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Morgen beginnen auch in Bayern die Sommerferien und damit ist nun fast ganz Deutschland "auf Urlaub", zumindest jene, die es sich noch leisten können.  Da Kino billiger als eine Reise ist, und immer auch eine Reise ist, wird dieser Sommer dann vielleicht doch noch ein Ereignis. Die 70. Münchner Filmkunstwochen tragen jedenfalls dazu bei und auch die von uns besprochenen Neustarts dieser Woche sind mit Reisen in die 1980er und die Niederungen des real existierenden Kapitalismus sehenswert. Doch es gibt auch traurige Nachrichten: Christian Doermer ist gestorben, Claudia Roth tut für den Film nicht das, was sie tun sollte und der Deutsche Filmpreis-Sieger Lieber Thomas ist bei genauem Hinsehen dann vielleicht doch alles andere als preiswürdig.

Deutscher Film:

70. Filmkunstwochen München:

Neue Kritiken:

Neue Videokritiken:

  • Der perfekte Chef (Si apre in una nuova finestra)
    Zuckerguss und Peitsche: Fernando León de Aranoas kapitalismuskritische Komödie mit Javier Bardem in der Hauptrolle ist in Spanien mit Preisen überhäuft worden. Felicitas Hübner und Christoph Becker diskutieren, ob der Film auch in Deutschland funktioniert.

  • Die Magnetischen (Si apre in una nuova finestra)
    Mixed Tapestry: So melancholisch wie lebensfreudig fängt Vincent Maël Cardona die Stimmung der 1980er ein und wurde dafür mit dem César 2022 für den besten Debütfilm ausgezeichnet. Doch der Film ist weitaus mehr als das, sind sich Christoph Becker und Stefan Rutz einig.

Nachruf:

Cinema Moralia:

  • Das Glück der kühlen Analyse (Si apre in una nuova finestra)
    Grün ist der Frust: Wo ist Claudia Roth? Vom grundsätzlichen Auslagern der Verantwortung. Sollen die öffentlich-rechtlichen Sender sturmreif geschossen werden? Und Lars Henrik Gass' Generalabrechnung mit dem geistigen Zustand der deutschen Filmbranche – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 280. Folge – von Rüdiger Suchsland

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