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Worüber berichten wir zu wenig?

Hallo Netzwerk,
liebe Kolleg*innen,

die Kernteam-Terminkalender sind gerade voll mit Orga-Calls. Denn es passiert viel: beim Feilen an unserer zukünftig neuen Website, bei unserem Auftritt auf Social Media, neuen Ideen für die Community oder der Arbeit für den ersten Deutschen Preis für Klimajournalismus, den wir am 19. Juli zusammen mit dem Netzwerk Recherche vergeben. Es haben sich 180 Kolleg*innen oder Teams beworben!

Wir arbeiten weiterhin mit viel Herzblut und hauptsächlich ehrenamtlich daran, einen Wandel in der Medienbranche anzustoßen. Das Kernteam sucht nach neuen Mitgliedern, die sich in verschiedenen Teams einbringen wollen. Du hast zum Beispiel Lust auf Community Management, Moderation oder Tech-Support? Dann schick uns deine Bewerbung an netzwerk@klimajournalismus.de (Si apre in una nuova finestra).

Wir haben uns besonders gefreut, dass der 5vor12-Call schon fester Bestandteil in vielen eurer Terminkalender ist. Mehr als 100 Teilnehmende im ersten Call der Staffel – so hoch hatte nicht einmal die optimistischste Person aus dem Orga-Kreis gewettet. Am Dienstag, den 4. Juni laden wir noch einmal zum 5vor12-Briefing ein: Gemeinsam mit Wolfgang Blau und Frauke Wiese diskutieren wir darüber, worüber wir mehr berichten sollten, um angesichts der Klimakrise eigene Themen zu setzen, statt nur der Agenda von Politik oder Lobby-Gruppen zu folgen.

(Si apre in una nuova finestra)

Hier (Si apre in una nuova finestra) kannst du dich für das Briefing anmelden.


Aus unseren AGs: AG Wirtschaft

Wer weiterhin die Mittagspause mit dem Netzwerk verbringen will, kann sich freuen: Die AG Wirtschaft organisiert für Dienstag, den 18. Juni um 12 Uhr einen Call zu Klima und Ungleichheit.

Das reichste Prozent der Deutschen emittiert pro Kopf durchschnittlich rund 120 Tonnen (Si apre in una nuova finestra) Kohlendioxid pro Jahr, 20-mal soviel wie der Durchschnitt der unteren 50 Prozent. Wie ist diese Ungleichheit zu erklären? Und was bedeutet das für den Klimaschutz?

Unter dem Titel „Sind die Reichen Schuld?“ sprechen wir darüber mit Julia Cremer von der Universität Bremen. Wenn du Journalist*in bist, kannst du dich über diesen Link (Si apre in una nuova finestra) zuschalten.

Meeting-ID: 664 2151 7856

Kenncode: 368649


Netzwerk-News

Preisverleihung – Save the Date!

Am Freitag, den 19. Juli verleihen wir auf der Netzwerk-Recherche-Konferenz in Hamburg zum ersten Mal den Deutschen Preis für Klimajournalismus (Si apre in una nuova finestra). Wir freuen uns auf einen Abend mit Musik, Live-Journalismus auf der Bühne und Impulsen zur Rolle des Journalismus in Zeiten der Klimakrise. Wer mit uns feiern und netzwerken möchte, kann sich auch ohne Konferenzticket hier ein Ticket (Si apre in una nuova finestra) für die Abendveranstaltung buchen.

Tagung „Beyond Wirtschaftsjournalismus“

Am Donnerstag, den 18. Juli lädt die AG Wirtschaft zur Tagung „Beyond Wirtschaftsjournalismus“ ein – von 12 bis 19 Uhr, ebenfalls in Hamburg. Dabei geht es um die Frage: Wie sieht angesichts all der Krisen, denen wir gerade gegenüberstehen, guter Wirtschaftsjournalismus aus? Auf der Tagung sollen konkrete Maßnahmen entwickelt werden. Darüber hinaus gibt es inhaltlichen Input, unter anderem von Katja Rietzler vom IMK zur Schuldenbremse und der Philosophin Lisa Herzog zu der Frage: Kann  Kapitalismus Klima? Es sind noch Plätze frei. Alle Infos findest du hier (Si apre in una nuova finestra).

Neues Konzept für die Netzwerk-Calls

Wie gestalten wir die Netzwerk-Calls künftig so, dass sie für euch eine wertvolle Plattform sind, auf der ihr Anschluss an die Debatte, das Netzwerk und Inspiration bekommen könnt? Bis Juli wollen wir das bestehende Format für euch überarbeiten. Dafür fällt der Netzwerk-Call am 6. Juni dieses Mal aus. Habt ihr selbst Ideen und Vorschläge? Schickt sie uns gerne per E-Mail an community@klimajournalismus.de (Si apre in una nuova finestra) oder teilt sie mit uns im Slack.


#zeigmal: Klima-Recherchen aus dem Netzwerk

Betrug bei Klimaschutzprojekten in China? 

Mit Emissionseinsparungen in China können Mineralölkonzerne in Deutschland ihre gesetzlich vorgegebenen Klimaziele erreichen. Doch nach Recherchen von Hans Koberstein, Nathan Niedermeier und Marta Orosz von ZDF frontal existieren viele der Projekte nur auf dem Papier. Hier geht‘s zum Artikel (Si apre in una nuova finestra) und hier zum Videobeitrag (Si apre in una nuova finestra) (10 Minuten).

Desinformation vor der Europawahl

Zusammen mit Desmog und Journalist*innen aus sieben Ländern recherchiert die freie Journalistin Katharina Wecker zu Desinformation rund um Landwirtschaft, Essen und Klima vor der Europawahl. Die Serie (Si apre in una nuova finestra) zeigt unter anderem, wie sich ein vom ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán unterstützter und von Öl-Firmen finanzierter Think Tank an der Organisation einer Großdemo in Brüssel (Si apre in una nuova finestra) am 4. Juni beteiligt.

Was bedeutet das „Willow Project“ für die Indigenen vor Ort?

Vergangenen Sommer sind Inga Dreyer und David Schmidt an den nördlichsten Zipfel Alaskas gereist und haben das Dorf Nuiqsut besucht, in dessen Nachbarschaft das Willow Project entsteht: ein massives Erdölprojekt mitten im arktischen Ökosystem. Doch obwohl die Förderpläne Umwelt und Lebensweise der Iñupiat bedrohen, ist die Dorfgemeinde gespalten. Ihr Konflikt spiegelt die große Debatte um die Zukunft des Öls und die Klimakrise wider. Hier geht‘s zur Reportage (Si apre in una nuova finestra).

Ist das Wetter oder schon Klima?

Am 17. Mai regnete es im Saarland innerhalb von 24 Stunden so viel wie sonst im gesamten Monat. Die Folgen waren massive Hochwasser in großen Teilen des kleinsten Flächen-Bundeslandes. Welche ungewöhnliche Wetterlage zu dieser Flutkatastrophe an Pfingsten geführt hat und wieso der Einfluss der globalen Erhitzung nicht wegdiskutiert werden kann, ließ sich Aline Pabst in einem großen Interview mit dem ZDF-Meteorologen Özden Terli erklären (Si apre in una nuova finestra). An der Stelle sei auch nochmal an den nützlichen Medien-Leitfaden „Über Extremwetter und den Klimawandel berichten“ von klimafakten.de und der World Weather Attribution erinnert (PDF (Si apre in una nuova finestra)).


Mehr tolle Beiträge teilen unsere Community-Mitglieder in unserem Slack-Space. Wenn du Journalist*in bist (auch in Ausbildung) und beitreten möchtest, schreib uns, für wen oder an was du gerade arbeitest an netzwerk@klimajournalismus.de (Si apre in una nuova finestra) und wir nehmen dich mit auf!


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Bis zum nächsten Mal!

Katharina Mau für das Netzwerk Klimajournalismus Deutschland

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