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Sächsische Antifas mobilisieren gegen jeden Antisemitismus, Teil 1

Sachsen: ein politisches Trauerspiel, allgemein gesehen. Die Kommunal- und Landtagswahlen stecken allen antifaschistisch gesinnten Menschen noch in den Knochen.

Die antifaschistischen Szenen in Dresden, Leipzig und darüber hinaus: ein Hoffnungsschimmer, mit Blick auf den 07. Oktober und die Folgen. Inmitten des Wahnsinns.

Antifa Aufkleber auf Laternenmast. U.a Killing Jews is Not Resistance Dresden Rudolf-Leonhard Straße

Weltweit erschrecken linke und progressive Milieus mit empathielosen, kalten Reaktionen auf das größte antisemitische Massaker seit dem Holocaust. Feiern diese bestialische Tat gar als Widerstand. Linksautoritäre sehen sich in ihrem plumpen antiimperialistischen Weltbild bestätigt, einige Postkoloniale in ihrem schlichten Schwarz-Weiß-Denken ebenso.

Die queer-feministische Philosophin Judith Butler bezeichnet den 07. Oktober als „Akt des bewaffneten Widerstands“, selbsternannte Queers for Gaza lassen an den Errungenschaften der Aufklärung zweifeln.

„Free Palestine From German Guilt“, krakeelen in Berlin junge Menschen. „Palestine Set Us Free“, pinseln die Erweckten rundum den Globus an Uni-Wände: die Erlösung erwartend.

Die Freiheit, die sie meinen, gilt offenkundig nicht für Antisemitismus-Sensible. Pali-Fans agieren als “autoritäre Bullies”, wie Vero Kracher treffend feststellt. Vielerorts stören Fanatisierte Veranstaltungen mit Menschen, die Antisemitismus in jedweder Form thematisieren oder den Nahostkonflikt differenziert, entlang historischer Fakten betrachten. Die BDS-Bewegung greift derweil mit Boykottforderungen entsprechende Locations an, besonders betroffen sind Israel-solidarische Clubs wie das about:blank und das Conne Island. Längst stehen auch Läden wie das Hafenklang in Hamburg im Kreuzfeuer, obwohl sie auf Statements zum Nahostkonflikt verzichten – nur Mindeststandards im Bereich Antisemitismus umsetzend.

Die Situation scheint trostlos. Doch es gibt Hoffnung. Vielerorts entsteht eine Gegenbewegung, neue Antisemitismus-sensible Gruppen gründen sich. In vielen Städten laden sie zu Vorträgen und anderen Aktivitäten, wenngleich teilweise in kleinem Rahmen. Ein Highlight war die gut besuchte Kundgebung von Feminsm Unlimited in Berlin-Kreuzberg am ersten Jahrestag des antisemitischen Massakers.

Und traditionell Antisemitismus-sensible Antifa-Szenen befinden sich im Hochlauf, durch den 07. Oktober und die erschütternden Reaktionen vieler Linker in Deutschland und weltweit zu neuem Leben erweckt. Dresden und Leipzig sind hierfür Paradebeispiele.

Dresden und Leipzig, in benachbarten Ost-Bundesländern Jena, Weimar und Halle: Einige ostdeutsche Antifa-Szenen legen seit vielen Jahren einen großen Wert auf den Kampf gegen jeden Antisemitismus. Vermutlich eine verzögerte Folge des dumpfen Staats-Antiimperialismus der DDR.

„Sächsische Antifas mobilisieren gegen jeden Antisemitismus“: Unter diesem Titel will ich die vielfältigen Aktivitäten in Dresden, Leipzig und darüber hinaus dokumentieren. Weil sie Dokumentation und Sichtbarkeit verdienen. Aber auch als Ermunterung für alle, die angesichts der Lage in linken und progressiven Milieus verzweifeln. Insbesondere in Berlin und in Teilen des Westens. Als Wossi, vor rund zwanzig Jahren aus Süddeutschland nach Dresden gezogen, werden mir seit dem 07. Oktober zum ersten Mal die politischen Vorzüge dieser Umzugsentscheidung bewusst.

Mein Dank gilt den etablierten und neu gegründeten Zusammenhängen sowie Einzelpersonen, die sich seit 2023 und häufig schon zuvor in vielfältiger Form engagieren.

Pirna, K²-Kulturkiste (AKuBiZ), 10.10.24: Vorführung der Doku „Screams before Silence“

Schweigen. Über mehrere Minuten. Manche sind sichtbar fassungslos, in Tränen aufgelöst. Nach einiger Zeit meldet sich einer der rund 20 Teilnehmer*innen und schlägt vor, die Veranstaltung zu beenden. Im Veranstaltungsraum und draußen bilden sich kleinere Gruppen, die miteinander die gezeigte Doku „Screams before Silence“ besprechen. Ein Gesprächsfetzen bleibt mir in Erinnerung: “Die Hamas ist eine Volkspartei.“

Wir befinden uns in der K²-Kulturkiste, dem Veranstaltungsraum des 2001 gegründeten Vereins AKuBiZ. Ein Verein, der sich in vielfältiger Form gegen rechtes Gedankengut engagiert. Und gegen jede Form des Antisemitismus. Das AKuBiZ beleuchtet mit Veranstaltungen, Ausstellungen und Broschüren die zahlreichen Facetten des Antisemitismus. Meine Sensibilisierung für linken Antisemitismus verdanke ich: dem AKuBiZ. Am 08.11.2005 stellte Wolfgang Kraushaar auf Einladung des Vereins in der Dresdner Synagoge sein Buch “Die Bombe im jüdischen Gemeindehaus” vor - das erste Mal, das ich mit diesem Thema in Berührung kam. Mit nachhaltigem Effekt.

Auch die Pirnaer Autonome Linke ist eine traditionsreiche Institution in der Elbestadt. Ende Oktober wird sie in der Kulturkiste und dem Roten Baum ihren 10. Geburtstag feiern.

Heute ist aber niemandem zum Feiern zumute. Das wird schon in den einleitenden Worten klar: Der Vertreter der Pirnaer Autonomen Linken, die diesen Filmabend organisiert, weist auf eine aus Dresden angereiste Awareness-Person hin. Eine Filmvorführung mit Awareness-Begleitung? Diese Doku zeigt ein nahezu unvorstellbares Ausmaß an Gewalt und speziell sexueller Gewalt: Die Idee, eine Dresdner Awareness-Struktur einzubinden, ist eine nachvollziehbare.

Screams before Silence.

Der PAL-Vertreter kündigt zudem an, dass es nach dem Film keine Diskussion geben wird. Potenziellen Störer*innen droht er den Ausschluss aus der Veranstaltung an. Offenbar notwendig, auch bei dieser schockierenden Doku über sexuelle Gewalt am 07. Oktober: Das zeigte sich einige Tage zuvor bei einer Vorführung in Dortmund, die aufgrund massiver Störungen sogar abgebrochen werden musste. Believe Woman: Dieser in linken und progressiven Kreisen verbreitete Slogan gilt offenbar nicht für Jüdinnen.

In Pirna erweist sich die Befürchtung als unbegründet. Die Teilnehmer*innen sind aufgeschlossen, der Doku genauso wie den einleitenden Worten des PAL-Vertreters gegenüber.

Der Film bringt die Zuseher*innen an ihre Grenzen: Eindrucksvoll schildert er die Geschehnisse des 07. Oktober aus unterschiedlichen Perspektiven. Überlebende Opfer kommen zu Wort, weitere Beteiligte aus der Polizei, der Forensik. Erschütternd die Bilder eines Polizisten, der als erster von außerhalb und in zivil den Ort des Nova-Festivals erreicht. Tote, überall Tote.

Überlebende des Nova-Festival-Massakers erzählen das Erlebte, eine Frau kehrt anlässlich der Doku an den Ort des Geschehens zurück.

Eine andere Frau schildert ihr Erleben als Geisel im Gaza-Streifen. Gefangen in einem Privathaushalt. Alltag – die Anwesenheit einer Geisel als Normalität. Auch die Vergewaltigung dieser Frau.

Der Film ist aus. Schweigen. Und dann:

„Die Hamas ist eine Volkspartei.“


Dresden, Objekt klein a, 19.10.23: Podiumsdiskussion zu „Judenhass Underground“

Dresdner Norden, Industriegelände. Hier befinden sich viele Clubs, Tanzwütige beleben dieses weitgehend unbewohnte Viertel nachts.

Die Nacht ist noch fern, es ist kurz vor 19 Uhr. Eine Schlange vor dem Objekt klein a, Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes unterziehen die Ankommenden intensiven Kontrollen. Blick in meine Gürteltasche, dann darf ich auf das weitläufige Gelände.

Es ist der 19. Oktober: Nicholas Potter stellt sein Buch „Judenhass Underground. Antisemitismus in emanzipatorischen Bewegungen und Subkulturen” vor. An seiner Seite auf dem Podium: die beiden Antisemitismusforscherinnen Maria Kanitz und Annica Peter. Michael Nattke vom Kulturbüro Sachsen moderiert die Podiumsdiskussion.

https://bsky.app/profile/nicholaspotter.net/post/3kc6fbtxekb2e (Si apre in una nuova finestra)

Diese Veranstaltung: lange geplant. Verschiedene Dresdner Antifa-Zusammenhänge wie die Kosmotique, das AZ Conni und die Pirnaer Autonome Linke organisieren seit 2022 Vorträge, Lesungen und Co. zum Antisemitismus. Ihre damalige Begründung für die bis heute andauernde Veranstaltungsreihe:

Der Antisemitismus ist massiv und stellt inzwischen wieder eine Bedrohung hier lebender jüdischer Menschen dar. Es hat uns daher irritiert, dass im Juni 2021 nur wenige Linke dem Aufruf des Bündnis gegen Antisemitismus zu einer Solidaritätskundgebung mit der Jüdischen Gemeinde folgten und dass die wenigen Linken mehrheitlich aus der älteren Generation waren. Wir denken, dass es erforderlich ist, wieder stärker die Auseinandersetzung mit Antisemitismus in linken Zusammenhängen zu forcieren. 

Aus dem Aufruf der Kosmotique zur Veranstaltungsreihe “Auseinandersetzungen mit der Gegenwart des Antisemitismus”, September 2022 (Si apre in una nuova finestra)

Lange geplant, perfektes Timing: zwölf Tage nach dem antisemitischen Massaker in Israel. Weckt dieses Ereignis die Dresdner Antifa-Szene auf?

Mit Mühe und Not und dank Zusammenrutschen ergattere ich noch einen Platz auf dem kalten Boden der geräumigen Industriehalle. Über 200 Menschen drängen sich vor dem Podium. Viele bekannte Gesichter aus unterschiedlichen Teilen der Dresdner Szene. In der anschließenden Fragerunde wird sich eines zeigen: Viele sind froh über diesen Abend, die große Resonanz eine Aufmunterung in düsteren Zeiten. Viele sehen zugleich akuten Handlungsbedarf. Gegen jeden Antisemitismus, so der Tenor, müsse wieder ein zentraler Bestandteil antifaschistischer Aktivitäten sein.

Ich freue mich über Anmeldungen zu meinem Newsletter - und über Unterstützung:

Zuvor, auf dem Podium: Nicholas Potter berichtet ausführlich über die BDS-Boykottbewegung und die Auswirkungen auf die Clubszene, die sich insbesondere in Berlin zeigen. Potter schildert plastisch, mit welchen Mitteln die Aktivist*innen von BDS arbeiten: Sie würden Druck auf Künstler*innen und Locations ausüben, mit Mails und mit Postings in sozialen Netzwerken. Häufig gar nicht mehr mit explizitem Bezug auf die BDS-Bewegung. Teilweise fehle auch der Bezug zu Israel, stattdessen Rassismusvorwürfe, die jeder Grundlage entbehren würden.

Eine Vertreterin des Objekt klein a bestätigt dieses Vorgehen von BDS. Einer Bewegung, in die auch Vorfeldorganisationen der Hamas involviert sind. Das machen die Podiumsgäste mit Verweis auf unterstützende Organisationen einer BDS-Erklärung deutlich.

Cover des Buches Judenhass underground. (Si apre in una nuova finestra)

In der Clubszene ein massives Problem – wie sieht es im Punkrock aus? Für Deutschland kommt Annica Peter, die diesem Sammelband den Beitrag „Punk“ beigesteuert hat, zu einem erstaunlich positiven Fazit. Punkrock sei aufgrund der Neigung zu schlichten Parolen eigentlich prädestiniert für Antisemitismus, deutsche Bands würden das Thema Nahost aber weitgehend meiden. Anders sehe es außerhalb Deutschlands aus. Ein prominentes Beispiel: die spanische Band SKA-P mit ihrem Song „Intifada“.

Beschränkt sich die BDS-Problematik hierzulande auf die Technoszene? Das lässt sich sicher verneinen, dazu reicht ein Blick auf die Tumulte um die documenta in Kassel. Und auf dem Podium kommt ein weiterer Aspekt zur Sprache: Erschreckend sei, dass viele BDS-Fans mittlerweile in Kulturinstitutionen arbeiten würden. Wer bekommt es zum Beispiel mit, wenn Verantwortliche aus politischen Gründen keine Israelis zu ihren Veranstaltungen einladen?

Antisemitismus in Subkulturen und in emanzipatorischen Bewegungen: Die Frage nach dem Warum liegt nahe. Warum entwickelt unter anderem die BDS-Kampagne international bei Menschen mit linkem und progressivem Selbstverständnis eine solche Wucht? Die Antwort deuten Nicholas Potter und sein Mitherausgeber Stefan Lauer in der Einleitung ihres Buches an:

Gerade mithilfe von Antisemitismus stilisieren sie sich als „die Guten“ – durch Songtexte gegen geldgierige Globalisten und die mächtigen Rothschilds, durch Boykottkampagnen gegen den „Kindermörder“ Israel. Judenhass geht auch underground. Das macht ihn nicht weniger gefährlich.“

Potter/Lauer: Judenhass Underground, S. 8

Das Buch erschien im Verlag Hentrich & Hentrich, als günstige Lizenzausgabe auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich.

Leipzig, Conne Island, 29.05.24: Konzert mit Alles.Scheisze, HC Baxxter, Alle werden fallen

Viel hat sich aufgestaut in den vergangenen Monaten: Zumindest bei all jenen Antifas, die konsequent jede Form des Antisemitismus ablehnen. Nun entlädt sich der Frust und wandelt sich auf der dicht bevölkerten Tanzfläche im Conne Island in pure Energie.

Auf dem weitläufigen Gelände dieser legendären Location in Connewitz hängt ein großes Banner: „Gegen jeden Antisemitismus“. Das Conne Island: Perle der antifaschistischen Kultur und Oase der linken Vernunft.

Dort fanden und finden zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Antisemitismus statt, schon vor dem 07. Oktober, seitdem in erhöhter Anzahl. Im Oktober nach dem Konzert werde ich zum Beispiel eine Lesung zum Buch „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘“ besuchen.

Das Conne Island braucht Unterstützung - und hat jeden Euro verdient: (Si apre in una nuova finestra)

https://youtu.be/okUKH2VZ4lU?si=YF-O6BdixJy05HUw (Si apre in una nuova finestra)

Kein Vortrag, keine Lesung heute, sondern gemeinsames Ausrasten. Zuerst spielen HC Baxxter und das Duo Alle werden fallen auf. HC Baxxter turnt gewohnt energiegeladen über die Bühne, schmettert seine Texte in das Publikum. Alle werden fallen mit einer eindrucksvollen Show und einer bunten Mischung. Die Selbstbeschreibung fasst ihren Stil präzise zusammen: „Rave mit persönlichen Texten, Darkwave mit Rap, Antifa und Bullenhass, melancholisch oder als Popsong.“

Der Sänger von Alles.Scheisze lässt auf sich warten, steckt noch im Zug fest. HC Baxxter überbrückt die Zeit alleine. Und dann, endlich: Alles.Scheisze in voller Besetzung auf der Bühne. Die Menge kocht. Die antideutsche Band liefert, verzichtet aber auf manche Lieder wie „Israel ballert“, ohne dies explizit zu erklären. Vermutlich aus Rücksicht auf die aktuelle Situation im Gazastreifen, wo zweifelsohne viele Zivilist*innen leiden.

Das Publikum lässt sich nicht irritieren, feiert. Das Thema, das alle umtreibt, spielt auf der Bühne nur eine Nebenrolle. Aber das macht nichts. Bei einem Konzert von Alles.Scheisze versammeln sich ausschließlich Gleichgesinnte. Dieses Wissen reicht: eine Wohltat, gemeinsam zu feiern. Nach dem Wahnsinn der vergangenen Monate und vor dem Wahnsinn, der noch kommen wird.

Im Sommer werden Alles.Scheisze den Song „Bring Them Home Now“ veröffentlichen, ihr Statement zu den Entwicklungen nach dem 07. Oktober. Hätten sie sicherlich im Conne Island gespielt, wenn sie ihn zu diesem Zeitpunkt bereits vollendet gehabt hätten. Voller Frust: „Scheiß auf das AZ in Köln und die Stumpf in Hannover, auf den Großteil der Linken seit dem 07. Oktober“:

https://www.youtube.com/watch?v=r8EcZBjwO4I&list=OLAK5uy_m-dEmNOc36ZT2NUQFhzMCOpYjcPDp8FfA (Si apre in una nuova finestra)

Zum Abschluss rücken die Künstler*innen die aktuelle Situation doch noch ins Rampenlicht: Einige Worte zur Lage, dann performen sie zusammen eine Ode an Torsun, den kürzlich verstorbenen Sänger von Egotronic. Held der antideutschen Szene, sich immer wortgewaltig gegen jede Form des Antisemitismus einsetzend. Er fehlt, ausgerechnet jetzt ist er nicht mehr da. In den vorderen Reihen schwenken Einzelne Israel-Fähnchen, der Sänger von Alle werden fallen holt sich eine auf die Bühne. „I Think You Are an Asteroid Now“, überschrieb Koljah von der Antilopen Gang seinen Nachruf in der Jungle World. Es wäre Torsun zu wünschen.

Nach dem Konzert gehe ich mit meinem Begleiter zu einem Dönerladen, wir setzen uns draußen an einen Biertisch. Eine Frau gesellt sich dazu, angetrunken. Anfangs fällt es etwas schwer, ihren Ausführungen zu folgen. Kunst studiert sie. Vielerorts ein Grund, dass die Alarmglocken klingeln.

Es stellt sich schnell heraus, dass sie ebenfalls vom Alles.Scheisze-Konzert aus dem Conne kommt. Sie erzählt von einer Mitstudentin und einem Mitstudenten, beide aus Israel, beide geschockt vom 07. Oktober. Betont, wie schön sie das Konzert fand.

Wir befinden uns in Connewitz. Hochburg des Antifaschismus. Und Oase linker Vernunft.

Diese Artikelserie werde ich fortsetzen. Das liegt auch daran, dass weiterhin viele interessante Veranstaltungen stattfinden. Eine kleine Auswahl für die kommenden Tage in Sachsen:

  • 04.11., 18 Uhr, Wurzen, D5: Linker Antisemitismus. Tischgespräch über antisemitische Allianzen mit Benjamin Männel von der Amadeu-Antonio-Stiftung, Veranstaltung des NDK Wurzen

  • 09.11., 17 Uhr, Leipzig, Karl-Heine-Platz: Antifaschistische Gedenkkundgebung zum 09/11

  • 09.11., 17 Uhr: Dresden, Konkordienplatz: Gedenkrundgang

  • 10.11., 18 Uhr, Leipzig. Hauptbahnhof, Gleis 24: Erinnern heißt Kämpfen. Antifaschistische Gedenkkundgebung zum 86. Jahrestag der Novemberpogrome

Und in Thüringen:

  • 10.11., 12.30 Uhr, Jena, Tramhaltestelle Lobeda: Antifaschistische Winterwanderung der BDP-Ortsgruppe Roter Efeu Jena

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