Pixelated Madness – Podcast E075
Hellblade: Senua's Sacrifice, Depression Quest oder Fran Bow: Viele Games nutzen die abnormen psychischen Zustände ihrer Protagonist*innen für ihre Geschichten oder ihr Gameplay. Warum es schade ist, dem immer das Etikett einer psychischen Erkrankung aufzudrücken und welche anderen wertvollen Perspektiven es gibt, besprechen wir mit dem Medienwissenschaftler Dr. Stefan Heinrich Simond.
Abnorme psychische Zustände gibt es seit Menschengedenken und wir haben viele Namen dafür gesammelt: manche bezeichnen wir als psychische Erkrankung, manche als Gabe oder Fluch, manche als "Wahnsinn" bzw. Madness – je nach Kultur und Epoche. In unserem Kulturkreis löst der Begriff "Wahnsinn" meist negative Assoziationen aus. Wie man ihn darüber hinaus verstehen kann, beispielsweise als Zustandsbeschreibung der Gesellschaft, und wie wir diese erweiterten Perspektiven nutzen können, um Games wie Hellblade noch tiefer zu verstehen, besprechen wir in dieser Folge.
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