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Die Welt ist das, was wir meinen, das sie ist.  

Hey du,

ich bin übrigens die, die sich mit der Ablehnung der Ex-Frau meines Partners und der Mutter seines Sohnes auseinandersetzen musste...

Und lange Zeit nicht realisierte, wie ablehnend ich selbst war.

Was zunächst nur eine Überschrift für meinen Instagram-Beitrag war, wurde mir am Wochenende nochmal mehr bewusst. Zum einen, weil ich gerade ein Buch lese, das mich dazu bringt, darüber nachzudenken, wie sehr Frauen darauf konditioniert sind, dass es nur eine geben kann, die...

Und zum anderen war der Kampf mit der Ablehnung sehr real. Ich erlebte immer wieder Momente der Frustration über den Mangel an Anerkennung für meine Bemühungen, eine funktionierende Patchwork-Familie zu schaffen. Und auch Konflikte mit der Kindsmutter ließen mich das Gefühl der Fremdbestimmung durch ihre Entscheidungen oft genug spüren.

Aber genau deshalb kann ich heute bestens verstehen, wie du selbst mit deinen Gedanken und Worten die Beziehung maßgeblich beeinflussen kannst - sei es positiv oder negativ.

Vorab möchte ich dir sagen, es ist normal...

💥 Gefühle der Unsicherheit, der Angst und auch der Konkurrenz zu spüren

💥 wütend zu sein und sich über Aspekte des Zusammenlebens aufzuregen

💥 und auch das Gefühl zu haben, ungerecht behandelt zu werden, weil du genauso behandelt wirst.

Entscheidend ist, wie du damit umgehst, wie du deine Gefühle händelst. Wenn ich etwas in meinem Leben gelernt und verinnerlicht habe, dann ist es dieser Satz: So wie es in den Wald hinein schallt, schallt es auch wieder zurück. Wir bestimmen, was wir sehen, abhängig davon, welche Brille wir tragen. Ist es die der Erwartungen, werden wir enttäuscht sein. Ist es die der Befürchtungen, werden wir glauben, es im Voraus gewusst zu haben. Ist es die der Hoffnungen, werden wir mutig sein, und ist es die der Wünsche, werden wir motiviert sein.

Die Welt ist das, was wir meinen, das sie ist. Alles gewinnt erst durch unsere Betrachtung an Bedeutung.

Ich kann mich nicht davon freisprechen, dass es einfacher ist, die Schuld bei anderen zu suchen. Aber die Momente werden immer seltener, in denen ich denke, wie viel leichter mein Leben wäre, wenn ich unbewusst durchs Leben schlendern würde. Doch das wäre nicht einfacher, es wäre gefüllt mit vielen Tagen, an denen ich mich schlecht fühlen würde. Ich wäre gefangen in Konflikten, die mich runterziehen und an der Menschheit zweifeln lassen würden. Unwohlsein stünde an der Tagesordnung. Ich würde zetern, nörgeln und betonen, warum dieses oder jenes meiner Meinung nach nicht gut ist. Ich würde in Unzufriedenheit und Groll versinken und das tägliche Liedchen "Warum immer ich" singen. Ich wäre ein Opfer, aber das bist du nicht.

Denn du hast Einfluss und Macht, Ruhe in die Gefühlsstürme zu bringen. Wenn du gerade ein Gefühl der Ablehnung hast und auch dann, wenn du gerade ablehnend behandelt wirst, frage dich: Wo bist du gerade ablehnend dir selbst und anderen gegenüber? Denn genau diese Selbstreflexion führt zu Mitgefühl und Verständnis für dich selbst und dann auch zu Akzeptanz für andere. Du hast so viel Einfluss und Macht, Ruhe in die Gefühlsstürme zu bringen.

Kinder erzählen wir Geschichten, damit sie einschlafen; Erwachsenen, damit sie aufwachen. Vor 12 Jahren veränderte ich meine Ernährung komplett. Ich begann auf Zucker zu verzichten und mehr frisches und selbst zubereitetes Gemüse zu essen. Ich brachte mein eigenes Henkelmännchen mit, statt belegte Brötchen vom Bäcker zu kaufen. Ich spürte die ablehnenden Blicke meiner Kollegen. Das ständige Kommentieren meines Essens machte mich wütend, denn ich kommentierte es nicht, jedenfalls nicht mit Worten. Was ich stattdessen tat - und das weiß ich erst heute rückblickend betrachtet, damals war ich zutiefst davon überzeugt Ales richtig zu machen - war deren Essen mit meinen Blicken zu kommentieren, wenn ich sah, wie versucht wurde, mit körnigem Frischkäse und Knäckebrot das Wunschgewicht zu erreichen. Ich wünschte mir Toleranz, also fragte ich mich: Wo bin ich intolerant mir und anderen gegenüber? Das brachte mir einige wertvolle Erkenntnisse. Und noch wichtiger, ich begann mich selbst zu beobachten und zu verändern. Und deshalb ist Selbstreflexion so eine besondere und gewinnbringende Beschäftigung. Es mag sich zunächst nach faulem Zauber anfühlen, aber es steckt Magie dahinter, dass du nicht dein Gegenüber versuchst zu ändern, sondern dich selbst veränderst.

Wenn ich mich ändere, dann ändert sich die Welt.

Und dann werden Dinge, die du dir so sehr wünschst, eines Tages möglich. Die neue Ernährungsweise wird toleriert. Es gibt in der Patchwork-Familie besondere Anlässe, wie den Abi Abschluss, den ihr endlich gemeinsam auf neutralem Boden feiern könnt.

Liebe zu dir selbst, zum Partner und zum Bonuskind ist wie eine Bootsfahrt - mal entspannt und unglaublich schön, mal wellig und stürmisch. Aber in jedem Fall lohnenswert. Deshalb habe ich die Initiative BonusMutter Nation gegründet. Eine Bewegung, die Frauen und ihre Partnerschaften in Patchwork-Familien stärkt und unterstützt.

Mit Liebe, Franziska

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