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Japans langer Weg zum Brot

Japan ist ein Brotland geworden und es sieht so aus, als hielte diese seit Jahrhunderten andauernde Entwicklung an. Schon Mitte des 14. Jahrhunderts standen gedämpfte Weizenbrötchen auf dem Speiseplan der Japaner.

Zwar hat Reis immer noch einen hohen Stellenwert, aber seit 2011 wird in Japan mehr Geld für Brot als für Reis ausgegeben [13]. Seitdem sind die Ausgaben für Brot stetig gestiegen, während die für Reis weiterhin stetig gesunken sind. Nudeln werden immer beliebter, genau wie japanisches Brot ein Weizenprodukt. Das Umsatzwachstum auf dem japanischen Brotmarkt wird bis 2029 mit rund 14 bis 15% pro Jahr prognostiziert [1]. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Japaner immer noch mehr Reis konsumieren als Brot, auch wenn sich die Mengen immer weiter angleichen* [17]. 

Grund genug, sich ein wenig mit der Geschichte und den Brotgewohnheiten Japans zu beschäftigen.

Der nachfolgende Text kann angesichts der Fülle an Quellen nur einen ersten Überblick geben und in keinster Weise erschöpfend sein. Lust auf mehr macht er aber hoffentlich.

Für deutsche Augen außergewöhnliche Kreationen und Kombinationen sind in vielen japanischen Handwerksbäckereien Alltag. Bis zu 200 verschiedene Sorten werden pro Tag gebacken.

Für deutsche Augen außergewöhnliche Kreationen und Kombinationen sind in vielen japanischen Handwerksbäckereien Alltag. Bis zu 200 verschiedene Sorten werden pro Tag gebacken.

*In einem Gespräch mit einem Bäcker in Tokyo wurde mir erzählt, die Japaner hätten 2023 erstmals auch mengenmäßig mehr Brot als Reis gegessen. Eine publizierte Angabe konnte ich bislang nicht finden.

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Argomento Fachwissen Brot

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