ViWo: Es wird ernst im Erdgeschoss – und knapp!

Dass uns der Altbau hier mit seinen versteckten Baustellen ganz schön kalt erwischt hat, erzählte ich bereits im ersten Teil zum EG. Wie haben wir das aber nun gelöst? Geld manifestiert? Magic? Nicht ganz.

Das hier wird unter anderem auch ein Pic-Dump, aber ihr habt es eventuell auch schon in den Storys gesehen: Wir haben schwer geschuftet. Benedict hat auf den vollen 82qm der Wohnung die Decken geöffnet und die alte Verkleidung und – oh du Hölle! – die Schüttung hinter den Holzbrettern runtergeholt. Es war also quasi worst case: Nicht nur eine Deckenebene zu entfernen (Rigips, Rippenlattung und Mörtel), sondern zwei: dahinter alte grobe Holzbretter, die genau die Art Schüttung oben gehalten haben, die man nun wirklich nicht aus 2,7m Höhe runterfallen lassen will:

Schlacke, Asche, Schotter, alte Ziegel, alles zwischen Staubkorn- und Pampelmusengröße dabei.

Das ging nur in Ganzkörperschutzmontur mit Overall, Helm, taucherbrillenartig dichter Schutzbrille und FFP3-Maske. Und trotzdem war man darunter hinterher einfach völlig paniert. Hatte was von Bildern aus dem Bergbau.

Und dann musste der ganze Mist ja auch noch raus und sortiert werden. Wir sind jetzt endlich soweit, dass wir das EG wieder entstauben können, aber bis dahin war es eine riesige Plackerei und Sauerei.

Klar habe ich reichlich Fotos für euch (und Videos, die ich schon mit den ViWos in der Enge-Freunde-Story geteilt habe). Ist vielleicht ganz interessant zu sehen, was einen da erwarten kann, wenn man sich einen Altbau aus den 1920er-Jahren vorknöpft, um ihn zu sanieren. Die meisten Bilder findet ihr am Ende des Artikels.

Warum es sich trotzdem irgendwie gut angefühlt hat? Und wie haben wir das jetzt eigentlich finanziert? Geplant war dieser Aufriss ja nicht und als uns klar wurde, dass wir da nicht drum herum kommen, hatten wir ja erst mal ein ganz schön mulmiges Gefühl.