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Nicht in diesem Ton!

Autsch, kurz vor ihrer Reise nach Paris hat unsere Autorin einen kleinen Wutanfall. Aber keine Sorge: Ihr italienischer Schwabe hat die akute emotionale Schieflage gut im Griff.

Ich weiß schon, was jetzt alle wieder denken: Na, die Frau Schneider hat ja wohl auch nichts Wichtigeres zu tun als den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Stimmt, wenn ich nicht gerade Espresso trinke, mache ich Urlaub in Paris! Dabei ist es doch gerade mal sechs Monate her, dass ich mit meinen Töchtern und einem zerknirschten Herzen an die Seine bretterte. Aufmerksame Leser werden sich vielleicht erinnern: an diese Heulsuse, die damals in der Stadt der Liebe ihren kleinen sporadischen Liebeskummer auskurierte und zwischen Montmatre und dem Petit Palais ein bisschen rumschmollte. Aber das war gestern, und gestern ist Geschichte. Mein Herz liegt wieder wie ein weiches Stück Butter in meiner Brust. Also abgesehen von dieser kleinen Stimmungsschwankung heute Nachmittag, aber man darf das nicht überbewerten. Bei Frauen spricht man ja gern abfällig von einer hormonellen Schieflage, was mich immer an ein Erdbeben erinnert, bei dem man nie genau weiß, wann man durch die Erdplatten rutscht. Ach, papperlapapp, es liegt einfach in der weiblichen Natur, ein hochkomplexes, wechselhaftes Wesen zu sein, einen Tag sind wir entspannt wie nach einer tiefen Meditation, einen anderen explosiv wie auf Speed, und manchmal habe

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