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Durch Krisen kommen

Wenn ich an die letzten Monate zurückdenke, dann fehlen mir die Worte. Es sind Monate, die herausfordernder waren als alles, was ich mir auch nur hätte vorstellen können und schlimmer als alles, was ich zuvor in meinem Leben erlebt habe. Ich habe Schicksalsschläge erlebt, von denen ich niemals geglaubt hätte, sie durchzustehen.

Aber du wirst selten gefragt vom Leben, ob du schwimmen kannst, bevor es dich ins eiskalte Wasser wirft. Es ist selten Zeit, dir irgendwo noch eine Rettungsweste anzuziehen, bevor der tosende Sturm für ordentlich Wellengang sorgt.

Foto von Devon Beard (Si apre in una nuova finestra) auf Unsplash (Si apre in una nuova finestra)

Krisen fangen manchmal an von jetzt auf gleich. Du kannst losschwimmen oder untergehen. Mehr Optionen hat es manchmal gar nicht.

Ich habe viele Krisen erlebt in meinen 44 Jahren. Alleine die letzten Jahre bestanden aus ihrer Aneinanderreihung. Angefangen von meiner Fehlgeburt, über eine Pandemie, die wir mit vier Kindern zu Hause zum bewältigen hatten bis hin zu einem schwer kranken Kind.

Ich bin also gezwungenermaßen zur Expertin geworden. Zu einer Expertin wider Willen. Denn Krisen zu überleben war nie mein Plan. Ich habe es trotzdem gemacht. Denn ehrlich, was wäre die Alternative gewesen?

Ein Schritt nach dem anderen

Ein Mantra, dass ich seit Jahren in meine Journals schreibe, um es mir immer und immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Und: “Wo Schatten ist, muss es auch Licht geben!”. Fällt manchmal schwer zu sehen, aber ist halt nun mal ein Naturgesetz - in der Physik und auch im echten Leben. Die Beweise liegen in jeder Ecke. Du musst nur die Augen offen halten und gewillt sein, die winzigen Lichtstrahlen im Dunkel zu erkennen.

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