Ein Friedensgebäude

Eine kleine Gruppe freundlicher Menschen, eine Mappe mit Wunschbildern, Kaffee und Kekse, ein noch nicht verratener Ort und Einzelgespräche, in denen mir Wünsche verraten wurden.
Ein guter Tag für mich, am Abend kam ich mit 2 Händen voller Wünsche heim.
Die Liste der Wünsche:
Ich möchte zielstrebig sein
Ich möchte plötzlich sterben
Ich möchte eine Lebensader für…
Ich möchte gesehen werden
Die Zerrissenheit hier sollte heilen
Ich will hier vielfältiges Leben
Ich wünsche mir Leichtigkeit
Ich möchte eine Familie gründen
Ich wünsche mir Durchblick, Einblick und Durchlässigkeit
Ich wünsche mir ein Friedensgebäude
Wer kann sich vorstellen, was diese Liste für mich bedeutet?
Ich bin dankbar für diesen Input. Damit ist die nächste Zeit mit Fragen, Experimenten und Freude gefüllt. Besser geht’s nicht.
Leicht gestresst bin ich auch. Schaffe ich das? Schaffe ich das alles? Werde ich diese freundlichen Leute enttäuschen?
Mit welchem Wunsch fange ich an?
Eine Woche habe ich versucht nicht an die Wunschliste zu denken, dann so nebenbei tatsächlich immer wieder an den Wunsch nach dem Friedensgebäude im Sinn gehabt. Eventuell hat das mit der allgemeinen Weltlage zu tun. Egal.
Hier also das Bild zu diesem Wunsch. Ja, es mussten partout Tauben sein. Es musste auch unbedingt ein wenig das Tier neben den bekannten Symbolen dazu. Es hilft ja nichts. Frieden, Gebäude, Friedensgebäude und alles was wichtig ist – alles Handarbeit, alles mehr als nur so eine Idee.
Habe die Ehre!
Ps: Das Duzen. Meine Steuerberatungskanzlei duzt jetzt. Fühlt sich nach Zeitreise an. Vor ungefähr 30 Jahren bin ich in die SPD eingetreten und habe gleich bei meiner ersten Ortsvereinssitzung in Düsseldorf einen schlimmen Fehler gemacht. Ich siezte eine Frau um die 75. Bekam sofort vom Ortsvereinsvorsitzenden einen Anpfiff: bei uns wird geduzt! Ich meinte es nicht böse, war trotzdem ganz schlimm, offenbar. Kann ich davon ausgehen, dass die Damen Steuerberaterinnen nun Genossinnen sind?