#46: Sick of it all – Das Schweizer Gesundheitswesen
Ein Gespräch mit Basil Weingartner (WOZ) und mehr
Der Kanton St. Gallen spart 440 Vollzeitstellen, darunter 120 in der Pflege, in seinen vier Spitälern ein. Das ist nur eines von vielen Anzeichen dafür, dass das Schweizer Gesundheitssystem an seine Grenzen gelangt. Dieser Prozess wurde 2012 mit der Schaffung eines konkurrenzorientierten und einigermassen künstlichen «Spitalmarkts» beschleunigt. Wir wollen wissen, wie dramatisch die Lage ist, warum wer von «zu hohen Kosten» schwadroniert – und natürlich: was zu tun wäre.
WOZ – Die Wochenzeitung (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Krise im Gesundheitswesen: Das Systemversagen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Der liberalisierte Schweizer Spitalmarkt gefährdet zunehmend unsere Gesundheitsversorgung. Leidtragende sind die Patient:innen und die Angestellten, wie das neuste Beispiel aus St. Gallen zeigt.
Von Basil Weingartner (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Weil immer mehr öffentliche Spitäler in finanzielle Schwierigkeiten geraten, wittern private Spitalkonzerne lohnende Geschäfte. Die Verlierer:innen sind die Angestellten, Patient:innen und Prämienzahler:innen.
Von Basil Weingartner (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
UZH: Fachkräftemangel-Index Schweiz (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
ak: Fallen die Fallpauschalen? (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Die Bundesregierung will die Krankenhausfinanzierung reformieren – die notwendige Revolution bleibt aus
Von Kalle Kunkel
Die Probleme in der Pflege und Betreuung bestehen seit Jahren. Die Corona-Pandemie hat die Probleme noch verschärft. Mittlerweile steigen mehr als 300 Pflegende pro Monat aus dem Beruf aus. So kann eine gute Pflege nicht mehr sichergestellt werden.