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⚽️ Hummels: Haste Scheiße am Fuß…

Fever Pit'ch Newsletter (Si apre in una nuova finestra)

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Gestern hatte ich keinen schönen Morgen. Die Stammleser werden es sofort bemerkt haben: Unser Newsletter landete am Dienstag nicht pünktlich im Mailfach. Grund war ein kleines, aber wirkungsvolles technisches Problem.

Ich wollte es schon auf die ehemalige Ampelkoalition schieben; verpatzte Digitalisierung und so. Nutzte mir nur nix. Kurz nach sechs war ich auf den Beinen und fahndete mit den Steady-Kollegen nach der Ursache.

Erst gegen Mittag war der Defekt gefunden. Fragt mich nicht nach der Bezeichnung. Ich will es gar nicht wissen. Nur für den Notfall: Unter diesem Link hier (Si apre in una nuova finestra) bekommt man immer das Neueste vom Tage - rund um die Uhr!

Einen pfeilschnellen Mittwoch wünscht

Euer Pit Gottschalk

⚽️ Mats Hummels: Haste Scheiße am Fuß…

https://youtu.be/UaXopUF0Y6w?si=ga5Nmnono0uI4QoM (Si apre in una nuova finestra)

Von Alex Steudel

Historiker streiten darüber, ob der Spruch "Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß" von Andreas Brehme stammt oder von jemand anderem. Ist im Prinzip aber egal. Fakt ist, dass es keine Fußballweisheit mit mehr Wahrheitsgehalt gibt. Das wissen nicht nur Schalke-Fans, das weiß auch Mats Hummels. Der Mann hat einfach Pech.

Das ist natürlich eine provokante These, schließlich haben wir es hier wie im Fall Brehme mit einem Weltmeister zu tun. Es muss also äußerst vorsichtig und mit größtem Respekt kolumniert werden, das hat Hummels verdient. Trotzdem komme ich nicht umhin, die Wechselaktivitäten in der Karriere des bald 36-Jährigen mit einer weit hochgezogenen Augenbraue zu analysieren.

Jüngster Fail: Sein Transfer nach Rom. Aber dazu kommen wir gleich.

Fakt ist: Mats Hummels wechselte in den vergangenen knapp 17 Jahren derart ungeschickt mehrmals von Bayern München zu Borussia Dortmund und wieder zurück, dass er dabei sämtliche Champions-League-Siege verpasste. Denn er arbeitete am Stichtag stets für die andere Seite. Immer wenn die Bayern ein Endspiel in der Königsklasse gewannen (2mal), war Hummels gerade Dortmunder. Und wenn der BVB den Henkelpott holen wollte, bestritt Hummels das Finale im falschen, also schwarzgelben Trikot (2mal). Macht viele Möglichkeiten, null Treffer.

Das erinnert mich an meine eigenen Transferaktivitäten in der Supermarkt League: Für welche Schlange ich mich an der Kasse auch entscheide, es gewinnt die andere. Immer. Und überall, egal, ob ich gerade beim FC Edeka oder für Borussia Rewe auflaufe. Ich weiß genau, wie der Mats sich fühlt.

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Im Sommer wechselte der transferglücklose Hummels zum Europa-League-Teilnehmer AS Rom. Und landete natürlich wieder auf dem falschen Fuß. Im Klub herrschen seither Zustände, gegen die die innenpolitischen Aktivitäten der letzten zehn Jahre beim Hamburger SV den Charme einer jahrhundertealten Schweizer Uhrenfabrik versprühten.

Schon zweimal seit dem Hummels-Wechsel in die Ewige Stadt wurde der Trainer wegen Erfolglosigkeit ausgetauscht. Immer war Hummels Edelersatzspieler und hatte viel Zeit für Social Media (zugegebenermaßen teilweise witzig). Zuletzt musste Trainer Ivan Juric gehen, der die Hummelschen Innenverteidigerqualitäten in etwa so schätzte wie ich das nächtliche Surren von Schlafzimmerstechmückenflügeln.

Nur dass Hummels noch seltener zum Einsatz kam als jene, nämlich seit September ein einziges Mal für 23 Minuten. Er traf dabei sogar ins Tor. Leider ins eigene. Haste Scheiße am Fuß.

Dazu passend, wird jetzt neben Roberto Mancini auch Edin Terzic als Juric-Nachfolger gehandelt. Also genau der Trainer, mit dem Hummels in Dortmund nicht konnte. Die beiden "sollen aneinandergeraten sein und kein gutes Verhältnis zueinander haben. Hummels hatte die taktische Herangehensweise seines Trainers in einem Interview öffentlich kritisiert", schrieb T-Online gestern. Terzic in Rom, das hätte tatsächlich was von Familienfest bei den Cäsars mit Brutus als Überraschungsgast.

Haste Scheiße am Fuß.

Wenn das so weitergeht, verabschiedet sich der Abwehrspieler im Winter aus Italien, worauf die Roma sofort eine furiose Aufholjagd startet und im Mai 2025 das Europa-League-Finale gewinnt, während Hummels zusammen mit anderen ausrangierten Fußballprofis vor 8.500 Zahlenden für Philadelphia Union gegen Nashville aufläuft.

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⚽️ Heute im Fernsehen

18.45 Uhr, DAZN: Frauen Champions League, Galatasaray - VfL Wolfsburg

Fever Pit'ch TV-Highlights heute (Si apre in una nuova finestra)

⚽️ Klick gemacht

https://youtu.be/0vgN_ssSj5U?si=2KlXkkWkf5aaBu5V (Si apre in una nuova finestra)

Der BVB am Wendepunkt - mal wieder

Borussia Dortmund steckt unter Trainer Nuri Sahin mal wieder in einer sportlichen Krise. Nicht wenige fordern nach nur wenigen Monaten die Entlassung des BVB-Coaches. Dabei liegen die Probleme von Schwarz-Gelb tiefer. Ist Sahin möglicherweise ein Opfer des BVB-Systems? Zum Video: Hier klicken! (Si apre in una nuova finestra)

⚽️ Was sonst noch so los ist

https://youtu.be/NLDgYnhXW4Y?si=9CZOgTPmIO9fWRpU (Si apre in una nuova finestra)

Heute zu Gast: Joachim Hebel (Sky)

Schafft Schalke die Wende nach dem Sieg gegen Regensburg? Können sie den strauchelnden HSV im Volkspark ärgern? Über diese beiden Klubs diskutieren Max Ropers und Joachim Hebel, Kommentator der 2. Liga bei Sky, im Fever Pit'ch Podcast (Si apre in una nuova finestra). Ropers und Hebel klären, wie auf Schalke der Kader immer schlechter wird. Zu viel vereinsinterne Politik wird von Fans und Beobachtern als Krisengrund genannt. Können Mentalitätsspieler dem Verein aus dieser Krise heraushelfen? Sportlich besser, stimmungstechnisch ähnlich läuft es beim Hamburger SV. Trainer Steffen Baumgart wirkt ratlos, wie seine Mannschaft an Form verliert und sogar in Braunschweig hergespielt wurde. Geraten beide Vereine gemeinsam in die Bedeutungslosigkeit? Zum Podcast: Hier klicken (Si apre in una nuova finestra)!

⚽️ Alle mal herhören

https://youtu.be/sxU61_5ikms?si=w1Yc9zKGcA1f7Zbi (Si apre in una nuova finestra)

Liberia beansprucht WM-Titel 2022

Nach dem Gewinn der WM 2022 darf sich Argentinien Weltmeister nennen. Doch es gibt auch eine andere Nation, die diesen Titel für sich beanspruchen darf: Liberia. Die Lone Stars sind inoffizieller Fußball-Weltmeister. Sport1 erklärt, was es damit auf sich hat. Zum Video: Hier klicken! (Si apre in una nuova finestra)

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