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Willst Du das Ende vorm Anfang wissen?

Wenn man das Ende vorm Anfang wüsste, dann wüsste man, ob man sich einlassen mag auf ein eigenes Projekt, eine Beziehung, ein Jobangebot, einen Ortswechsel, eine neue Lebenssituation, ... oder ob man sich nicht einlassen mag! Aber niemand kennt das Ende vorm Anfang! Und es kann auch niemand kennen. Viel zu viele Wendungen sind möglich! Tausend Enden sind denkbar! Corona hatte keiner von uns auf dem Schirm ... Wir können das Ende nicht vorm Anfang wissen! Aber es gibt einen Weg mit Ungewissheiten umzugehen!

Hallo an Alle!

Als ich mit meiner Idee zum Weltfriedenexperiment https://steadyhq.com/de/jedeselementzaehlt (Si apre in una nuova finestra) startete, fragte mich jemand, was ich mache, wenn ich es nicht schaffe. Die Frage irritierte mich für einen Moment. Wenn ich es nicht schaffe, hat sich an meiner Ausgangsposition nichts geändert. Was habe ich zu verlieren? Ich lasse mich im Moment einfach Tag für Tag auf Gedanken rund um das Thema Frieden ein und teile diese Gedanken mit Menschen, die sie lesen mögen.

Am Ende werde ich vielleicht am 10.10.2020 kein Friedensexperiment durchführen können, sondern vielleicht werde ich "nur" mich 125 Tage mit dem Thema Frieden in seiner Vielfältigkeit beschäftigt haben. Vielleicht werde ich am Ende andere damit berührt haben oder einen Moment zum Innehalten gebracht haben. Vielleicht wird es am Ende ein Buch sein: "Als wir beinahe in 125 Tagen hätten Weltfrieden haben können ..." oder es klappt und Tausende und Abertausende machen mit. Weil ich das Ende nicht kenne, ist es überhaupt so spannend, dass ich mich Tag für Tag nun darauf einlasse.

Aber auch ich habe einen Lernprozess hinter mir. Es gab eine Phase in meinem Leben, da hatte ich diese Fähigkeit "verloren". Es brachen über mich zig Schicksalsschläge in dichter Folge herein, von denen eigentlich auch schon einer alleine gereicht hätte, um einem den Boden unter den Füßen weg zu ziehen. Ich stand noch, aber ich war angezählt! Wenn man schon angezählt ist, möchte man eins natürlich auf gar keinen Fall: noch einen Schlag! Also nahm ich eine "Schonhaltung" ein. Wenn man sich keinen Situationen aussetzt bei denen man einen Schlag kassieren könnte, fühlte sich das für mich aber irgendwann an wie lebendig begraben zu sein. Und so wollte ich meine Fähigkeit, mich einlassen zu können, zurück haben. Aber ich wusste nicht wie!

Geschafft habe ich es mit den Erkenntnissen, die Viktor Frankl mit uns geteilt hat. Der Mann hatte das Konzentrationslager überlebt, aber er verlor dort seine Frau, seinen Bruder und seine Eltern. Und in all diesen Erniedrigungen, die man ihm noch zusätzlich antat, wurde ihm klar, dass man ihm eine Freiheit nicht nehmen kann, nämlich wie er mit diesen Erlebnissen umgehen will. Über unsere Reflexe haben wir keine Macht, weil der Reflex schneller ist als unser Gehirn. Aber wenn man den Moment des Reflexes überwunden hat, kann man eine ganz bewusste Entscheidung treffen wie man mit einem Ereignis umgehen will. Wir können nicht verhindern, dass uns Menschen Schmerzen zufügen, aber wir können verhindern, dass wir unter der Entscheidung leiden wie wir damit umgehen wollen.

Wenn ich "Angst" davor habe noch einmal erniedrigt, beleidigt, verletzt zu werden, dann treffe ich (in dem Fall oft unbewusst) die Entscheidung mich Situationen mit diesem eventuellen Potential nicht mehr auszusetzen. Und so hatte man nicht nur ein leidvolles Erlebnis, sondern bleibt auch noch im Leiden.

Eine Frage von Frankl finde ich klasse: Ob man sich alles von sich selbst gefallen lassen müsse?

Das ist eine super Frage, um ins Nachdenken zu kommen!

Wir können es unmöglich schaffen alle Unsicherheiten und schmerzvollen Ereignisse aus unserem Leben zu eliminieren. Dann sind wir wie im gestrigen Artikel geschrieben auf dem Weg zum langweiligen Paradies: einer "Technokratie": https://www.linkedin.com/pulse/frieden-ja-aber-bitte-kein-langweiliges-paradies-bettina-knierim/ (Si apre in una nuova finestra).

Aber wir können Resilienz erlernen, dann finden wir mit den schlimmsten Ereignissen einen Umgang, der uns nicht noch zusätzlich leiden lässt. Und so kann man sich “alles” trauen und hat für den worst case sein Rüstzeug dabei.

Es wäre toll, wenn schon in Kindergärten und Schulen Resilienztrainings auf dem Stundenplan stehen würden! Ich wünsche allen nachkommenden Generationen, dass es eines Tages so sein wird.

Also egal, wo mich dieser Weg nach 125 Tagen hingeführt haben wird, freue ich mich auf die morgige Auseinandersetzung mit dem Thema Frieden und hoffe die heutige gefällt dem ein oder anderen!

Friedliche ; ) Grüße

Bettina

P.S.: Noch 107 Tage bis zum Weltfrieden! ; )

AKTUALISIERUNG   JUNI   2022:

Fuck your wars (Si apre in una nuova finestra)!

#Ukraine #Russland #Angriffskrieg

Zwei "streiten" sich. Ein außenstehender Dritte wird um Hilfe gebeten. Was kann er tun? Situation verstehen wollen? Vermitteln? Einem von Beiden Waffen geben?

Was würdest Du tun, wenn die Zwei, die sich streiten, Deine Kinder sind? Situation verstehen wollen? Vermitteln? Einem von Beiden Waffen geben?

Ich weiß, dass dieser Einstieg provoziert. Und das soll er auch!

Unter Euren Kindern befindet sich kein Aggressor! Zum Glück!

Aber die Bevölkerung der Ukraine und Russlands haben sich mal als Brudervolk bezeichnet. Nun stehen sich diese Brüder gegenüber. Was einmal ein Konflikt war, ist eskaliert. Wir sind die außenstehenden Dritten. Und wir bleiben auch die außenstehenden Dritten. Noch ... An einen dritten Weltkrieg will ich nicht denken! Noch nicht ...

Wir sind nicht die Eltern der Brüder. Aber was wäre, wenn wir als Außenstehende die Brüder so bedingungslos liebten wie Eltern meistens ihre Kinder lieben?

Für mich heißen die Brüder übrigens nicht: Putin und Selenskyj! Sondern "Volk der Ukraine" und "Volk Russlands"!

Und wenn ich mir vorstelle diese Beiden - "Volk der Ukraine" und "Volk Russlands" - wären meine Söhne, dann ist mir persönlich "Situation verstehen wollen" und "Vermitteln" näher als "einem von Beiden Waffen geben".

#ThePeaceExperiment umzusetzen, erscheint mir dringlicher denn je!

Und was denkst Du?

Wir sind kontinuierlich dran geblieben, die längst vergessene Studie aus den 80er Jahren (Si apre in una nuova finestra) noch einmal mit den Möglichkeiten von heute zu überprüfen!

Ich musste eine Weile pausieren. Meiner Ma ging es mit Kriegsbeginn extrem schlecht! Sirenen tönen aus dem Fernseher! Zack! Zig Flashbacks! Von jetzt auf gleich ist sie nicht mehr 83 Jahre alt, sondern 5! Sie läuft wieder durch den Bombenhagel des Bochumer Großangriffs! Alles ist wieder da! Alles!!

Und selbst steht man wie doof daneben. Ich habe es geschafft, dass sie sich wieder beruhigen konnte. Mit Hängen und Würgen! Aber von beruhigt bis wieder fröhlich ... Das wird wohl noch ein langer Weg werden!

Deshalb:

FUCK your wars!

Fuck YOUR wars!

Fuck your WARS!

So, das musste nochmal gesagt werden!!

Wo stehen wir gerade mit #ThePeaceExperiment:

Wir haben schon alles soweit vorbereitet, dass man auf Sardinien das Experiment durchführen könnte.

Es ist uns auch bereits gelungen, das Management eines Weltstars zu interessieren. Wir könnten unter allen 377 Gemeinden Sardiniens (Si apre in una nuova finestra) ein Konzert mit dem Weltstar verlosen, was uns bei der Verbreitung der Idee enorm(!) helfen würde.

Wir dürfen aber nur dann mit dem Weltstar werben, wenn offensichtlich ist, dass viele Menschen an dem Experiment interessiert sind. Eine Zwickmühle!

Deshalb brauchen wir die Hilfe aller Interessierten!  Solltest Du Dich angesprochen fühlen, bitte investiere in unsere Idee! Deine Spende werden wir für die Durchführung einer ordentliche Studie (valide, reliabel, objektiv) sowie als Werbebudget nutzen! Und ggf. buchen wir den Weltstar dann einfach! Dafür müssten allerdings sehr viele Menschen spenden, da ist man locker mal mit 1 Mio. € dabei ... Aber wer weiß! ;)

BITTE SPENDE 5 € (Si apre in una nuova finestra)

BITTE SPENDE 10 € (Si apre in una nuova finestra)

BITTE SPENDE 20 € (Si apre in una nuova finestra)

Bist Du neugierig geworden? Du hilfst uns mit Deinem Investment, aber auch wenn Du unsere Beiträge teilst! :)

Herzliche Grüße

Bettina

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