News Flash #15 | Twitch Branded Content, Esports als Sport & eine Verhaftung
Ein bisschen später als sonst, aber hier ist der neue News Flash Podcast und es wird heute heiß - den Twitch hat das Internet angezündet!
Themen in dieser Woche:
Twitch aktualisiert die Richtlinien zu gesponsorten Inhalten auf der Plattform und stärkt seine Monopolstellung
Berlin möchte Esports als Sport anerkennen
In Japan wird ein Let's Player wegen eines Videos verhaftet
Twitch aktualisiert die Richtlinien
Ein großer Knall und Twitch aktualisiert seine Richtlinien zu gesponsorten Inhalten. Hier gab es schon immer Beschränkungen, diese sind jetzt aber noch einmal genauer definiert worden. Den Originalartikel dazu findet ihr auf dem Twitch Blog:
https://help.twitch.tv/s/article/branded-content-policy?language=de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Die wichtigsten Punkte sind aber: Logo Einblendungen werden nur noch eingeschränkt erlaubt sein, Werbeeinblendungen, Werbeclips, Werbebanner, Audiowerbeeinblendungen und auch Display-Anzeigen (wie Donations) sind verboten. Ohne Kompromiss. Im Podcast habe ich alles etwas genauer erklärt, wer die lange Fassung haben möchte.
Accounts denen ihr folgen solltet für Updates:
Twitter/Lowco (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Twitter/ZachBussey (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Twitter/Dracon (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Berlin will Esport als Sport anerkennen
Wirtschaftsministerin Giffey ist auf der Mission Berlin zur Gaming-Hauptstadt Nummer 1 in Deutschland zu machen und möchte in diesem Rahmen weitere Schritte gehen. Parteiübergreifend gibt es in Berlin aktuell Bestrebungen Esports Vereine als offiziell gemeinnützige Vereine anzuerkennen und in den Breitensport einzugliedern. Dadurch hätten sie ein Anrecht auf Förderung und eine andere Stellung in der Gesellschaft.
Youtuber wird wegen Let's Play verhaftet
Eigentlich ist es nicht ungewöhnlich, dass Youtuber ein Let's Play hochladen. Ungewöhnlich ist allerdings, dass sie dafür verhaftet werden. So jetzt geschehen in Japan, dort ist der 52-jährige Shinobu Yoshida wegenes eines Let's Plays zu dem Spiel Steins; Gate: My Darling's Embrace verhaftet worden. In Japan ist es notwendig eine Erlaubnis zu haben, wenn man etwas hochlädt, dass einem anderen Rechteinhaber gehört. In Deutschland ist es eigentlich ähnlich, allerdings gibt es hier sowas wie Duldungserklärungen und alle drücken ein Auge zu. In diesem Fall ist wohl aber problematisch das das komplette Spiel inklusive Ende gezeigt worden ist, weil es Grund sein könnte, dass andere es nicht mehr kaufen/spielen wollen. Unklar ist, warum genau er zur Rechenschaft gezogen wird und ob an ihm ein Exempel statuiert werden wird.