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ADHS und Umstellung auf Sommerzeit

Chronobiologie bei ADHS und Schlafphasenverlagerung





Die Sommerzeit steht wieder vor der Tür und mit ihr somit die alljährliche Umstellung der Uhrzeit.
Die meisten Menschen freuen sich auf längere Abende und mehr Tageslicht, aber für Personen mit ADHS kann die Zeitumstellung eine Herausforderung darstellen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit den spezifischen Problemen befassen, die ADHS-Klienten mit der Umstellung auf die Sommerzeit haben können.

Untersuchungen zeigen, dass mindestens jeder Dritte Probleme mit der Unstellung von Sommer- auf Winterzeit bzw. "zurück" hat. Und damit den eigenen Schlafrhythmus eben erneut verschieben muss. Das führt nicht nur zu einer Zunahme von Erschöpfung, sondern letztlich auch zu einer häufigen Zunahme von ADHS-Symptomen.

Eine der häufigsten Auswirkungen von ADHS ist eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Personen mit ADHS haben oft Schwierigkeiten, in den Schlaf zu finden und einen regelmäßigen Schlafrhythmus aufrechtzuerhalten. Die Zeitumstellung kann dieses Problem noch verschlimmern, indem sie den natürlichen Schlafrhythmus stört.

Die Zeitumstellung kann auch zu einer Veränderung des Tagesablaufs führen, was für Personen mit ADHS besonders schwierig sein kann. Menschen mit ADHS haben oft Schwierigkeiten, ihre täglichen Aufgaben und Verpflichtungen zu organisieren und zu strukturieren. Die Umstellung auf die Sommerzeit kann den Tagesablauf durcheinanderbringen und dazu führen, dass sich die Betroffenen unkonzentriert und überfordert fühlen. Und bei den Eltern kommt halt hinzu, dass gerade Kinder mit ADHS morgens quasi nur unter extremsten Anstrengungen aus dem Bett zu bekommen sind. Das wird mit einer Stunde weniger Schlaf sicher nicht leichter...

Ein weiteres Problem für ADHS-Klienten in Bezug auf die Zeitumstellung ist somit die Möglichkeit, dass sie durch Schlafstörungen am nächsten Tag müde und unausgeruht sind. Müdigkeit und Erschöpfung können sich auf die Fähigkeit einer Person auswirken, sich zu konzentrieren und produktiv zu sein, was für ADHS-Klienten besonders problematisch sein kann.

Um diese Probleme zu minimieren, gibt es einige Tipps, die ADHS-Klienten befolgen können.

Eine Möglichkeit besteht darin, den Schlafrhythmus allmählich an die neue Zeitzone anzupassen. Dies kann durch das Vorziehen oder Zurückstellen der Schlafenszeit und des Aufstehens erreicht werden. Es kann auch hilfreich sein, den Tagesablauf so weit wie möglich beizubehalten und Veränderungen nur in kleinen Schritten vorzunehmen. Auch Lichttherapie hat sich bei einigen ADHSlern als hilfreich erwiesen. 

Körperliche Aktivität kann auch dazu beitragen, den Körper und Geist zu entspannen und den Übergang zur Sommerzeit zu erleichtern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Umstellung auf die Sommerzeit für Personen mit ADHS einige spezifische Probleme mit sich bringen kann. Es ist wichtig, den Schlafrhythmus allmählich anzupassen und den Tagesablauf so weit wie möglich beizubehalten. Entspannungstechniken und körperliche Aktivität können ebenfalls helfen, den Übergang zu erleichtern und die Symptome von ADHS zu lindern. Indem man diese Tipps befolgt, können ADHS-Klienten die Umstellung auf die Sommerzeit besser bewältigen

Welche Tipps habt ihr, damit der Übergang in die Sommerzeit diesmal besser gelingt?

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