Kinderwunsch im Virtuellen Wohnzimmer
Nichts zum Nachfragen, aber zum darüber reden. Denn wir wissen ja nie, wie verletzlich oder gar verletzt unser Gegenüber ist. Aber heute mag ich reden. Lust zuzuhören?
(Bild vom April 2017)
„Wenn ich dir folge, dann weiß ich noch mal besser, dass ich keine Kinder möchte.“
Schon seit Monaten schlummert in meinen Entwürfen ein Text, der sich auf Austausch mit einer Freundin bezieht, von der dieses sinngemäße Zitat stammt. Es ist aus dem Zusammenhang gerissen, ihr müsst also nicht wütend auf sie werden, sondern es spricht dafür, dass sie sehr gut einschätzen kann, was sie leisten kann und was nicht. Und dass sie weiß, wer sie ist.
Diese Entscheidung, ob sie oder jemand anderes Kinder haben möchte oder nicht, die ist super individuell.
Weshalb ich damit starte, liegt aber daran, dass wir hier direkt bei einem ganz wichtigen Punkt sind, der viele Eltern umtreibt, deren Erstling sie bis an und weit über ihre Grenzen gebracht hat – erst mal egal ob High Need oder nicht, denn die eigene Leistungsfähigkeit und die eigenen Bedürfnisse spielen da ja auch mit rein. Und natürlich die Resourcen und Umstände der jeweiligen Familie.
Können wir uns ein weiteres Kind nach diesen Erfahrungen nun überhaupt noch vorstellen?
Trauen wir uns das zu?
Traue ich mir das zu?
Können wir uns das in jeder Hinsicht leisten?
Gerade die Pläne rund um Kinderzahl und auch wie dicht die Geburtenfolgen geplant waren, können sich mit einem High Need Kind als Erstling deutlich verändern. Noch mal mehr als sowieso schon, egal mit was für einem Erstgeborenen.
Jetzt sitzen wir hier ja im Virtuellen Wohnzimmer, das heißt, es wird persönlicher. Ich freue mich, wenn du dich dazu setzt und vielleicht den ein oder andern Gedanken für dich mitnimmst.
Zum Beispiel den:
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