#39: Maximal minimal – Die Schweiz bastelt ein neues CO2-Gesetz
Ein Gespräch mit Das Lamm-Redaktorin Alex Tiefenbacher und mehr
Für das CO2-Gesetz wird eine neue Runde eingeläutet: Der Ständerat debattiert im September eine nächste Version. Dieses Gesetz wirkt ein wenig wie ein endloser Eiertanz. Wir schauen auf seine international verankerte Grundlage, das Pariser Abkommen, und auf die Strategie der Schweiz, Privatfirmen ihre Emissionen in Ländern wie Peru, Dominica oder Vanuatu kompensieren zu lassen. Billiger ist das für sie zweifellos. Aber ist es auch sinnvoll?
Hier geht es zu diversen Klima-Artikeln von Alex Tiefenbacher (Si apre in una nuova finestra)
Klima- und Innovationsgesetz: (Si apre in una nuova finestra) Die Schweiz soll bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, plant der Bund Massnahmen: Der Ersatz von Öl-, Gas- und Elektroheizungen mit klimaschonenden Heizungen soll mit zwei Milliarden Franken unterstützt werden. Betriebe in Industrie und Gewerbe, die innovative Technologien zur klimaschonenden Produktion einsetzen, sollen von Fördermitteln in der Höhe von 1,2 Milliarden Franken profitieren. Das ist der Kern des «Bundesgesetzes über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit (indirekter Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative)“.
Klimawissenschaftlerin Brigitte Knopf - Jung & Naiv: Folge 574 (Si apre in una nuova finestra) Zu Gast im Studio: Brigitte Knopf, Physikerin und Klimawissenschaftlerin. Sie ist seit Februar 2015 Generalsekretärin des "Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change" und seit dem 1. September 2020 Mitglied im Expertenrat für Klimafragen Ein Gespräch über Brigittes Werdegang, ihr Studium, das Paris-Abkommen, klimaschädliche Subventionen, Wissenschaft vs Politik, die Macht des Expertenrats für Klimafragen, CO2-Preis und CO2-Zertifikate sowie Transparenz der Mercator-Stiftung + eure Fragen
Climate Action Tracker: Switzerland (Si apre in una nuova finestra) Switzerland's climate policy continues to face significant challenges following the rejection of the amended CO2 Act in a public referendum in 2021. The rejection forced Switzerland to extend the targets from its previous CO2 Act that would have expired in 2021 and initiate the process of drafting a new amendment with weaker provisions.
Switzerland’s engagement in bilateral agreements to “offset” part of its emissions and the lack of transparency around the domestic emissions reduction effort in its NDC risk setting a bad precedent for other countries. This setback raises concerns about the country's willingness and ability for ambitious climate action in the face of the growing urgency of the climate crisis. The Climate Action Tracker continues to rate Switzerland’s climate action and targets as overall “Insufficient”.
Der radikale Plan des Mitte-Präsidenten: Pfister fordert neue Klimazölle und Lenkungsabgaben (Si apre in una nuova finestra) Wer sich klimaschädlich verhält, soll dafür zahlen. Auch auf importierte Waren soll eine CO2-Abgabe erhoben werden, verlangt Mitte-Präsident Gerhard Pfister. Ist das «Protektionismus im grünen Mäntelchen», wie Kritiker sagen?