Liederschreibtour Tag 2 (1)
Da ich am Abend zuvor so früh schlafen gegangen bin, erwachte ich recht früh. Der Campingplatz war noch ruhig, aber die Sonne fiel schon durch die Kiefern und warf ihre Schatten auf den sandigen Boden. Jetzt konnte ich die volle Pracht meines Sonnenbrandes bewundern, der über Nacht noch stärker geworden zu sein schien. Obwohl für den Tag wieder Temperaturen über 30 Grad angesagt waren, zog ich meine lange Radhose an, um die Haut vor noch mehr Verbrennungen zu schützen. Meinen Fleece anzuziehen, brachte ich aber nicht über´s Herz und band provisorisch mein Buff um die Schulter, um zumindest den einen Oberarm etwas abzudecken.
Nachdem Frühstück, Powerbank laden, Abwaschen und Zeltabbau erledigt waren, ging es los. Das nächste Zwischenziel war Simrishamn, wo der Sydkustleden in den Sydostleden überging. In der Stadt angekommen navigierte ich als erstes zum nächsten Supermarkt. Da ich die nächsten Tage ohne Campingplatz und co. auskommen wollte, mussten die Vorräte aufgefüllt werden. Einkaufen habe ich beim Radwandern als ganz schön stressig erlebt, weil mein gesamtes Hab und Gut auf dem Fahrrad draußen vorm Geschäft wartete, während ich eilends meinen Kram zusammensuchte. Wahrscheinlich waren die Sorgen unbegründet, zumindest habe ich während der Reise keine schlechte Erfahrungen gemacht, aber trotzdem fühlte es sich jedes mal nicht gut an, das Fahrrad samt Gepäck unbeaufsichtigt zu lassen.
Mit dem neuen Proviant in den Satteltaschen ging es weiter, nun offiziell auf dem Sydostleden, der mich langsam aber stetig gen Norden bringen würde.
(1) Simrishamn, am Übergang vom Sydkustleden zum Sydostleden.
(2) Provisorischer Sonnenschutz, bei viel zu viel Grad.
(3) Mittagspause mit neuem Proviant.
(4) Auf dem Weg, vorbei an Feldern und Wiesen.
(5) Meine Reisebegleitung und ich.
(6) Einfach weil es so schön ist, nochmal mal Fahrrad :)