#76: Verehrung und Verkehrung – Roger Köppels Russlandliebe
Ein Gespräch mit Kaspar Surber (WOZ)
«Schreiben, was ist» – so lautet das hehre Motto der Wochenzeitung «Weltwoche» und ihres Besitzers, Verlegers und Chefredaktors Roger Köppel. Es fragt sich aber, ob da nicht ein zweiter Satz fehlt, nämlich: «Unterschlagen, was auch noch ist.» Die Russlandberichterstattung Köppels scheint getränkt von einer Liebe zur Macht, einem tiefen Beeindrucktsein, wenn es um autoritäre Figuren geht. Dementsprechend findet sich die Sicht höchster russischer Politkreise gerne eins zu eins in der Weltwoche wieder. Warum ist das so? Und, immer wichtig: Wie finanziert sich die «Weltwoche»?
WOZ – Die Wochenzeitung (Si apre in una nuova finestra)
Medien und Propaganda: Die weisse Krähe (Si apre in una nuova finestra) Wie aus dem Journalisten Roger Köppel ein glühender Putin-Bewunderer wurde. Und was es bedeutet, dass er diesen Freitag das Hochamt der SVP im «Albisgüetli» zelebriert.
Von Renato Beck (Si apre in una nuova finestra), Anna Jikhareva (Si apre in una nuova finestra), Jan Jirát (Si apre in una nuova finestra), Kaspar Surber (Si apre in una nuova finestra) und Daria Wild (Si apre in una nuova finestra)
NZZ: Köppel macht sich zum Sprachrohr Putins (Si apre in una nuova finestra) In einem Interview auf dem Sender «RT DE» relativiert der SVP-Politiker Russlands Truppenbewegungen.
Republik: Die Wahrheit über Butscha (Si apre in una nuova finestra) Die Beweise für entsetzliche russische Kriegsverbrechen sind erdrückend. Trotzdem gibt es Schweizer Medien, die keinerlei Hemmungen haben, die Fakten zu verwischen.
FAZ: Der Geisterfahrer (Si apre in una nuova finestra) Roger Köppel ist ein schräger Kopf und liebt es zu provozieren. Das ging lange gut. Mit seiner Nähe zu Putin gerät der Verleger nun jedoch politisch ins Abseits.
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