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Mein Espresso hat immer recht!

Was soll man also machen, wenn er einem zuflüstert: Folge deinen Träumen! Genau: einfach mal wieder über den Brenner tuckern.

Espresso! Er hat mir schon oft das Leben gerettet. Am liebsten trinke ich ihn mit sehr viel Zucker. Aus Geselligkeit, gegen den Stress, aus Langeweile, nur so zum Spaß, nach dem Essen und zum Vergessen. Früher fuhr ich jeden Vormittag in die Stadt, setzte mich an kleine Bistrotische, rührte in meinem Espresso rum und war grundlos glücklich. Aber seit einigen Monaten mache ich das nur noch sporadisch. Irgendwann fing ich einfach an, mir meine eigenen heimischen Espressopäuschen zu schaffen. Ich brachte Tassen von all meinen Reisen mit, aus dem Louvre und dem Café de Flore in Paris, dem Club Pennone in Forte dei Marmi, der Rösterei in Münster, der Markthalle in Hannover. Das sind nur ein paar wenige der Schätze in meiner kuratierten Sammlung, mit der ich vor meinen Gästen immer ein bisschen angebe. Ich warte immer förmlich darauf, dass mich jemand fragt, ob’s noch Espresso gibt, damit ich zu meinem großen Auftritt ansetzen kann. Dann springe ich auf und serviere mein monströses Tablett wie eine Torte auf dem Tisch. Jeder darf für seinen Espresso ein Tässchen wählen. Wie wär’s mit Portofino? Oder doch lieber Hannover, hahaha? Nicht schwer zu erraten, für welchen kulinarischen Tripp sich die meisten entscheiden.

Meine erste Tasse stammt aus dem Café Paris in Hamburg. Ich weiß noch, wie ich dort saß und auf den Grund meiner Espressotasse starrte, als würde ich dort die Antworten auf alle meine Fragen finden. Am Ende dieses Tages hatte ich so viel Koffein im Blut, dass ich ein wenig auf Krawall gebürstet war. Es war

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