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Radfahrer-Brücke soll Dresdner Straße entlasten

Die letzte Lücke auf dem Weißeritz-Radweg in Potschappel wird bis November geschlossen

Hier ist mit dem Radfahren an der Weißeritz Schluss - aber nicht mehr lange.

Wer mit dem Rad aus Dresden die Weißeritz hinauffährt, sieht reizvolle Kontraste zwischen Felsen, Fabriken und Fluss – in Potschappel vor der Einmündung der Wiederitz aber versperrt ein rot-weißes Geländer den Weg. Radfahrer müssen in Richtung Dresdner Straße ausweichen. Viele nutzen dann die viel befahrene Magistrale Freitals. Oder gleich den Fußweg. Gefährlich ist beides.

Das soll sich bald ändern. Am 30. September beginnen die Bauarbeiten für den 115 Meter langen Lückenschluss des Weißeritz-Radweges zwischen „Goldener Löwe“ und Deubener Straße, teilte die Stadtverwaltung nun mit. Nach langen Verhandlungen sei es der Stadt geglückt, das dafür nötige Grundstück an der Weißeritz zu kaufen.

„Wir haben lange auf diesen Lückenschluss gewartet“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg (Konservative Mitte). „Radfahrer müssen dann nicht mehr über die Dresdner Straße ausweichen, sondern können direkt an der Weißeritz entlang ohne Begegnung mit dem PKW-Verkehr fahren. Einmal mehr erfüllen wir damit eine Maßnahme aus der Radverkehrskonzeption, in der diese Verbindung als Hauptroute eingestuft ist.“

Radfahrer müssen bisher auf der Dresdner Straße weiterfahren.

Wichtigstes Element wird der Neubau einer Geh- und Radwegbrücke über die Wiederitz kurz vor deren Mündung in die Weißeritz sein. „Die neue Brücke wird an das bereits im ersten Bauabschnitt – dieser ist 2013 zwischen Coschützer Straße und Goldenem Löwen erfolgt – errichtete Widerlager anschließen“, so die Stadtverwaltung. „Für den Bau des anderen neuen Widerlagers muss eine Baugrube angelegt werden.“

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Auch eine Fläche für Rasten der Rad-Wanderer soll bei dieser Gelegenheit gebaut werden. Bis Ende November soll der neue Radweg samt Brücke von der Freitaler Firma Weishaupt fertiggestellt sein, hofft die Stadt, und mit allen Nebenkosten rund 452 000 Euro kosten. Rund 280.000 Euro davon sind Fördermittel des Freistaats.

Während der Bauarbeiten wird es zu Beeinträchtigungen des Fußgänger- und Radverkehrs auf der Deubener Straße und dem bisherigen Radweg kommen.

Andreas Roth

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Topic Verkehr

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