"Mein Kind IST anstrengend!"
Über einen Satz, den man nicht sagen darf. (Sage ich ihn über uns hier oder zitiere ich nur?) Ins Unreine gesprochen. Willkommen in meinem Kopf.
Dieser Artikel startete schriftlich und fuhr sich fest. Also habe ich angefangen ihn ungescriptet einzusprechen und euch damit einen kleinen Wunsch erfüllt, der da immer öfter lautete:
"Bitte lass uns doch an deinem Erkenntnisprozess teilhaben!"
Meine Reaktion ist in der Regel:
"Hm, ja, nee, das ist noch nicht spruchreif!"
Ich finde, ich teile schon wirklich viel, auch wenn ich noch kein Expertenlevel erreicht habe, aber manche frühen Stadien, bevor ich ein Thema für mich durchdrungen habe, die sind eben auch einfach ein Minenfeld, wenn man sie direkt öffentlich rausposaunt. Zu recht!
Und so ist das denke ich auch mit diesem Thema. Also dreht mir hier keinen Strick draus. Was hier spricht, ist noch nicht durch alle Vernungs- und Wertefilter gelaufen und stolpert somit über eigene Sozialisierung und verpasst Ecken, um die es zu schauen gilt.
Denn wie verletztend könnte dieser Satz "ein Kind IST anstrengend!" ohne korrekte Einordnung für mein Kind sein?!
Aber wenn ihr wollt, dürft ihr mir jetzt zuhören, wie ich "erst rede, dann denke" und mich einem Themenkomplex annähere, der nichts mit Schuld und Beschämung des Kindes zu tun haben sollte, der aber sehr schnell so missverstanden werden kann.
Weswegen viele Eltern diesen Satz nur anonym äußern. Und ich finde: Das müssen sie nicht. Denn ihr Erleben ist valide.
Also dann: Hier ist die Audiodatei zu "Mein Kind IST anstrengend!" – Gedankensalat auf dem Weg zur Entwirrung.
Die Audiodatei findest du wie immer hinter der Paywall.
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