#60: Hässlich oder strafbar? Was die Polizei mit Hate Speech macht
Ein Gespräch mit Anina Ritscher («Reflekt», Gastautorin «Tsüri»)
Der öffentliche Raum ist im 3. Jahrtausend zweifellos viel grösser und viel zugänglicher geworden. Und also streitet man sich seit geraumer Zeit darüber, wie Gesetzgeber und Exekutive mit der Tatsache umgehen sollen, dass in diesem riesigen Raum auch unschöne Dinge passieren. Auf 34 Polizeiposten in der Deutschschweiz hat «Reflekt» in einer gross angelegten Recherche Hasspostings zur Anzeige gebracht. Wie wurde reagiert? Und wie sinnvoll ist es überhaupt, gegen Worte mit dem Strafgesetz anzugehen?
Tsüri.ch (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Tsüri.ch: Zürcher Polizist:innen verweigern Hate-Speech-Anzeigen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Wer bei der Stadtpolizei Zürich wegen Hate Speech eine Anzeige erstatten will, wird häufig abgewimmelt. Dies, obwohl diskriminierende Äusserungen im Internet strafbar sind. Recherchen zeigen erstmals: Auf vielen Polizeiposten fehlt grundlegendes Wissen zur Schweizer Diskriminierungsstrafnorm.
Von Anina Ritscher (REFLEKT) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Reflekt: Neue Recherche: Kein Freund und Helfer (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Gemeinsam mit 30 Hilfsreporter:innen haben wir untersucht, wie die Polizei mit Hatespeech im Internet umgeht. Das Resultat ist ernüchternd.
Von Anina Ritscher (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Art. 261bis StGB Diskriminierung und Aufruf zu Hass (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
JASS: Hate Speech – rechtliche Situation in der Schweiz (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
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