pixelschmitts digitale Fundstücke KW 51/2024

Ich habe mich mal wieder durchs Internet geklickt, …

Das ist die letzte Ausgabe von pixelschmitts digitalen Fundstücken in diesem Jahr. Damit verabschiede ich mich in eine kleine Winterpause. Ab Februar 2025 gehts weiter. 

Bis dahin wünsche ich dir frohe Weihnachten, entspannte Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. 

In dieser Woche geht es um:

• So erkennst du KI-Reiseführer

• LinkedIn: Immer mehr KI generierte Beiträge

• Sora ist da: Text zu atemberaubenden Videos dank KI

• TikTok: Handbuch für Lehrpersonen

Viel Spaß beim Lesen.

Cheers
Thomas Schmitt (pixelschmitt)

So erkennst du KI-Reiseführer

Wenn du in deinen Feiertagen deinen Jahresurlaub durchplanen möchtest, wirst du bestimmt auch auf einige dubiose Seiten und Reiseführer stoßen. Die Chancen stehen sehr gut, dass du auf einem KI-Reiseführer gelandet bist. Wenn du Glück hast, stimmen die Informationen. Aber meistens steht in den Artikeln inhaltsloses Quatsch. 

Oliver Zwahlen vom weltreiseforum klärt in seinem Blogartikel, wie du solche Scam-Reiseführer erkennst?

Meine Einschätzung:
Ich kann dir Olivers Beitrag sehr ans Herz legen. Im Internet sind aktuell so viele Menschen unterwegs, die auf Basis dubioser Anleitungen Content raushauen, um mit Werbe-/Affiliatelinks schnelles Geld zu verdienen. Wenn du wirkliche Reisetipps suchst, dann halt die Augen nach Blogs auf, die auch wirklich vor Ort waren. Neben weltreiseforum.com (Si apre in una nuova finestra) kann ich dir viel-unterwegs.de (Si apre in una nuova finestra) von Katrin Lehr sehr empfehlen.

LinkedIn: Immer mehr KI generierte Beiträge

Über die Hälfte der langen englischen Beiträge auf LinkedIn – 54 % – könnten mittlerweile von KI geschrieben sein. Seit ChatGPT Anfang 2023 auf den Markt kam, ist die Zahl solcher Beiträge um 189 % gestiegen.

LinkedIn selbst schiebt das Ganze mit eigenen KI-Tools an, die vor allem Premium-Nutzern helfen sollen, Inhalte zu erstellen und zu überarbeiten.

Klar, Effizienz schön und gut, aber viele fragen sich: Geht dabei nicht das Persönliche und Authentische verloren? LinkedIn sagt zwar, sie hätten den Spam im Blick, aber die Plattform profitiert natürlich auch davon, wenn mehr Content entsteht.

Wichtige Zahlen und Fakten:

• 54 % der langen englischen Beiträge sind wahrscheinlich KI-generiert.

• Seit Anfang 2023: +189 % mehr solcher Posts.

• LinkedIn bietet KI-Tools exklusiv für Premium-Nutzer.

Das ist ein Trend, der bleibt – nur die Frage ist, wie wir als Nutzer damit umgehen.

Meine Einschätzung:
Ich wohne seit 2 Jahren schon fast auf LinkedIn, verbringe dort (zu) viel Zeit und berate Unternehmen rund um den sinnvollen Einsatz von LinkedIn. In den vergangenen Monat habe ich auch festgestellt, dass immer mehr KI-Quatsch aufploppt:
Lieblose Texte.
Sinnlose, aber dafür sehr lange Posts.
…

Irgendwie ist LinkedIn anders geworden. Nutzer verwenden KI, um lange Posts zu genieren. Deren Leser nutzen KI, um die langen Texte zu komprimieren und einen fesselnden Kommentar zu verfassen - fürs Engagement.

via:

Sora ist da: Text zu atemberaubenden Videos dank KI

OpenAI hat mit Sora ein KI-Tool vorgestellt, das es ermöglicht, aus Text, Bildern und bestehenden Clips Videos zu generieren – in bis zu 1080p und mit einer maximalen Länge von 20 Sekunden. Die Technologie bietet spannende Möglichkeiten für Content-Ersteller, stößt aber auch auf Kritik, insbesondere was die Qualität und mögliche Risiken angeht. Außerdem ist Sora in der EU und UK wegen rechtlicher Bedenken nicht verfügbar.

• Funktionalität: Sora generiert Videos aus Textanweisungen und Bildern; Premium-Nutzer erhalten Inhalte ohne Wasserzeichen.

• Kritik und Bedenken: Bewegungen wirken teils unnatürlich, und es gibt Risiken für Missbrauch, trotz Wasserzeichen und Metadaten.

• Einschränkungen: Nicht in der EU oder UK verfügbar; die Darstellung von Personen ist stark reglementiert.

Unter https://sora.com/ (Si apre in una nuova finestra) findest du eine Galerie von Beispielvideos

Meine Einschätzung:
Der Funktionsumfang, den ich bisher gesehen habe, ist wirklich unfassbar gut. Die einzelnen Videos kannst du dank eines Storyboards aneinanderhängen und überblenden. Mit kleinem Budget und smarten Prompts werden wir wohl bald alle atemberaubende Videos erstellen können. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich das gut finde. 

via:

TikTok: Handbuch für Lehrpersonen

Das TikTok-Handbuch für Lehrpersonen bietet eine umfassende Einführung in die Plattform und fokussiert auf den sicheren und bewussten Umgang, insbesondere für Jugendliche.

Es behandelt Themen wie Schutzmaßnahmen, den Umgang mit Online-Challenges und die Bekämpfung von Hassrede sowie Fehlinformationen. Zusätzlich stellt es praktische Tools und Anleitungen für Lehrkräfte und Eltern bereit, um eine reflektierte Nutzung zu fördern. 

Das Handbuch ist auch ideal, wenn du mal verstehen willst, wie LinkedIn überhaupt funktioniert und du vielleicht deinen Kindern beim Umgang mit der Plattform helfen möchtest. 

Hier findest du weitere Infos und das Handbuch zum Download:
https://www.medien-in-die-schule.de/vorgestellt-tiktok-handbuch-fuer-lehrpersonen/ (Si apre in una nuova finestra)