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Über „Skater-Steffi“ und investigativen Rap

Der Übermedien-Newsletter von Alexander Graf

Übermedien-Logo und Foto von Übermedien-Chefredakteur Alexander Graf.

Liebe Übonnentin, lieber Übonnent,

Steffi Graf hat es wirklich geschafft. Nicht nur, dass die ehemalige Tennisspielerin auf eine wirklich beeindruckende Karriere zurückblicken kann – Graf ist es nach dem Ende ihrer aktiven Zeit auch gelungen, ihr Privatleben fast vollständig aus Medien und Öffentlichkeit herauszuhalten. Von ihrem Alltag mit Ehemann und Ex-Kollege Andre Agassi sowie den gemeinsamen Kindern in den USA erfährt man so gut wie nichts. Und das ist eine Leistung, die man angesichts des doppelten Promifaktors und der schamlosen Hartnäckigkeit der Boulevardpresse gar nicht hoch genug einschätzen kann.

Umso aufgeregter reagieren Medien daher, wenn doch einmal ein kleiner Moment aus dem „idyllischen Familienleben“ (Bunte) nach außen dringt. So teilte Agassi Anfang der Woche ein Bild seiner Frau bei Instagram (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Es zeigt Graf auf einem Longboard, in der Bildbeschreibung beließ es Agassi bei einem schlichten Herz. Nett und sympathisch, aber natürlich auch ziemlich belanglos – selbst vor dem Hintergrund der grundsätzlichen Nachrichtensperre aus dem Hause Graf-Agassi.

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