„Mein Kind IST anstrengend“ 2.0 – Die Klarheitsversion
Da bin ich wieder. Wie versprochen nun deutlich strukturierter, gekürzt und auf den Punkt. Legen wir also direkt los: Kann und darf man das sagen? Dass das eigene Kind anstrengend ist?
Der langen Rede von letztens immer noch kurzer Sinn ist und bleibt. Ja. Das kann man. Es ist allerdings ganz klar davon abhängig, wo und wie ich das anbringe, ob das völlig okay ist, das zu sagen, oder eher zu Worten wird, die man bereuen könnte.
Denn ganz klar: Es gibt Kinder, die sind sehr viel anstrengender für ihre Eltern, ihre Care-Giver, als andere. Sie SIND es. In der Summe ihres Verhaltens und ihres tiefsten Wesens.
Natürlich ist Elternschaft per se nichts, was man auf einer Arschbacke absitzt, zumal nicht in unserer spätkapitalistischen Leistungsgesellschaft, die Care-Arbeit weder priorisiert noch finanziell wertschätzt und wo all zu oft das soziale Netz, „das Dorf“, fehlt, um es zumindest nicht NOCH anstrengender zu haben, als Elternschaft auch Idealbedingungen bleibt.
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