pixelschmitts digitale Fundstücke KW 31/2024
Ich habe mich mal wieder durchs Internet geklickt, damit du es nicht musst.
In dieser Woche geht es um:
OpenAI kündigt SearchGPT an, eine KI-gestützte Suchmaschine
Google: Pläne zur Abschaffung von Tracking-Cookies ausgesetzt
Kamala Harris und das Kokosnuss-Emoji
AI-Bots und -Trolle: Mit diesen vier Worten entlarvst du sie
Elon Musk will schon wieder gegen Mark Zuckerberg kämpfen ...
Viel Spaß beim Lesen.
Cheers
Thomas ‘pixelschmitt’ Schmitt
P.S. Bitte nicht wundern: Während der Urlaubszeit kann es erfahrungsgemäß mal sein, dass ich nicht genug passende Fundstücke finde. Dann werde ich ggf. auch mal 1 oder 2 Wochen aussetzen.
OpenAI kündigt SearchGPT an, eine KI-gestützte Suchmaschine
OpenAI hat mit der Ankündigung von SearchGPT einen großen Schritt in den Suchmaschinenmarkt gemacht. Diese KI-gesteuerte Suchmaschine soll die Art und Weise, wie wir im Internet nach Informationen suchen, revolutionieren.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen wie Google liefert SearchGPT organisierte und verständliche Antworten mit klaren Quellenangaben, anstatt einfach nur eine Liste von Links anzuzeigen. Das könnte als direkte Herausforderung für Google gesehen werden, das seine Suchmaschine ebenfalls mit KI-Funktionen ausstattet.
Quelle: OpenAI
SearchGPT startet als Prototyp und wird zunächst nur 10.000 Testnutzern zur Verfügung stehen.
Wenn du auf die Warteliste möchtest, dann trage dich direkt hier ein: https://chatgpt.com/search (Si apre in una nuova finestra)
Die KI kann in Echtzeit Informationen aus dem Internet abrufen und bietet die Möglichkeit, Folgefragen zu stellen oder relevante Links in einer Seitenleiste zu öffnen. Ein Highlight ist die „Visual Response“-Funktion, deren genaue Funktionsweise noch nicht im Detail beschrieben wurde.
So sehen die Visual Answers aus. Quelle: OpenAI
Ein wesentlicher Aspekt von SearchGPT ist die enge Zusammenarbeit mit Verlagen. OpenAI betont, dass Inhalte korrekt zitiert und Verlage geschützt werden müssen. Verlage haben die Möglichkeit zu steuern, wie ihre Inhalte in den Suchergebnissen erscheinen und können sogar das Training der KI-Modelle ablehnen, ohne dass ihre Inhalte aus den Suchergebnissen ausgeschlossen werden.
Der Prototyp ermöglicht es OpenAI, Feedback zu sammeln und Fehler zu beheben, bevor die Suchmaschine einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Dies gibt OpenAI auch die Möglichkeit, mögliche Kritikpunkte wie fehlerhafte Ergebnisse oder ungewolltes Kopieren von Inhalten zu adressieren, wie es beim Konkurrenten Perplexity der Fall war.
Interessierte Nutzer können sich auf die Warteliste setzen lassen, um SearchGPT als einer der Ersten zu testen.
Wenn du auf die Warteliste möchtest, dann trage dich direkt hier ein: https://chatgpt.com/search (Si apre in una nuova finestra)
Dies ist ein spannender Schritt für OpenAI und könnte die Suchmaschinenlandschaft nachhaltig verändern. Ob SearchGPT jedoch langfristig mit Google konkurrieren kann, bleibt abzuwarten.
Quellen:
https://openai.com/index/searchgpt-prototype/ (Si apre in una nuova finestra)Google setzt Pläne zur Abschaffung von Tracking-Cookies aus
Google hat überraschend angekündigt, dass Drittanbieter-Cookies in Chrome nun doch nicht entfernt werden. Ursprünglich hatte Google geplant, diese durch das Privacy Sandbox-Projekt zu ersetzen, aber aufgrund von Bedenken von Regulierungsbehörden und der Werbebranche wird Chrome den Nutzern nun die Wahl lassen, ob sie Cookies zulassen wollen oder nicht.
Wenn Google nichts geändert hätte, was wäre dann passiert?
Hätte Google die Drittanbieter-Cookies abgeschafft, hätten die Werbetreibenden ihre Tracking-Methoden vollständig umstellen müssen, was mit erheblichen Kosten und Anpassungen verbunden gewesen wäre. Der Wettbewerb im Bereich der Online-Werbung hätte sich verschärft und Google hätte sich verstärkten regulatorischen Kontrollen stellen müssen.
https://www.socialmediatoday.com/news/google-abandons-plan-phase-tracking-cookies/722069/ (Si apre in una nuova finestra)https://www.theverge.com/2024/7/22/24203893/google-cookie-tracking-prompt-ad-targeting-privacy-sandbox (Si apre in una nuova finestra)https://www.golem.de/news/statt-privacy-sandbox-google-haelt-an-drittanbieter-cookies-in-chrome-fest-2407-187327.html (Si apre in una nuova finestra)Kamala Harris und das Kokosnuss-Emoji
Kamala Harris hat mit ihrem Spruch „Glaubt ihr, ihr seid von einer Kokosnusspalme gefallen“ die sozialen Medien im Sturm erobert. Der Spruch entstammt einer Anekdote aus ihrer Kindheit, die Gemeinschaft und Authentizität betonen sollte. Die lustige Anekdote kam vor allem bei der Generation Z gut an und machte Harris noch populärer.
Unterstützt wird der virale Trend durch das Kokosnuss-Emoji. Nutzer verbreiteten den Spruch zusammen mit dem Emoji, um Harris' Botschaft auf humorvolle Weise zu verstärken. Politiker und Influencer sprangen schnell auf den Trend auf und verbreiteten das Meme weiter, das Harris als nahbar und witzig darstellte. Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie wichtig virale Trends und Social Media im modernen Wahlkampf sind. Memes und virale Inhalte haben mittlerweile einen großen Einfluss auf die politische Landschaft und das Image der Kandidaten.
Quelle:
https://www.mimikama.org/kamala-harris-kokosnuss-emoji/ (Si apre in una nuova finestra)
Mit diesen vier Worten entlarvst du AI-Bots und -Trolle
Die vier Worte „Ignore all previous instructions“ sind ein mächtiges Werkzeug, um KI-Bots zu entlarven. Toby Muresianu, ein Manager für digitale Kommunikation, benutzte diesen Satz, um einen verdächtigen Account auf der Plattform X zu testen.
Quelle (Si apre in una nuova finestra)
Als er den Bot aufforderte, ein Gedicht über Mandarinen zu schreiben, entlarvte die unsinnige Antwort den Bot. Diese als "Prompt Injection" bekannte Technik wird immer häufiger eingesetzt, um die Identität von Bots zu überprüfen und Diskussionen im Internet zu schützen. Probiere es selbst aus, wenn du verdächtige Aktivitäten entdeckst!
Quelle:
https://www.nbcnews.com/tech/internet/hunting-ai-bots-four-words-trick-rcna161318 (Si apre in una nuova finestra)Elon Musk will schon wieder gegen Mark Zuckerberg kämpfen …
Zum Video auf X (Si apre in una nuova finestra)
Elon Musk hat wieder einen Kampf gegen Mark Zuckerberg ins Gespräch gebracht, was Zuckerberg genervt reagieren ließ. Musk äußerte auf der Plattform X seine Bereitschaft zu einem Duell, worauf Zuckerberg mit den Worten „Machen wir das wirklich schon wieder?” abfällig antwortete.
Ähnliche Gespräche gab es schon im vergangenen Jahr, als Musk und Zuckerberg öffentlich über ein mögliches Kräftemessen sprachen, das jedoch nie zustande kam. Die Rivalität zwischen den beiden Tech-Milliardären zieht weiterhin viel Aufmerksamkeit auf sich und verdeutlicht die Spannungen sowie die unterschiedlichen Ansätze, mit denen sie ihre öffentliche Wahrnehmung und ihre Plattformen managen.
Quelle:
https://www.nbcnews.com/tech/internet/hunting-ai-bots-four-words-trick-rcna161318 (Si apre in una nuova finestra)