Passer au contenu principal

Bayerische GemeindeZeitung, Ausgabe 3/2023, 2.2.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Ausgabe 3/2023 erscheint am 02.02.2023.

Unter der Website www.gemeindezeitung.de/jump-page (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) finden Sie eine Übersicht über alle online verfügbaren Artikel aus der jeweils aktuellen Ausgabe.

Beiträge, die mit GZ+ gekennzeichnet sind, stehen ausschließlich unseren zahlenden Steady-Mitgliedern zur Verfügung, vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Übrigens: Auf der Jump-Page finden Sie auch eine Suchfunktion am rechten Seitenrand, falls Sie nach einem bestimmten Stichwort suchen wollen.

GZ-Kolumne: Museumsneubau in Krisenzeiten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Wer heute über die Errichtung neuer Kultureinrichtungen nachdenkt, ist schnell mit einer Reihe an Bedenken konfrontiert: Muss das gerade jetzt sein? Wir müssen sparen. Die Energiekrise. Die Inflation. Und noch dazu erscheinen uns andere Dinge oft dringlicher zu sein als Kultur. Josef Mederer, Bezirkstagspräsident von Oberbayern, kann verstehen, dass die Planung eines neuen Museums nicht überall auf Verständnis stößt. Und trotzdem wird es in Dachau ein neues geben.

Zu Gast bei (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Zu Gast sind wir in Ausgabe 3 bei Heike Faltermeier, Erste Bürgermeisterin des Marktes Bruck i.d.OPf. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau Faltermeier fürs Mitmachen!

PINO: Selbst denken oder sich auf ChatBots verlassen? (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Der Rathauskater stellt die provokante Frage, ob seine Kolumne selbst erdacht ist, oder von einem ChatBot stammt. Wer sich‘s künftig einfach machen möchte beim Entwurf seiner Vorträge und Grußworte, kann sich aus dem www bedienen – Urheberrechtsverletzungen selbstverständlich inbegriffen.

Besonderheiten der Ausgabe 3:

Die neuen Möglichkeiten einer vereinfachten Beschaffung für Kommunen in Bayern (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Von Julian Pfeuffer, LL.M., Oberverwaltungsrat, München

Problemaufriss: Kommunen kommt seit Beginn der Corona-Krise im ersten Quartal im Jahr 2021 eine wesentliche Rolle zu. Die Umsetzung der von Bund und Ländern vorgesehenen Corona-Schutzmaßnahmen ist vom ersten Tag an auch auf der kommunalen Ebene erfolgt. Besonders der Aufgabenbereich der kommunalen Ordnungsbehörden wurde durch die Pflicht zur Kontrolle von Impf- und Genesenennachweisen sowie der Einhaltung der Verhaltensvorschriften der diversen Corona-Verordnungen erweitert. Auch als Schulaufwandsträger waren die Kommunen bei der Beschaffung von Luftreinigern (mit finanzieller Unterstützung durch die Länder und den Bund) gefordert.

Leiser Abschied vom Geldautomaten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Ein Gastbeitrag von Dr. Jürgen Gros

Werden Geldautomaten zum Auslaufmodell? Laut Erkenntnissen der Bundesbank vom Jahresende 2022 wohl kaum. Die Bargeldversorgung scheint flächendeckend gesichert und die Abdeckung mit Geldautomaten gut. „Eine Unterversorgung speziell von ländlichen Gebieten ist nicht zu beobachten“, schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht vom Dezember. Frei von Sorge ist die Bundesbank freilich nicht und lässt aufhorchen. Denn würde die Bargeldinfrastruktur ausgedünnt, dann könnte das „der Beginn einer Abwärtsspirale sein, in der eine schlechtere Bargeldversorgung zu einer geringeren Nutzung von Bargeld führt und umgekehrt,“ hält die Bundesbank mahnend fest.

Rentables Kommunalprojekt: Wie die Stadt Bad Kissingen stabile Abwassergebühren samt Energie-Autarkie und vollständiger Dekarbonisierung ihrer Kläranlage erreichen will (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

„Es ist eine Multi-Win-Situation“, sagt Thomas Hornung, der das Referat Tiefbau der Stadt Bad Kissingen leitet. „In kurzen Worten: unser Stadtrat hat einstimmig beschlossen bis zum Jahr 2026 unsere Kläranlage so umzugestalten, dass wir vollkommen CO2-neutral arbeiten können, von Fremdenergie weitgehend unabhängig werden und gleichzeitig eine Stabilisierung der Kosten für die kommenden 20 Jahre erreichen.“

Aktualisierte BdSt-Broschüre „Kommunalkompass“: Tipps zum Sparen in der Kommune  (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Kapitel 3: Schule und Kultur (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Die Politik ist dazu aufgerufen, die öffentlichen Haushalte nachhaltig zu sichern – nicht nur in Bund und Ländern, sondern auch bis hinein in die Kommunen. In diesem Sinne wurden in der aktualisierten BdSt-Broschüre „Kommunalkompass – Tipps zum Sparen in der Kommune“ Vorschläge, die sich bei der Haushaltskonsolidierung bewährt haben, grundlegend überarbeitet.

ABC der Heimischen Rohstoffe: Verfüllen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Als „Verfüllung“ bezeichnet man die Auffüllung von Gewinnungsstätten, wie etwa Sand- und Kiesgruben oder Steinbrüchen, mit Bodenaushub und anderen rein mineralischen Materialien. Grundsätzlich wird zwischen der Nassverfüllung im Grundwasser, hauptsächlich Baggerseen, und der Trockenverfüllung oberhalb des Grundwassers unterschieden. An die Nassverfüllung werden besonders strenge Anforderungen gestellt, so dass diese nur in Ausnahmefällen möglich ist.

Advertorial

Renexpo Interhydro: Fachmesse für Wasserkraft (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Am 30. und 31. März wird das Messezentrum Salzburg mit der Renexpo Interhydro zum Branchentreffpunkt der Wasserkraft. Die Fachmesse bietet an zwei Tagen ein volles Programm für unterschiedlichste Zielgruppen, die aktiv oder passiv mit der Energiegewinnung aus Wasser in Berührung kommen.

Terminhinweise:

Rentabler Umbau von Kläranlagen: Ein Best-Practise-Beispiel (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

15. März 2023, 10:00 - 11:30 Uhr

Kläranlagen sind die großen Energiefresser in den Kommunen. Das kostet zunehmend mehr Geld und verursacht beachtlichen Co2-Ausstoß. Sowohl die finanzielle Seite als auch der Umweltschutzgedanke sind gute Gründe, sich mit einem möglichen Umbau der Kläranlagen zu beschäftigen. Die Stadt Bad Kissingen hat eine Lösung gefunden, die zwar zunächst einige Investitionen nötig macht, dafür aber auf lange Zeit gesehen Planungssicherheit, Kostensicherheit und eine vollständige Dekarbonisierung ermöglicht.

Referent: Thomas Hornung ist der Leiter des Tiefbaureferats der Stadt und hat diese raffinierte Lösung gefunden. Er stellt in seinem Vortrag vor, wie sein rentables Energiewende-Projekt realisiert werden kann. Gerne beantwortet er im Anschluss Fragen aus dem Zuhörerkreis.

Anmeldung: https://gemeindezeitung.webex.com/weblink/register/rbcfcb81598b734de2a227464292a4a96 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Teilnahmegebühr: kostenlos

18. Müller-BBM Fachgespräche (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Erfahrungsaustausch zwischen Behörden, Kommunen, Betreibern und Beratern
am 15./16. März 2023 in München

Über 1.000 Teilnehmer/-innen haben seit 2016 an den MüllerBBM Fachgesprächen teilgenommen und die Tagungen mit Diskussionsbeiträgen aktiv mitgestaltet. Der Erfahrungsaustausch zwischen Vertretern/-innen von Behörden, Kommunen, Betreibern und Beratern hat sich zwischenzeitlich in der Fachwelt als feste Größe im Bereich Bauleitplanung, Lärmimmissionsschutz und Luftreinhaltung etabliert. Auch 2023 berichten hochkarätige Referentinnen und Referenten aus der Verwaltung, der Industrie und der Beratung von ihrem Arbeitsalltag und über aktuelle Praxisbeispiele.

Themen der Ausgabe 3:

Bayerischer Landkreistag zur Asyl- und Migrationspolitik: Kommunen brauchen Luft zum Atmen! (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Den Eindruck, dass Brüssel weit weg ist von Bayern, hinterließen bei den bayerischen Landrätinnen und Landräten anlässlich ihrer letztjährigen Tagung in Brüssel die Gespräche zur Asyl- und Migrationspolitik mit Vertretern der EU-Kommission. „Dass die kommunale Flüchtlingsaufnahme in Bayern und der Bundesrepublik Deutschland insgesamt durch den Zustrom von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine einerseits und Asylsuchenden andererseits am Limit ist, schien dort bisher wenig präsent zu sein“, bilanziert der Bayerische Landkreistag.

Kemnath in der Oberpfalz: Finanzstärkste Kommune (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Die einstige Kreisstadt Kemnath im Landkreis Tirschenreuth ist die mit Abstand finanzstärkste Kommune im Freistaat. Laut neuen Zahlen des Bayerischen Städtetags verfügt die 5.590 Einwohner zählende Kommune über ein stolzes Finanzvolumen von 13.490 Euro je Einwohner. Auf den Plätzen zwei und drei rangieren Grünwald und Gräfelfing mit 10.900 Euro und 7.400 Euro pro Einwohner. Der Gesamtschnitt aller bayerischen Kommunen liegt bei 1.000 Euro.

Präsidiumssitzung des Deutschen Städtetags: Neue Wege gehen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

„Die Gesundheitsversorgung in Deutschland wird aktuell in weiten Teilen nicht in der erwarteten Qualität sichergestellt. Reformen der Krankenhausfinanzierung sind notwendig und überfällig“, betonte der Vizepräsident des Deutschen Städtetags, Oberbürgermeister Burkhard Jung aus Leipzig, nach den Sitzungen von Präsidium und Hauptausschuss in Chemnitz. Jung warnte vor Krankenhaus-Insolvenzen in den nächsten Monaten, wenn nicht schnell Hilfen vor Ort ankämen.

„Aktiv und selbstbestimmt – Seniorenpolitik in Bayern“ - Sozialministerin Scharf stellt Leitlinien vor (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Im Jahr 2040 werden rund 3,5 Millionen Menschen über 65 Jahre in Bayern leben. Die Senioren werden damit ein Viertel der Gesamtbevölkerung bilden. Daher sei eine starke, aktive Seniorenpolitik unverzichtbar, wie Sozialministerin Ulrike Scharf bei der Präsentation der Leitlinien „Aktiv und selbstbestimmt – Seniorenpolitik in Bayern“ feststellte. Die zehn seniorenpolitischen Leitlinien zeigen neue Wege zum Beispiel in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Engagement und Teilhabe aller Generationen auf. Sie sind eine Bestandsaufnahme des bisher Erreichten und gleichzeitig ein Gerüst für die künftige Seniorenpolitik im Freistaat.

Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion: Bayern 2030: Die Zukunft beginnt jetzt! (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Unter dem Motto „Bayern 2030: Die Zukunft beginnt jetzt!“ diskutierte die CSU-Landtagsfraktion im Rahmen ihrer traditionellen Winterklausurtagung in Kloster Banz mit hochkarätigen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wichtige Zukunftsfragen zu den Themen Energie, Sicherheit, Innovation und Migration. Mit seiner Grundsatzrede stimmte Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Abgeordneten auf den Landtagswahlkampf ein.

Staatsminister Füracker: Für schlüssige Gesamtkonzepte (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Bayerns Finanzminister Albert Füracker hat sich erneut für eine Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen ausgesprochen. „Er hoffe, dass möglichst noch in diesem Jahr eine neue Föderalismuskommission einberufen werde, sagte er der Zeitung „Welt“. Das Gremium könnte dann sowohl die Finanzbeziehungen zwischen Bund und Land als auch den Finanzkraftausgleich zwischen den Ländern neu regeln.

Winterklausur der FW-Fraktion: Bayern krisensicher aufstellen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Versorgungssicherheit, erneuerbare Energien, Steuerpolitik und Ehrenamt: Bei ihrer Winterklausur in Chieming hat sich die FW-Landtagsfraktion mit der aktuellen Krisensituation befasst und Maßnahmen gegen Energieknappheit und Inflation diskutiert. Bei einer Pressekonferenz zogen der Fraktionsvorsitzende Florian Streibl, Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger, der Landtagsvizepräsident und asylpolitische Fraktionssprecher Alexander Hold, die Ehrenamtsbeauftragte der Staatsregierung Eva Gottstein, der Heimatabgeordnete Nikolaus Kraus sowie der Parlamentarische Geschäftsführer Dr. Fabian Mehring eine Bilanz der Beratungen.

Aus den Fachthemen:

Genossenschaftsverband Bayern (GVB): Dr. Gerhard Walther neuer ehrenamtlicher Verbandspräsident (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Mit Dr. Gerhard Walther, Vorsitzender des Vorstands der VR-Bank Mittelfranken Mitte, übernimmt einer der bisherigen Stellvertreter von Wolfgang Altmüller den Vorsitz des Verbandsrat des GVB.

Stadtfinanzen 2022 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Schlaglichter des Deutschen Städtetags (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Zu den aktuell größten Herausforderungen der kommunalen Haushalte gehören die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Das Augenmerk der Publikation „Stadtfinanzen 2022 – Schlaglichter des Deutschen Städtetags“ richtet sich daher auf die vielfältigen Folgen der Krise: auf die zunehmende Zahl an Geflüchteten, die steigenden Energiepreise, die Inflationsentwicklung und die Auswirkungen des Rückgangs der Wirtschaftsleistung auf die kommunalen Haushalte. Daneben werden aber auch die finanzrelevanten Themen jenseits der Ukraine-Krise überblicksmäßig dargestellt.

100 Jahre Sparkasse Wallersdorf: Verlässlichkeit als höchstes Gut (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

„Auch nach hundert Jahren ist die Sparkasse Wallersdorf fest verankert“, unterstrich Walter Strohmaier, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Niederbayern-Mitte und Bundesobmann der deutschen Sparkassen, im Rahmen einer Feierstunde in der Sparkassengeschäftsstelle Wallersdorf (Landkreis Dingolfing-Landau). Dies liege am Vertrauen, das die Kunden der Sparkasse nach wie vor schenken. Dafür sei er sehr dankbar, bekräftigte Strohmaier.

Aktuelles DLT-Positionspapier: Anforderungen an eine eigenständige Kindergrundsicherung (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

In einem aktuellen Positionspapier befasst sich der Deutsche Landkreistag (DLT) mit „Anforderungen an eine eigenständige Kindergrundsicherung“. Beschrieben werden die maßgeblichen Ansatzpunkte aus Sicht der Landkreise, die eine Vielzahl kind- und familienbezogener Leistungen verantworten. Im Zentrum steht dabei der Personenkreis der bedürftigen Kinder. Um Doppelstrukturen und neue Schnittstellen zu vermeiden, spricht sich der Kommunalverband im Ergebnis für eine differenzierte Zuständigkeit aus.

Versicherungskammer Bayern: Erfolgreich und für die Zukunft gut gerüstet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Der Konzern Versicherungskammer bleibt auch in unsicheren Zeiten ein sicherer Partner und hat sich 2022 in einem anspruchsvollen Marktumfeld erneut gut positioniert. „Wir verzeichnen mit einem Anstieg von rund 3 Prozent im laufenden Beitrag über alle Geschäftsfelder und Kundengruppen ein ertragreiches Wachstum“, sagte Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands. Die gesamten Beitragseinnahmen des Konzerns Versicherungskammer liegen bei knapp 9 (9,28) Mrd. Euro. Hier zeigt sich der marktweit zu beobachtende Rückgang im Einmalbeitragsgeschäft Leben. Im 10-Jahresvergleich liegt die Versicherungskammer beim durchschnittlichen laufenden Beitragswachstum mit rund 2,7 Prozent pro Jahr weiterhin deutlich über Markt (rd. 2,1 Prozent).

Kanalbau in Deutschland: Langfristig sparen mit Qualität (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Drastisch gestiegene Baupreise, höhere Zinsen, Materialknappheit und enorme Energiekosten machen der Branche zurzeit das Leben schwer: Viele Tiefbauunternehmen sehen sich in der Schraubzwinge zwischen schwierigen Preiskalkulationen für die Angebotserstellung und einem stärker werdenden Spardruck auf Seiten der Kommunen als Hauptauftraggeber. Dabei liegt die Notwendigkeit von Infrastrukturerweiterungen und -instandsetzungen als wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge auf der Hand. Besonders in Zeiten angespannter Haushalte sollte ein Grundsatz dabei aber nicht vergessen werden: Nur wer auf Qualität achtet, spart langfristig.

Innovationspreis für „Abwasserdienstleistung Donau-Wald“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Für sein wegweisendes, interkommunales Projekt wurde das gemeinsame Kommunalunternehmen (gKU) „Abwasserdienstleistung Donau-Wald“ mit dem Abwasser-Innnovationspreis 2022 des Bayerischen Umweltministeriums ausgezeichnet.

Bayerisches Umweltministerium: Wasserpakt und neues Förderprogramm (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Gemeinsamer Einsatz für mehr Wasserschutz: Der vor fünf Jahren geschlossene Wasserpakt wird erweitert und setzt mit zusätzlichen Partnern seine erfolgreiche Arbeit fort. Hierzu haben Umweltminister Thorsten Glauber und Hubert Bittlmayer, Amtschef des bayerischen Landwirtschaftsministeriums, mit Vertretern von 15 verschiedenen Verbänden aus den Bereichen Landwirtschaft, Kommunen, Umwelt und Wasserwirtschaft die erneuerte Vereinbarung unterzeichnet. Ziel des Wasserpakts ist es, alle Kräfte zu bündeln und damit auf freiwilliger Basis, ergänzend zu den gesetzlichen Vorgaben, den Zustand der bayerischen Gewässer und den Landschaftswasserhaushalt weiter zu verbessern.

VKU zu „Null-Schadstoff-Paket“ der EU: Ersehnter Paradigmenwechsel (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Die EU-Kommission hat ihre Vorschläge für eine Überarbeitung der Kommunalabwasserrichtlinie und der Schadstofflisten für Oberflächengewässer und Grundwasser als Teil des „Null-Schadstoff“ Paktes veröffentlicht. Neu ist, dass die erweiterte Herstellerverantwortung verankert wird. Erstmals sollen Hersteller von Arzneimitteln und Chemikalien, deren Produkte die Gewässer verunreinigen, in die Pflicht genommen werden. Insgesamt umfasst das Paket ein Bündel Maßnahmen, um den gleichnamigen Aktionsplan zum besseren Schutz der Umwelt- und Gewässerschutz umzusetzen. Im nächsten Schritt werden das Europäische Parlament und der Ministerrat ihre Positionen zu den Vorschlägen erarbeiten.

Bayerischer Ministerrat: Startschuss für „Wohnbau-Booster Bayern“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Die Bayerische Staatsregierung leitet das Jahr 2023 mit einem „Wohnbau-Booster für Bayern“ ein. Unter anderem sollen mit verbesserten Konditionen für Darlehen, höheren Zuschüssen und einer Extra-Förderung für den Wohnungsbau in Stadt- und Ortskernen zusätzliche Anreize für den Bau von Mietwohnungen geschaffen werden.

Landratsamt München: Online-Dienstleistungsangebot wird konsequent ausgebaut  (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Digitale Einreichung von Bauanträgen ab 1. März möglich (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Weiterer Meilenstein für mehr Bürgerfreundlichkeit: Ab dem 1. März 2023 können Bauherrinnen und Bauherren ihre Bauanträge auch digital beim Landratsamt München einreichen. Die Digitalisierung dieses Verfahrens soll die Antragstellung für Bauwillige deutlich vereinfachen; gleichzeitig kann die Bearbeitung der Antragsverfahren in der Unteren Baubehörde auf diese Weise noch effizienter gestaltet und die Verbescheidung somit beschleunigt werden.

Kostensteigerungen belasten Bau (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

(BBIV) München. „Die Kosten für Baumaterialien steigen seit Monaten rasant an. Die höheren Baukosten können die Bauunternehmen aber meistens nicht vollständig weitergeben. Sie sind daher Inflationsgeschädigte.“ Mit diesen Worten kommentiert Thomas Schmid, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Bauindustrieverbandes, die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Novemberzahlen zu den Erzeugerpreisen für Baumaterialien. Seit Januar 2021 ist beispielsweise der Erzeugerpreis für Bitumen aus Erdöl um knapp 53 Prozent gestiegen, der Dieselpreis war 27 Prozent höher als im Vorjahr, der Preis für Betonstahl knapp 49 Prozent.

Starkregen und Sturzfluten in der Planung (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Von M.Sc. Markus Weinig und Dipl.-Ing. Univ. Andreas Rockinger (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Extreme Starkregenereignisse und Sturzfluten können überall auftreten, auch fernab von Gewässern oder bisher bekannten Hochwassersituationen. Die gestiegenen Temperaturen lassen vor allem konvektive Starkregen häufiger werden, die sehr kleinräumig auftreten und nahezu ortsfest abregnen können. Nicht selten fällt in wenigen Stunden mehr Wasser auf den Quadratmeter als sonst im ganzen Kalendermonat. Das Wasser kann dann nicht mehr im Boden versickern und fließt als Oberflächenabfluss der Topografie folgend ab.

Trübe Aussichten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Bei der Wohnungswirtschaft Bayern rollt die Stornowelle (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Die sozial orientierten bayerischen Wohnungsunternehmen ziehen die Notbremse. Im Wohnungsbau und bei energetischen Modernisierungen werden zahlreiche Projekte gestrichen.

Genossenschaftliches Wohnen wird noch attraktiver (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Das KfW-Förderprogramm für genossenschaftliches Wohnen erfreut sich großer Beliebtheit. Neue Zinskonditionen machen die Förderung nun noch lukrativer – bis zu 35.000 Euro Ersparnis in zehn Jahren sind möglich.

Neue Difu-Studie: Frischer Wind in die Innenstädte (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Welche Handlungsoptionen haben Kommunen, um in den Stadtzentren Leerstand zu vermeiden, bezahlbares Wohnen zu ermöglichen und den Innenstadtbesuch langfristig attraktiv zu machen? Diesen und weiteren Fragen ging das Deutsche Institut für Urbanistik in einem interdisziplinären Forschungsprojekt nach. Die daraus entstandene Difu-Studie „Frischer Wind in die Innenstädte“ soll einen Beitrag zur künftigen Ausrichtung der Innenstädte liefern und eine kritische Reflexion der bisherigen und zukünftigen Innenstadtpraxis anregen.

Berichte aus den bayerischen Kommunen:

Jahrespressekonferenz des Landkreises Erding: Gut aufgestellt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

„Im Landkreis Erding ist es uns gelungen, besonders im sozialen Bereich neue Strukturen aufzubauen und bestehende Einrichtungen zu erweitern“, hob Landrat Martin Bayerstorfer im Rahmen der Kreis-Jahrespressekonferenz hervor. Er stellte Maßnahmen und Aktionen vor, die im vergangenen Jahr in die Wege geleitet bzw. durchgeführt wurden.

Verkaufscontainer „Kleeberger Kistl“ in Ruhstorf a. d. Rott eröffnet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Im Rahmen eines Forschungs- und Innovationsprojektes hat der Arbeitsbereich Diversifizierung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) im niederbayerischen Ruhstorf a. d. Rott eine kooperative Direktvermarktung über Automaten und Vertrauenskasse aufgebaut, das „Kleeberger Kistl“. Insgesamt 15 Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter aus dem Rott- und Inntal machen bei dem Kooperationsprojekt mit und liefern Waren vom Hof direkt zum Verkaufscontainer. Verbraucherinnen und Verbraucher können im „Kleeberger Kistl“ viele Lebensmittel direkt von Erzeugern aus der Region einkaufen – und das rund um die Uhr und auf Wunsch auch bargeldlos.

Wirtschaftsförderverband Donauries zu Gast beim Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Präsentation der Region Donauries und Diskussion einer möglichen Zusammenarbeit

Eine interessante Geschichte, historische Städte, eine starke Wirtschaft und der Blick über den Tellerrand: Sehr schnell sind erste Gemeinsamkeiten zwischen dem Donauries und Siebenbürgen ausgemacht. Um die Gemeinsamkeiten zu vertiefen und sich besser kennenzulernen war eine Delegation aus dem Landkreis Donau-Ries beim Mitgliedertreffen des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) eingeladen. Der Vorsitzende des Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen, Wolfgang Köber, begrüßte die Delegation, die aus Landrat Stefan Rößle, Dr. Siegfried Hammerl, Magarete Hammerl und Wirtschaftsreferent Klemens Heininger bestand und denen die Gelegenheit geboten wurde, die Region vorzustellen.

Landkreis Fürstenfeldbruck: „1000 Schulen für unsere Welt“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Bischof aus Kongo berichtet über Projekte der Landkreis-Initiative (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Landrat Thomas Karmasin informierte über den Stand der Projekte des Landkreises Fürstenfeldbruck im Rahmen der Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“. Der kongolesische Bischof Toussaint Iluku Bolumbu der Diözese Bokungu-Ikela berichtete dabei über eines dieser Projekte im Kongo und über die dortige Schulbildung.

CSU-Kreisverband Neustadt/Aisch – Bad Windsheim: „Wasser ist das Lebensmittel Nr. 1“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

FWF trifft vielfältige Vorsorge zur Versorgungssicherheit (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Marktbergel (pmw). „Wasser muss wertvoller und werthaltiger werden“, so der Tenor bei einer Tagung der CSU mit Dr.-Ing. Hermann Löhner, dem Geschäfts- und Werkleiter der Fernwasserversorgung Franken (FWF) mit Sitz in Uffenheim. Die CSU-Kreisvorstandschaft mit Bürgermeistern und Ortsvorsitzenden war sich mit dem FWF-Chef einig: „Wasser ist als Lebensmittel Nr. 1 ein kostbares Gut, mit welchem sorgsam umgegangen werden muss“.

Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. (AGFK Bayern): Feierliche Auszeichnung und Aufnahme (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Zehn neue „Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern“ ausgezeichnet | Elf neue Mitglieder in der (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Insgesamt 119 Mitgliedskommunen haben sich in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. (AGFK Bayern) zusammengeschlossen, um gemeinsam den Radverkehr zu fördern. Jetzt wurden die jüngsten Auszeichnungen als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ von Ministerialdirektor Dr. Thomas Gruber, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, und Matthias Dießl, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Fürth, in München bei einem feierlichen Festakt verliehen.

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Die nächste Ausgabe der Bayerischen GemeindeZeitung erscheint am 16.02.2023.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team der Bayerischen GemeindeZeitung

Verlag Bayerische Kommunalpresse GmbH

Breslauer Weg 44

82538 Geretsried

Tel.: 08171/9307-11

Fax: 08171/9307-22

Email: info@gemeindezeitung.de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Web: www.gemeindezeitung.de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

0 commentaire

Vous voulez être le·la premier·ère à écrire un commentaire ?
Devenez membre de Bayerische GemeindeZeitung et lancez la conversation.
Adhérer