Die DunsGlocke & das Erwachen
Evolutionssprung, mittendrin und life dabei...
Ob man sich an das Glücklichsein nur erinnern muss...?
Ob man "einfach mal"... ?
Ob man nur selbst etwas dazu beitragen muss... durch innere Einstellung?
Intensive Gefühle, die man selbst nicht versteht, Prozesse...
Ich war zwei Tage weg aus der Stadt, Kurzurlaub und ich war sofort in einer Tiefenentspannung.
Vor Kurzem wanderte ich auf dem Jakobsweg...
... Kraft, Licht, trotz Anstrengungen tiefenentspannt, ob mit oder ohne Menschen, offen, Meditieren im Gehen...
meine alltäglichen energetischen Maßnahmen wurden weniger, mein energetisches Feld wurde größer... es war nicht mehr nötig,
auf mein Feld zu achten; ich konnte mich voll ausdehnen.
Zurück in der Stadt... DunstGlocke über allem... Wirrwarr an Gefühlen, Emotionen... ich, ausgedehnt und tiefenentspannt... wie gegen eine Mauer.
Als ich gestern wieder hineinfuhr in die Stadt, konnte ich es diesmal bewusster wahrnehmen, wie es sich veränderte...
ich konnte die Angst fühlen und Druck, Aggressivität und Enge.
Vor allem nach der Jakobsreise erlebte ich die Enge und das Gefangensein der Menschen, auch mir naher Menschen deutlicher denn je...
Ich musste mich anpassen!, "kleiner", "enger" machen, damit die Interaktion überhaupt funktionierte.
Viele von uns gehen durch diese Prozesse schon seit sehr Langem und dies sehr bewusst.
Wir haben unsere persönlichen Felder mehr oder weniger und stetig wachsend geleert.
Wir haben reine gemacht und geputzt in uns.
Im Laufe der Jahre wird das Ego schwächer.
Das Ego ist unsere Persona, unsere Ichidentifikation, ein Vehikel, dass wir enger oder lockerer nutzen können.
Je mehr es verschwindet, umso un-persönlicher wird man.
Mit anderen Worten die Reine-Mach- und Putzaktionen verlagern sich auf das Umfeld.
Nicht bewusst, aber in einer Art physikalischer Gesetzmäßigkeit.
Wir gehen vom persönlichen Ich in die kausale "Individualität".
Wir transformieren in eine höhere Frequenz hinein.
... je leerer, je geklärter, umso un-persönlicher, umso umspannender und ausgedehnter.
Ich denke, das ist auch nur ein (Übergangs-)Zustand, der sich auch wieder anders zeigen und wandeln wird.
Deswegen negiere ich ungerne das Ego zu etwas, was man vollkommen ablegen muss.
Die Reinigungsprozesse lösen mit der Zeit alle unsere Rollen und Ich-dentifikationen auf und es wird umso wichtiger, zu lernen, zu unterscheiden...
"was ist meins, was ist deins?"
Und auch muss man sich fragen... Trage ich etwas für andere? ... für jemanden im Speziellen? Für das Kollektiv?
Will ich das? Inwieweit will ich das? Habe ich das auf Seelenebene vereinbart, um im Bewusstseinsprozess des Kollektivs mitzuwirken? Kann ich das evtl. anders lösen? Direkte Hilfe, anstatt indirekter Kollektivstaubsauger?
Die quälenden scheinbar eigenen Gefühle, die man garnicht zuordnen kann und die irrational erscheinen, sind u.U. garnicht die eigenen, sondern die des Kollektivs oder die anderer Einzelpersonen.
Das ist kein Freifahrtschein, jegliches Gefühl von sich wegzuschieben und funktioniert meiner Erfahrung nach sowieso nicht, wenn es das eigene Gefühl und Thema ist.
Ich erfahre aber folgendes sehr intensiv und klar... Wenn ich eine "Zuteilung" beabsichtige oder ausspreche mit der Intention "jedem das Seine"... d.h. ich trage meins, du trägst deins... ist oft unmittelbar Frieden in mir.
Dann weiß ich spätestens, es war nicht meins.
Diese Gefühle entstammten nicht meinen inneren Themen oder den Themen eines Selbst-Anteils.
Dies ist nicht für jeden geeignet, aber enorm wichtig mit steigender eigener Klärung der eigenen Themen, der eigenen Rollen und Muster.
Es ist eine Sache der Übung.
Wenn ich mir dessen nicht bewusst bin, kann ich um glücklich zu sein, ziemlich viel ohne Erfolg veranstalten.
lichter...
Die Antennen und Fühler werden feiner und reiner, oft ungefilterter.
Vor allem wenn ich dann noch eine moralisch-spirituell verklärte Licht&Liebe-Einstellung zu praktizieren versuche, habe ich wohl wenig Chance.
D.h. Licht und Liebe müssen hier eine nächste und reife Ebene erreichen.
Man muss neu lernen, wie man anderen am Besten hilft und wann und inwieweit.
Die Liebe muss auch um den Aspekt des Überpersönlichen erweitert werden und weniger aufopfernd und tragend gelebt werden.
mittendrin
Ich glaube, dies gilt nicht für jeden zu jederzeit gleich.
Für jene, die es betrifft aber, ist es wichtig, sich zu erinnern, dass nicht alles persönliche Themen und Gefühle und Gedanken sind und dass wir eine Wahl haben.
Manchmal denke ich auch, wieviele Menschen einen so wundervollen Dienst verrichten für das Kollektiv, ungesehen von der Masse.
Und ich bin immer ganz erfreut und angetan, wenn ich wieder mal auf einen Menschen stoße, der vollkommen bewusst durch diese Prozesse geht und der im Weltlichen gleichsam völlig eingebunden sein Tagewerk verrichtet...
in Kindergärten, in Krankenhäusern, Banken, Ämtern...
Evolutionssprung
Sie sitzen nicht einfach irgendwo auf einem einsamen Berg, weit weg von der Zivilisation und machen Chi-Atem-Übungen.
Nein, sie sind mittendrin und vollführen den Spagatakt eines Evolutionssprungens- zwischen alltäglichem weltlichen Tun, Transformation und Bewusstseinsanstieg.
Puh. Was für eine Zeit.
Ein Dank an diese wundervollen Menschen!
Ich kenne einige von ihnen.
Text, 2017
so long...
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