Hallervordens Gaza-Gedicht
Derzeit herrscht semi-große Aufregung über ein Gedicht, das der Kabarettist Dieter Hallervorden (88) vorgestern auf YouTube veröffentlicht hat.
Ich möchte dieses Gedicht durchgehen.
Denn ich werfe Hallervorden keinen Antisemitismus vor. Sondern Geschichtsrevisionismus. Aber dazu kommen wir noch.
Bevor er sein Gedicht beginnt – eine Literaturkritik erspare ich mir an dieser Stelle – stellt er „unmissverständlich“ klar, dass er den Terror der Hamas verurteilt. Gefolgt von einem Aber.
Aber er „ersinne“ sich trotzdem eine Zweistaatenlösung und Frieden. Damit man aber miteinander sprechen könne, bräuchte man ein Schweigen der Waffen. Und eine sofortige Freilassung aller Geiseln.
Grausamkeiten hätten Vorgeschichten. Und kein Mensch würde als Terrorist geboren.
Das ist selbstverständlich richtig. Doch die wage Andeutung zielt sicher in eine andere Richtung, als ich mir das so denke.
Sentimentale Musik setzt ein, im Hintergrund werden Kriegsbilder aus Gaza eingeblendet.
Gaza Gaza
Ein Mann drückt zerfetzte Fingerchen an seinen Bart, dann flüstert [unverständlich]
Was haben denn die zarten Fingerchen den Generälen getan?
Die Frage kann man zurückgeben, was die Fingerchen der israelischen Kinder den palästinensischen Angreifern getan haben, die sie vergewaltigten, verschleppten, folterten und in den Gazastreifen entführten. Das wäre müßig.
Die Kinder haben den Generälen gar nichts getan. Es ist nicht einmal die Absicht der Generäle, die „Fingerchen“ zu „zerfetzen“. Das ist das bewusst herbeigeführte Ergebnis der radikalislamistischen Terroristen, die sich unter den Kindern verstecken.
Eine Verdrehung von Ursache und Wirkung.
Er hebt den Ruf seiner Kleinen zu Allah, in die Sonne, zum Mond.
Und wieder haben wir da einen, der Nichts und Niemand mehr schont.
Ein Bonmot am Rande: Bei diesen Worten wird im Hintergrund ein Videoschnipsel eingespielt, das am 07. Oktober aufgenommen wurde. Dabei wurde ein israelischer Araber von den mordenden Terroristen neben einem weißen Pickup erschossen. Der Schütze, aus dessen Perspektive aufgenommen wird, verwendet eindeutig eine AK.
Soll ich diesem Vater empfehlen, so cool wie ein Torkas zu sein?
Sich bloß in keinem Wort zu verfehlen, das antisemitisch erscheint.
Zunächst: Ich habe versucht herauszufinden, was in diesem Zusammenhang „Torkas“ bedeuten könnte. Ich konnte nichts finden.
Edit: Inzwischen wurde ich darauf hingewiesen, dass “Torkas” wohl “Talk-Gast” heißen soll.
Und ja, genau das erwarte ich. Denn in meiner Wertevorstellung erlaubt nichts, absolut gar nichts, nicht einmal der Tod des eigenen Kindes, antisemisch oder rassistisch zu sein.
Vor allem aber erwarte ich, dass der Mann nicht mit einer Kalaschnikow in ein anderes Land läuft und dort Zivilisten hinrichtet oder ihnen die Füße abschneidet. Umso weniger, wenn seinem Kind vorher gar keine „Fingerchen zerfetzt“ wurden.
Angesichts der Vergangenheit der Palästinenser wäre doch angebracht zu hinterfragen, was der Vater in der Vergangenheit getan hat. Angesichts der überwältigenden Umfrageergebnisse (74% aller Palästinenser für Vernichtung Israels: hier (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und hier (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)) wäre doch spannend herauszufinden, ob der Vater Israel als Staat anerkennt. Oder zu der überwältigenden Mehrheit der Gaza-Palästinenser gehört hat, die am 10/7 gejubelt haben. Ob er vielleicht für die Hamas arbeitet oder Mitglied ist. Die immerhin die Regierung stellt und über die Vergabe von Jobs in Schulen, Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen wacht. Oder für das durch die Hamas unterwanderte UNRWA, das dort der größte Arbeitgeber ist. Finanziert mit Mitteln der Menschen, die von ihnen instrumentalisiert und angegriffen werden.
Ist das herzlos? Unrealistisch?
Ja, das ist es.
Aber wenn ein Staat seit 75 Jahren angegriffen wird, ist die Empathie irgendwann einmal erschöpft.
Ich lasse mich nicht mehr emotional erpressen, weder durch das Opfer-Narrativ der Palästinenser, noch durch ein mit sentimentaler Musik unterlegtes Gedicht eines Kabarettisten aus dem vergangenen Jahrhundert.
Sie geloben Apartheid die Treue, von Ampel bis AfD
Sie liefern Granaten aufs Neue, bittend, zart damit umzugehen
Diese Formulierung, ausgesprochen vor dem Hintergrund des deutschen Bundestages, ist nichts weniger als eine Unverschämtheit.
Abgesehen davon, dass Deutschland Übungsgranaten geliefert hat, aber geschenkt.
In Israel herrscht nicht nur keine Apartheid. Es ist eine Verharmlosung des Begriffs.
Israel ist ein multikultureller und multiethnischer Staat. Alle Bewohner sind gleichgestellt. Zudem gibt es Moscheen und christliche Kirchen.
Einer der Richter am höchsten Gericht Israels war „Palästinenser“ und „Palästinenser“ dienen in den Streitkräften Israels und kämpfen gerade gegen „Palästinenser“.
Was bei dieser, vor allem von Populisten, wiedergekäuten Verzerrung schlicht ignoriert wird: Apartheid ist eine gesetzlich fundierte Rassentrennung innerhalb der eigenen Bevölkerung.
Die sich inzwischen selbst Palästinenser nennende arabische Ethnie ist aber kein Teil der israelischen Bevölkerung. Es sind Ausländer. In einem de facto selbstständigen Staat. Mit eigener Rechtsprechung, eigener Polizei, eigener Regierung und einen Beobachtersitz in der UN. Und man könnte nicht ganz unbegründet sagen: Sie sind der Feind.
Die Hamas spricht nicht nur dem Staat Israel die Existenzberechtigung ab und erklärt einen Anspruch auf international anerkanntes israelisches Gebiet. Die Hamas will alle Juden töten. (Charta der Hamas)
Und im Gegenzug soll Israel diesen Menschen offenbar die gleichen Bürgerrechte zugestehen, die Israel seiner Bevölkerung garantiert, das diese Leute effektiv vernichten wollen, um einen islamischen Staat zu begründen, in dem es diese Bürgerrechte nicht gibt.
Das ist so verdreht: Lesen Sie den Satz nochmal!
In Israel leben Muslime, Christen und Juden. In Israel leben Säkulare und Orthodoxe. In Israel leben aus dem arabischen Raum stammende Mizrachim, aus dem muslimischen Spanien stammende Sephardim und aus Europa stammende Aschkenasim. In Israel leben Drusen, Beduinen und jeder fünfte israelische Staatsbürger stammt aus der arabischen Ethnie derer, die sich heute „Palästinenser“ nennen.
Im Gaza-Streifen leben keine Juden. Die Siedlungen wurden 2005 von Israel abgerissen. Ein Jude würde dort nicht lange überleben.
Und dieser Multi-Kulti-Staat soll nun Apartheid sein?
Wenn das nicht bodenlos unverschämt ist, was dann?
Edit 19.04.24: Inzwischen wurde Strafanzeige gegen die Macher gestellt.
Bei Menschen, wie Viecher vertreibend, mit Hunger und mit Drohnen.
Diese Menschen müssen fliehen, weil dort gekämpft wird, wo die Hamas sich versteckt. Unter ihnen. Unter ihren Füßen, unter ihren Wohnzimmern, unter ihren Schulen, unter ihren Krankenhäusern.
In Tunneln, deren Bau sie in den vergangenen knapp 20 Jahren mitbekommen haben müssen.
Und das Bild zur seit Monaten angekündigten Hungerkatastrophe wandelt sich auch immer mehr.
Inzwischen gehen mehr LKW in den Gaza-Streifen als vor dem Krieg.
Inzwischen warten 700t Hilfslieferungen an der Grenze, bereits von Israel zugelassen, und werden nicht verteilt. Hilfesuchende werden bei der Verteilung getötet, Bewaffnete kapern ganze LKW-Ladungen, Hilfslieferungen tauchen auf Straßenmärkten wieder auf, wo sie zu horrenden Preisen verkauft werden, Clans horten Lebensmittel, um ein Geschäft damit zu machen und 40% der Hilfslieferungen sind verschwunden: Es ist nicht nachzuvollziehen, an wen sie geliefert wurden. Darunter auch medizinische Lieferungen.
Wir spenden, damit palästinensische Verbrecher sich daran bereichern können. Die Welt pumpt erneut Hilfen nach Gaza und keinen scheint zu interessieren, dass die Palästinenser sich untereinander beklauen. Eine neue Qualität der bereits zuvor grassierenden Korruption.
Dieser Kinderfriedhof wird bleiben, als Albtraum für Generationen.
Was auch bleiben wird, ist 10/7. Das größte Massaker an Juden seit dem Zweiten Weltkrieg.
Das ist eingebrannt in die Psyche dieses Volkes. Eines Volkes, das die eigene Entführung nach Babylon vor 2600 Jahren erinnert. Nur um da mal eine Aussicht zu geben, wie viele Generationen.
Die aus Ohnmacht brodelnde Kraft hat sich nie jemand selbst ausgesucht.
Die Juden wollten einen eigenen Staat auf dem kleinen Rest Land, das ihnen durch die Weltgemeinschaft namens UN zugewiesen wurde. Land, das nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg durch das Osmanische Reich keinem gehörte. Der größte Teil wurde zu Jordanien, den Rest sollten sich Juden und Araber teilen.
In der Nacht seiner Staatsgründung wurde Israel von allen umliegenden arabischen Staaten angegriffen.
Und seitdem immer wieder. Sechstagekrieg (bis zu dem 1967 der Gaza-Streifen ägyptisch und die Westbank Jordanisch besetzt war), Abnutzungskrieg, Jom-Kippur-Krieg, Libanonkriege, Intifada und fortlaufende Terroranschläge. Seit über 75 Jahren.
Dass ein kleines Land mit 10 Millionen Einwohner ein solches Militär unterhalten muss, haben die sich sicher nicht ausgesucht. Auch nicht, dass Staatsbürger drei Jahre Wehrdienst leisten müssen, um eine wehrhafte Gesellschaft zu schaffen, die sich behaupten kann.
Das ist „aus Ohnmacht brodelnde Kraft“, die sich niemand ausgesucht hat.
Die Palästinenser haben seit Jahrzehnten jede Chance auf einen souveränen Staat verstreichen lassen. Weil sie dafür Israel anerkennen müssten.
Doch die Macht, die die Bestien schafft, aus kaltem Kalkül, sei verflucht.
Die Macht der islamistischen Anführer, die im Libanon und Syrien sitzen oder auf Millionen im Exil in Katar? Die Macht des iranischen Regimes, das sein eigenes Volk in Gefängnissen erschlägt, Frauen auf offener Straße verprügelt, Schwule an Baukränen erhängt und Terroristen im Jemen, Libanon, Irak, Syrien und Palästina finanziert, um nicht selber in den Krieg zu müssen?
Die Macht, die Generationen junger Menschen vergiftet und ihnen zum eigenen Machterhalt erzählt, es ginge um „den Islam“ gegen „den Westen“, obwohl Israel auch arabische Unterstützer hat und die Muslime sich ohne Israel gerne selber gegenseitig mit Autobomben die „Fingerchen zerfetzen“?
Ja, vollkommen richtig, die Macht sei verflucht.
Gaza Gaza
Ich schlage meine Augen nieder, vor dem ohnmächtigen Geschrei,
vor deinen zerfetzten Gliedern
und ich frag mich dann immer wieder
und das soll kein Völkermord sein?
Wie Hans Rosenthal gesagt hätte: Das war zweimal „zerfetzt“, da müssen wir einmal abziehen. Billige Manipulation.
Hat schon einer „Fingerchen“ und „Kinder“ und „zerfetzt“ gesagt?
Eine zwingende Bedingung für die Definition des Völkermordes ist der Wille, eine Gruppe oder Teile wegen der bloßen Zugehörigkeit zu der Gruppe auszulöschen.
Abgesehen davon, dass der Internationale Gerichtshof keine Anzeichen eines Völkermordes gesehen hat. Abgesehen davon, dass die Hamas eindeutig einen Völkermord per Definition in ihrer Charta verankert hat.
Wenn die Zahlen der Hamas stimmen - die unterscheiden ja nicht zwischen Kombattanten und Zivilisten - und bisher etwa 33.000 Menschen im Gazastreifen gestorben sind, dann entspräche das 1,65% der Bevölkerung im Gazastreifen und 0,72% der Bevölkerung der Autonomiegebiete.
Wenn das ein Völkermord ist, dann – mit Verlaub – ist es der ineffektivste und ineffizienteste Völkermord in der Geschichte der Menschheit.
Der Autor
Der Text stammt von Diether Dehm, Dieter Hallervorden ist erst an zweiter Stelle genannt.
Dehm war schon Mitglied der SPD, dann der PDS und dann der Partei Die Linken. Er war Mitglied des deutschen Bundestages und Schatzmeister der Europäischen Linken.
Bekannt wurde Dehm als Manager des von der DDR ausgebürgerten Wolf Biermann. Den er über Jahre für die Stasi bespitzelt hat.
Er unterstützte Ken Jebsen, als einer seiner Auftritte in Berlin durch den Veranstalter abgesagt wurde. Und auf der YouTube Plattform der Linken Niedersachsen erschien 2020 ein Lied Dehms namens „Unser Corona-Song“, der rechtspopulistische Verschwörungsmotive aufgriff.
2021 ließ Dehm sich in Russland vor staatlichen Journalisten mit dem Impfstoff SputnikV impfen, weil dieser nicht in Deutschland zugelassen wurde.
Seine Anzeige im Februar 2020 wegen Beihilfe zum Mord durch Unterlassung gegen Angela Merkel scheiterte, es ging um die Tötung des iranischen Generals Soleimani durch eine US-Drohne.
Ich sehe Dehm als den Kopf hinter dem Gedicht und Hallervorden als Ausführenden.
Meine Meinung
In meinen Augen ist das Gedicht ein weiteres Machwerk der Menschen aus der Sparte „Künstler“, die in der Lage sind, 100 Jahre Geschichte auszublenden. Von denen sich ja einige seit Corona durch irgendwelche Äußerungen von gefühlten Wahrheiten selber ins Aus geschossen haben. Um dann zu jammern, man dürfe nichts mehr sagen.
Nur so ist es möglich, so viel Verzerrung in so wenige, theatralisch und melodramatisch vorgetragene Zeilen zu pressen.
Der greise Hallervorden entstammt einer Zeit einer bipolaren Weltordnung und der Studentenunruhen mit Palästinensertüchern, in denen die imperialistischen USA zur Erbsünde für alles erklärt wurden. Und aus einer Welt mit drei Sendern, in der er noch für witzig gehalten wurde.
Vermutlich hat er sich deshalb von jemanden wie Dehm bewegen lassen, sich in einem technisch unterirdischen Video (hätten hunderte YouTuber besser gemacht) hinzustellen, und diese Pseudoprosa der Täter-Opfer-Umkehr schlecht geschauspielert vorzutragen.
Und wie viele andere hat Hallervorden in meinen Augen damit eine Abschlusserklärung seiner Karriere abgegeben. Antisemitismus ist sicher nicht sein Vermächtnis. Höchstens Antisemitismus aus Versehen. Was nicht besser ist, aber an den Details mag ich mich nicht abarbeiten.
Was ich eher denke ist, dass diese Menschen dafür bezahlt werden zu fühlen. Emotionen zu beschreiben, aufzuarbeiten, darzustellen. Und durch Krisen nicht mehr in der Lage sind, faktisch vorzugehen und sich erst einmal die Tatsachen anzugucken. Sie sehen die Fotos der Kinder im Gaza-Streifen und versuchen dann gefühlsbesoffen die Bilder in ihr überholtes Weltbild einzupassen und sich auszudrücken.
Und das gelingt denen nicht, die ihr Weltbild seit dem kalten Krieg nicht geupdatet haben. Oder die nicht in der Lage sind, abseits vom Confirmation Bias einfach mal Wikipedia aufzuschlagen.
Wo, frage ich mich, ist auch diesmal die eindeutige Forderung nach schweigenden Waffen der Hamas, der Hisbollah, des Irans?
Richtig sind seine Worte: Niemand wird als Terrorist geboren. Wer aber glaubt, dass die vermeintliche Unterdrückung der Palästinenser Ursache für die Erziehung ist, greift die Narrative der Hamas auf. Der sollte sich mal einlesen, was seit 2005 im Gaza-Streifen los war und wer da von wem unterdrückt wurde. Die Israelis waren nämlich weg. Und vor allem, was in der Region seit den 1920ern los ist.
Was mich interessieren würde ist, was passieren muss, bis diese Menschen sich nicht mehr getrieben sehen, sich zwanghaft auf die Seite der vermeintlich Schwächeren zu stellen. Das sind für mich die „Gutmenschen“ und ich hasse den Begriff. Selbst wenn die vermeintlich Schwächeren die Täter sind und mit Gewalt eine radikalislamistische, faschistische, korrupte, hierarchische, imperialistische, nationalistische, kalifatische oder panslawistische Gesellschaftsform durchsetzen wollen.
Mich würde interessieren, was passieren muss, bis diese Menschen erkennen, dass Freiheit, Gleichberechtigung, Sicherheit, Demokratie, Gleichheit vor dem Gesetz und Pressefreiheit verteidigt werden müssen.
Wir wenigen Glücklichen, deren Vorfahren dafür Blut und Leben gelassen haben.
Grundlagen, die diesen Künstlern überhaupt erst ermöglichen das zu tun, was sie in unserer Gesellschaft tun können.
Denn hätte Hallervorden ein solches „Gedicht“ gegen den palästinischen, arabischen und iranischen Terrorismus in den entsprechenden Ländern veröffentlicht, hätte er mehr zu befürchten als ein Shitstörmchen.
Und aus dieser Verhältnismäßigkeit kommt Hallervorden auch nicht heraus, weil er vorher die Freilassung der Geiseln fordert. Von denen niemand weiß, ob sie überhaupt noch leben.