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Ein kleines Abenteuer

Ohlala! Was soll das sein?

Immer wieder hübsch, wenn sich neue Bekannte, von denen ich kaum etwas weiß trauen und mir einen Wunsch verraten. Ich mag das.

In diesem Fall erzählte ein gerade eben zufällig am gleichen Tisch sitzender Mensch mir so etwas: Ich wünsche mir ein kleines Abenteuer.

Dann spreche ich mit ein paar Bekannten, die fast alle sofort diesen Ohlala-Gesichtsausdruck bekommen, freue mich und stolpere über den Struwelpeter, dieses unsägliche Machwerk der Kinderdressur.

Ja. Ich habe Sympathie für die, die in die Luft gucken. Ich mag die, die sich treiben lassen. Die sich verlieren in der Luft, in ihren Gedanken und Träumen sind manchmal anstrengend anstrengend für die Umgebung. Aber dennoch!

Woher sollen überraschende Ideen, neue Lösungen kommen, wenn nicht von den Träumern, den in die Luft schauenden Mädels und Jungs?

Gut, manchmal fällt jemand ins Wasser, aber egal. Das ist möglich, wenn ein Experiment tatsächlich ein Experiment ist. Scheitern gehört dazu. Und noch einmal anfangen. Irgendwann klappt das, und wenn nicht, dann war es ein spannendes Leben. Ist auch was wert. Mir selbst. Hier ist er, der kleine Abenteurer!

Hans-Guck-in-die-Luft aus dem Buch Struwelpeter war die Inspiration zu diesem Bild. Hans läuft, guckt in die Luft und stürzt ins Wasser.

Kirsten Klöckner, Ein kleines Abenteuer, 2024, Aquarell und Tusche auf Papier, A2, VG-Bildkunst

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