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#41: Knappe Sache – Wohin steuert die Schweizer Sozialpolitik?

Ein Gespräch mit Yves Wegelin (WOZ) und mehr

Lange Zeit konnte die Schweiz, anders als vergleichbare europäische Länder, grosse Teuerungsschritte vermeiden. Doch jetzt steigen die Krankenkassenprämien, die Mieten sowieso, und Mindestlöhne sollen, wenn es nach den bürgerlichen Parteien geht, an Bedeutung verlieren. Wir sprechen darüber, welche Partei sich wie positioniert und welche Zukunft Prämienverbilligungen, Mietpreisdeckel, Kita-Bezuschussungen und andere Sozialmassnahmen haben könnten.

WOZ – Die Wochenzeitung (Si apre in una nuova finestra)

Die soziale Frage: FDP und SVP auf Autopilot (Si apre in una nuova finestra) Zahlreiche Organisationen rufen für Samstag zu einer grossen «Kaufkraft-Demo» nach Bern. Denn egal, ob bei Mieten, Krankenkassenprämien oder AHV: Die bürgerliche Mehrheit im Parlament hat alle Entlastungen verhindert. Von Yves Wegelin (Si apre in una nuova finestra)

SRF eco talk: Wahljahr ohne Wirtschaft? (Si apre in una nuova finestra) Das Ende der Credit Suisse, die sinkende Kaufkraft, der Fachkräftemangel. Wirtschaftsthemen dominieren den News-Alltag. Doch prägen sie auch den Wahlentscheid?

Podcast Meyer:Wermuth: Krankenkasse, Wahlkampfbudgets, CS-Übernahme (Si apre in una nuova finestra) Die Krankenkassenprämien sind so hoch wie nie. Eine Entwicklung, die die SVP nutzt, um die obligatorische Krankenversicherung in Frage zu stellen. Warum kommt das für uns nicht in Frage? Und an welches Versprechen aus den 90er-Jahren sollte sich die Politik stattdessen erinnern?

Buch: Die falschen Freunde der einfachen Leute (Si apre in una nuova finestra) Alte Parteien verschwinden, neue tauchen auf, die Leitplanken des Diskurses verschieben sich. So chaotisch die politische Situation sich darstellt, so unübersichtlich ist das Angebot an Deutungen für den Aufstieg des autoritären Nationalismus: Die einen erklären ihn mit Politikverdrossenheit und amorpher Wut, andere mit ökonomischen Faktoren wie Globalisierung und wachsender Ungleichheit, wieder andere führen ihn auf die vermeintliche kulturelle Abwertung von Menschen mit konventionellen Werten und Lebensstilen zurück. Für sich genommen, so Robert Misik, ist jede dieser Erklärungen viel zu simpel gedacht. Ökonomische und psychopolitische Dynamiken schaukeln sich hoch. Die verborgenen Verwundungen in einer Klassengesellschaft brauchen multikausale Erklärungen - und radikale Antworten.

Von Robert Misik

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