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Warum ist mein Kind absichtlich so laut?

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Die Elternfrage

Hallo liebes familylab Team,

Ich möchte auch eine Situation mit Ihnen teilen, die mich und meinen Mann aktuell regelmäßig verzweifeln lässt. Vielleicht geht es ja vielen Anderen auch so, wir wären jedenfalls sehr dankbar für weitere Ideen.

Unser Sohn (2 3/4 Jahre alt) schreit regelmäßig sehr laut "Ahhhh". Es scheint ihm sichtlich Spaß zu machen, und er kann das sehr ausdauernd, gerade ging es 10 Minuten lang. Er macht das häufig während dem Essen, oft aber auch während sein kleiner Bruder (5 Monate) schläft, während mein Mann und ich uns unterhalten oder auch mal „einfach so". Unsere mehrfachen Bitten, aufzuhören, überschreit er gekonnt. Auch auf nachdrückliche Aufforderungen, aufzuhören oder darauf, dass uns das allen in den Ohren weh tut, reagiert er nicht. Manchmal ist es so doll, dass sein Bruder anfängt zu weinen, aber auch dann hört er nicht auf. Heute hat er sich dann noch, nachdem er das Schreien endlich eingestellt hatte, hinter mich auf den Küchenboden gesetzt und grinsend auf den Boden gespuckt. Auch hier hat er natürlich nicht aufgehört, trotz diverser Aufforderungen.

Irgendein Bedürfnis scheint ja sichtlich nicht erfüllt zu sein. Aber ich komme einfach nicht dahinter, was genau er mit diesem Verhalten bezwecken möchte, geschweige denn, was wir tun können, dass er damit aufhört. Ich dachte erst, er möchte Verbindung aufbauen (es geschieht z.B. auch häufig in Momenten, in denen der kleine Bruder bei Mama oder Papa auf dem Schoß sitzt), allerdings schreit er oft trotzdem weiter, auch wenn z.B. der Kleine beim Papa ist und ich dann in direkten (auch körperlichen) Kontakt gehe. Vielleicht will er auch einfach nur gesehen werden, aber manchmal schreit er auch, obwohl sich der Papa gerade nur um ihn kümmert, und ich mit dem Kleinen gar nicht da bin. Vielleicht ist ihm langweilig? Aber auch auf diverse spielerische Angebote (Tanzen, singen,...) reagiert er dann meist nicht. Vielleicht braucht er mehr Führung? Wobei wir in den Momenten meines Erachtens nach sehr klar sind, dass das für uns nicht okay ist. 

Natürlich steckt er gerade mitten in der Autonomiephase, und vielleicht will er auch einfach nur die Grenzen spüren? Trotzdem steht sein Verhalten dann im absoluten Gegensatz zu unseren Bedürfnissen nach Ruhe und Austausch, oder auch dem Schlafbedürfnis des Bruders, sodass wir Wege finden müssten, dass er das Schreien einstellt.

Wir sind wirklich ratlos, und wären für weitere Impulse sehr dankbar.

Vielen Dank!

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Sujet Elternberatung

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