Willkommen im Leben
„Kinderspiele sind es, die wir da spielen. An überflüssigen Problemen stumpft sich die Schärfe und Feinheit des Denkens ab; derlei Erörterungen helfen uns ja nicht, richtig zu leben, sondern allenfalls, gelehrt zu reden. Lebensweisheit liegt offener zu Tage als Schulweisheit; ja sagen wir’s doch gerade heraus: Es wäre besser, wir könnten unserer gelehrten Schulbildung einen gesunden Menschenverstand abgewinnen. Aber wir verschwenden ja, wie alle unsere übrigen Güter an überflüssigen Luxus, so unser höchstes Gut, die Philosophie, an überflüssige Fragen. Wie an der unmäßigen Sucht nach allem anderen, so leiden wir an einer unmäßigen Sucht auch nach Gelehrsamkeit: Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir.“–
Lucius Annaeus Seneca (Si apre in una nuova finestra)
Und damit soll nun Schluss sein. Das Leben soll im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen. Im Leben soll Sie Ihr Coach begleiten, und dank moderner Methoden der schriftlichen Kommunikation kann er das auch (online). Alles was Ihnen passiert, können Sie sich selbst berichten (Tagebuch), alles was Sie aufregt, können Sie mir mitteilen und damit sich selbst auf die Agenda schreiben (Notizen und Aufgaben), alles was Sie bewegt und verändert, wird nie wieder vergessen (Prozessbeobachtung).
Natürlich gibt es auch die Sitzung, in der im geschützten Raum der Aufarbeitung all dieser Notizen und Aufgaben Struktur und Zeit gegeben wird. Aber der Fokus bleibt die Entwicklung im Alltag und über den Zeitraum des Coachings hinaus. Mitbringen müssen Sie dafür eigentlich nur: Die Bereitschaft, sich selbst zu entwickeln!
Die Theorie muss dem Menschen dienen - nicht anders herum
Bei der Bewertung der gemeinsamen Arbeit ist der gleiche Maßstab anzulegen, wie in allen anderen Lebensbereichen auch: Der Nutzen für den Menschen, für die Person. Nur der Wert des Nutzens rechtfertigt letztlich den monetären Gegenwert. Der Nutzen ist aber gleich Null, wenn ich zum Ende beweise, etwas gelernt zu haben. Vielmehr muss sich das Gelernte in der Realität beweisen, nützlich zu sein.Information ist noch lange kein Wissen
In der Wirtschaftsinformatik, einem der beliebtesten Studienfächer unserer Zeit, wird als Standard die "Wissenspyramide (Si apre in una nuova finestra)" gelehrt. Trotzdem ist die letzte Transferstufe "Pragmatik / Vernetzung" nicht in den Alltagsverstand der Handelnden eingedrungen. Informationen - wie sie in Schulungen vermittelt oder im Coaching im Menschen selbst gefunden werden - müssen mit Erfahrungen (mehrfach) verknüpft werden, um im eigentlichen Sinne Wissen zu werden. Ohne eine Anwendung der zu Hauf vorliegenden fremd indizierten und verschütteten selbst indizierten Informationen in der Realität, sind sie zu nichts nützen und haben also auch keinen Wert.