weber (Si apre in una nuova finestra) (Senior Agency Lead bei LinkedIn) sagt dazu (frei aus dem Englischen übersetzt):

Kurzes Update zu den jüngsten Diskussionen über Hashtags auf unserer Plattform.

Trotz der kursierenden Gerüchte werden Hashtags bleiben - sie werden NICHT abgeschafft!

Schönen Tag noch!

Sorry für die Verwirrung, die ich gestiftet habe. Ich habe mich da wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt und Infos zu früh verteilt, die keine waren.

Nutzen wir die Aufregung, um mal über Hashtags aufzuklären:

Wie nutzt du Hashtags sinnvoll (nicht nur auf LinkedIn)

Kurz: Verwende Hashtags, indem du Wörtern oder Phrasen ein # (Raute) voranstellst, um deine Beiträge thematisch zu kategorisieren und auffindbar zu machen. 

Du tippst vor ein Wort einfach ein # und schon bist du Teil einer Kategorie oder erstellst eine neue.

Wichtig: 

• Keine Leerzeichen

• Keine Punkte, Sonderzeichen oder Emojis

• Wenn du für Lesbarkeit sorgen willst, dann nutze bei zusammengesetzten Begriffen Großbuchstaben > #LinkedInLocalNürnberg (Si apre in una nuova finestra). Das liest sich besser als #linkedinlocalnürnberg

Wähle 3-5 Hashtags, die zum Inhalt deines Posts passen. Relevanz ist entscheidend, um die richtige Zielgruppe zu erreichen. Das bedeutet: Verwende nur Begriffe und Phrasen, die auch in deinem Beitrag vorkommen. 

Seit ihrer Einführung 2007 auf Twitter haben sich Hashtags auf Plattformen wie Instagram, LinkedIn und Facebook etabliert. Du kannst die Reichweite deiner Inhalte erhöhen, da Menschen Hashtags folgen oder auf sie klicken, um neue, relevante Inhalte zu entdecken. 

Hashtags für Events und Marken

Du kennst das bestimmt von großen Events und Messen, dass ein eigenes Hashtags ausgerufen wird. #OMR oder #Websummit sind nur zwei der bekannten großen Veranstaltungen. Auch unser kleines #LinkedInLocalNürnberg wird immer gerne eingesetzt. 

Warum ist das so?

Wie oben geschrieben, veröffentlichen Teilnehmende ihre Inhalte unter diesem Hashtag. Für alle, die sich für die Veranstaltung interessieren, ist das perfekt, um alle Beiträge dazu zu finden und einfach mal mitzulesen. 

Es war sogar mal ein Trend, dass Veranstaltungen auf sogenannten Social Walls alle Beiträge zu einem Hashtag automatisiert angezeigt haben. Dafür standen entweder Monitore auf den Veranstaltungen oder die Social Wall war per URLs online abrufbar.

Du kannst dir aber vorstellen, dass so eine Wall moderiert werden muss. Denn es dauerte meist nicht zu lange, bis jemand das Hashtag gekapert und im schlimmsten Fall unseriöse Posts auf die Wall geschleust hat. 

Für Marken sind Hashtags auch immer sehr gut. Unter #pixelschmitt oder #pixelschmittDigital findest du zum Beispiel meine Inhalte. 

Wo sollen die Hashtags in deinem Beitrag stehen?

Das ist Geschmackssache. Du kannst direkt im Text bestimmte Begriffe per # hervorheben. LinkedIn macht sie dann direkt fett und blau. Ich setze die Hashtags gerne immer unter den Beitrag, weil ich finde, dass sie mitten im Text den Lesefluß stören. 

Andererseits kannst du mit Hashtags auf den ersten Blick wichtige Begriffe hervorheben und Beiträgen eine Struktur geben. 

Vermeide bitte nur Hashtag-Wüsten: Wenn zeilenweise nur Hashtags erscheinen, dann wirkt das schnell billig und zu aufdringlich.