Wie kann Journalismus in Zeiten digitaler Überforderung, KI-generierter Content-Flut und Plattform-Algorithmen wieder ein Publikum finden?
Eine Antwort darauf: Wir müssen aufhören, Journalismus nur als Content zu begreifen – und anfangen, ihn wie einen Club zu denken. Wir brauchen echte Orte, an denen Menschen Recherchen erleben, mitgestalten und gemeinsam diskutieren.
Und es passiert bereits: Ob Reporter-Slams, „Das Kraftwerk“ von „Correctiv“ oder „Deutschland spricht“ von „Zeit Online“: Es gibt seit Jahren immer wieder spannende Ansätze mit journalistischen Events, Pop-up-Newsrooms, Community-Journalismus oder Dialog-Formaten – im Lokalen ebenso wie überregional. Doch wir blicken meist nur anekdotisch und isoliert auf einzelne Leuchtturmprojekte, ohne daraus valide Ableitungen für die Medienbranche zu erarbeiten.
Media Rewilding will das ändern und sammelt die Learnings der Macher:innen. Dieses Wissen soll Medienorganisationen dabei helfen, neue Wege zu gehen, nachhaltige Geschäftsmodelle in diesem Bereich zu entwickeln und sich so unabhängig von Plattform-Algorithmen und digitalen Reichweitenmodellen neu in der Gesellschaft zu positionieren.