Gelegenheiten und ein Blick in die Zukunft
Liebe folker-Freundinnen und -Freunde,
vielleicht habt ihr es ja schon gesehen: Unser Verlag verschenkt 50 Probeexemplare der folker-Ausgabe #3.24 mit dem Schwerpunkt „Musik. Protest. Politik. – Klangvoll für mehr Demokratie“. Für alle, die die Printversion noch nicht kennen oder eine folker-Pause eingelegt haben. Vielleicht kann das neue optische Erscheinungsbild und die aktuell so wichtige Thematik den einen oder die andere ja von einem Jahresabo überzeugen. Und keine Sorge, der Erhalt dieser Ausgabe verpflichtet zu nichts. Beschäftigt euch damit nach Belieben und reicht die Ausgabe gerne auch in Eurem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis weiter.
Um eines der 50 Hefte zu bekommen, schreibt uns bitte eine E-Mail an post@folker.world (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) mit dem Betreff „folker Probeexemplar“ und eurer Postadresse. Der folker wird dann in den nächsten Tagen bei euch eintreffen. Wir würden uns sehr freuen, wenn das Magazin euch überzeugen kann und ihr abonnieren wollt:
Print: https://steadyhq.com/de/folker-song-folk-world/about (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Online/Print: https://steadyhq.com/de/folker/about (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Euer Abo beginnt dann mit der Dezember-Ausgabe folker #4.24, die den reizvollen und, wie wir wissen, bei der folker-Leserschaft beliebten Schwerpunkt „Musik keltischsprachiger Regionen“ behandeln wird – mit Beiträgen zu Musik und Acts aus Schottland, Irland, Wales und der Bretagne.
Und wem das noch nicht Anreiz genug ist, auch 2025 warten wieder jede Menge spannende Musik aus dem weiten Kosmos von Song, Folk & World sowie vier ausgesuchte Themenschwerpunkte auf alle, die dabei sein wollen, und die wir hiermit feierlich verkünden können:
#1.25 Musik und Gesundheit
#2.25 Community Music
#3.25 Bordunmusik
#4.25 Musik der atlantischen Provinzen Kanadas
Apropos, letzte Gelegenheit ist heute, Mittwoch, den 23. Oktober 2024, ein Exemplar der Wiederveröffentlichung des Albums Knüppel aus dem Sack der Gruppe Die Grenzgänger zu ergattern! Sowohl im aktuellen Heft als auch im letzten Newsletter fand sich der Hinweis auf die Verlosung, die wir gemeinsam mit der Band durchführen, anlässlich des 150. Todestages Heinrich Hoffmanns von Fallersleben im Januar dieses Jahres (siehe auch Artikel von Michael Zachcial in folker #3.24 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)). Auf dem Album finden sich Lieder zu Texten des Textdichters des „Deutschlandliedes“, im Mai 2002 wurde es in die Vierteljahresbestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik aufgenommen. Heute noch könnt ihr mitmachen, wenn ihr eine von 10 CDs gewinnen wollt: Sendet eine E-Mail mit dem Stichwort „Knüppel aus dem Sack“ an post@folker.world (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) – bitte die Adresse für den Postversand mit angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Weitere Infos finden sich hier (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
Und damit viel Freude und Erkenntnisgewinn bei der Lektüre unseres neuen Newsletters, bis bald
euer Team vom folker
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Fotohighlights vom 25. Gnaoua & World Music Festival
Essaouira, Marokko, 27.-29.6.2024
Die Compagnie Dumanlé, eine Gruppe von Tänzern, Schauspielerinnen und Musikschaffenden aus der Elfenbeinküste, sowie die wundervoll gekleideten Tänzerinnen der brasilianische Gruppe Ilê Aiyê sorgen für ein bezauberndes Eröffnungskonzert. Zaouli-Maskentanz, Flamenco, Gnawa-Karkaba und afrikanische Trommeln vermischen sich mit fließenden, bunten Rüschen. (Foto: Karim Tibari)
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Musik keltischsprachiger Regionen
Die keltischen Sprachen – sie leben und werden nach wie vor gesprochen. Und ganz wichtig für ein Musikmagazin: Sie werden weiterhin auch gesungen. In Schottland ist Gälisch eine der Landessprachen, das irische Gälisch ist in Irland sogar Hauptamtssprache, Walisisch wird in Wales von rund 500.000 Menschen gesprochen, und das Bretonische hört man in der Bretagne besonders in den westlichen Landesteilen noch recht häufig. Dass diese Minderheitensprachen meist im Niedergang begriffen sind, mag man kaum glauben, wenn man die rege musikalische Tätigkeit in diesen Sprachen betrachtet. Wir wollen die Szenen in Schottland, Irland, Wales und der Bretagne (weniger die Isle of Man oder Cornwall) beleuchten, um ihre Gemeinsamkeiten und ihre Besonderheiten herauszufinden.
U. a. mit Kim Carnie, Pedair, Sean-nós-Gesang
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Knopf am Kopf / Neues Lied von Martin Bischoff macht Kindern mit Cochlea-Implantat Mut
Aus einem Schicksalsschlag etwas Positives zu machen, ist alles andere als einfach. Einer derjenigen, die es dennoch geschafft haben, ist der Liedermacher Martin Bischoff. Vor vier Jahren entkam er aufgrund einer heftigen Erkrankung nur knapp dem Tod und kämpft bis heute mit Spätfolgen wie der vollständigen Wiederherstellung seines Gleichgewichtssinns. Zudem ist sein Hörvermögen stark beeinträchtigt: Auf dem rechten Ohr ist er komplett taub, auf dem linken hört er keine Höhen mehr – zweifellos eine der schlimmstmöglichen Einschränkungen, gerade für einen Musiker. (Foto: privat)
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Jetzt auch über Steady: Der Print-folker!
Seit mehr als 25 Jahren ist der folker Deutschlands größte Zeitschrift für Folk, Song und alles, was mit globaler Musik zu tun hat. In jeder Ausgabe findet Ihr Porträts, Interviews, Features, Nachrichten, Rezensionen und vieles mehr aus dem weiten Spektrum zwischen Singer/Songwriting, Folk, globaler Musik und Artverwandtem. Dass dies ausgewogen und in einem informativen Mix geschieht, dafür sorgt eine Inhaltsredaktion, in der sich langjährige Erfahrung und Verbundenheit vereinen.
+ 4 folker-Printmagazine pro Jahr
+ einen Schwung folker-Postkarten als Dankeschön
+ Du unterstützt uns in heldenhafter Weise und ermöglichst, dass wir dich und andere weiter zuverlässig mit Neuigkeiten aus der Welt von Folk, Song & World versorgen. 🙌
Leben und Kunst in der kurdischen Diaspora / Konzertabend an der Universität zu Köln
Am 25. Oktober 2024 um 20.30 Uhr veranstaltet die Universität zu Köln den Konzertabend „Inanna: Kurdische Musikerinnen in Deutschland. Leben und Kunst in der Diaspora“. Auftreten werden einige der bekanntesten kurdischen Musikerinnen Deutschlands. Zu Gast sind Astare Artner, Dîlan Top, Hêvîn Efrîn, Kijan Khayat, Nûrê Dlovani, Şehrîbana Kurdî, Sheyda Ghavami und Yalda Abbasi. Der Eintritt ist frei.
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters / Die Grenzgänger starten Mammutprojekt
Vor rund siebzig Jahren veröffentlichte der renommierte Ethnologe Wolfgang Steinitz den ersten Band seiner Sammlung Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten. Gemeinsam mit dem wenige Jahre später erschienenen zweiten Band wurden diese Lieder in den Siebzigern und Achtzigern zu einer wesentlichen Inspiration für zahlreiche Musikerinnen und Musiker, die deutsches Liedgut auf neue Weise interpretierten. Untrennbar verbunden sind sie unter anderem mit der Umwelt-, der Antiatomkraft- sowie der Friedensbewegung. Anfang der Achtzigerjahre war Der grosse Steinitz (Verlag Zweitausendeins) ein Bestseller und gilt bis heute als eine Hauptquelle für das Folkrevival in Deutschland. (Foto: Angela von Brill)
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)folker.world (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre): Super-Sonder-Preis bis 31. Oktober 2024
5 x "Freunde-Angebot" ❤️🤩🎺🪕🎻🎹🌈
für nur 3 Euro / Monat
+ Du kannst 5 Menschen aus deinem Umfeld einladen, mitzulesen❤️🤩🎺🪕🎻🎹🌈
+ Du hast sofort Zugriff auf alle Artikel, Downloadmöglichkeiten und Dein folker-Digitalabo.
+ Du hast zusätzlich Zugriff auf exklusive Onlineinhalte.
Alte Zöpfe abschneiden? / Massive Kürzungen der Öffentlich-Rechtlichen geplant
ARD, ZDF und Deutschlandradio stehen vor gewaltigen Veränderungen. Aufgrund hoher Kosten und einem zu alten Publikum sieht sich die Politik zu einschneidenden Reformen gezwungen. Laut Reformstaatsvertrag der Bundesländer, der bis zum 11. Oktober öffentlich zur Diskussion stand, könnten bis zu 16 Radioprogramme und die Fernsehkanäle 3Sat, Phoenix, Tagesschau24 sowie ZDFinfo wegfallen. (Foto: Patricio Morales, Pixabay)
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)KlezMORE Festival Vienna 2024 / Neuer Themenschwerpunkt zelebriert die „Vielörtlichkeit“ jiddischer Musik
Mit seiner 21. Ausgabe startet das KlezMORE Festival Vienna 2024 in eine neue Ära: mit neuer Festivalintendanz (Lisa Reimitz und Franziska Hatz), einem neuen Co-Kuratorinnenteam (Isabel Frey und Esther Watschko) und neuen Formaten an neuen Veranstaltungsorten – neben allseits beliebtem Altbewährten. Das Festival findet vom 9. bis 17. November 2024 an zwölf Spielstätten in Wien statt. Erstmals wird die Veranstaltung mit einem Jahresthema gestaltet: „Vielerorts“ lautet das Motto. (Foto: Oktopus; Emmanuel Crombez)
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Gegen Rechtsextremismus auf Spotify / Petition zur Unterzeichnung veröffentlicht
Für die meisten Musikfans steht Spotify für unkompliziertes Musikhören und Entdecken neuer Stücke, die dank des Algorithmus gut zum persönlichen Geschmack passen. Auf Seiten der Künstlerinnen und Künstler bietet die Plattform den Vorteil, ihre Musik bekannter zu machen (wobei an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben soll, dass der Umsatz hiervon dem Großteil vor allem der unabhängigen mittelgroßen und kleineren Acts kaum zugutekommt). (Foto: Pixabay / Oakywood)
… und wer den folker verschenken will – Weihnachten ist auch nicht mehr weit … :-)
Jahrespreise der deutschen Schallplattenkritik 2024 / Drei folker-relevante Acts unter den Auserwählten
Die Gewinnerinnen und Gewinner der Jahrespreise der deutschen Schallplattenkritik 2024 stehen fest. Ganze 106 Titel hatte die Gesamtjury auf die Longlist gewählt, zehn davon bestimmte der Jahresausschuss nun zu den Preisträgerinnen und Preisträgern. Gleich drei der Acts lassen sich dem Kosmos des folker zuordnen.
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Medienpreis Leopold geht auch an zwei Folkensembles / Quadro Nuevo und Café Unterzucker ausgezeichnet
Kinder begeistern mit und für Musik, in Märchen, Liedern oder lustigen Geschichten – dafür steht seit 1997 der Medienpreis Leopold des Verbandes deutscher Musikschulen. Am 27. September fand die diesjährige Verleihung statt und sorgte mit Sicherheit für große Freude bei gleich zwei Ensembles aus dem folker-Kosmos.
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Neues von den folker-Menschen / Film über Reinhard „Pfeffi“ Ständer
Er hat die Hoyerswerdaer Kulturszene der vergangenen fünfzig Jahre wesentlich mitgeprägt, organisierte seit DDR-Zeiten zahlreiche Veranstaltungen in der Stadt und wird heute vor allem mit dem Gundermann-Archiv in der dortigen Kulturfabrik in Verbindung gebracht, das er unter seinen Fittichen hat. Quasi nebenher liefert er zudem schon seit gut dreißig Jahren für den folker und seinen Vorgänger, den Folk-Michel, zuverlässig Berichte über die ostdeutsche Liedermacher- und Folkszene. Die Rede ist von Reinhard Ständer, genannt „Pfeffi“, der 1961 mit elf Jahren mit seiner Familie aus Böhlen bei Leipzig in die damalige DDR-Vorzeigestadt kam.
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Werner Bernreuther
* 6.12.1941 Sonneberg
† 17.9.2024 Berlin
Er hatte den zweifelhaften Ruf eines Gurus der ostdeutschen Liederszene. Zweifelhaft, da es dafür keinen staatlichen Abschluss gab, glaubwürdig, weil er aus der Szene kam.
Werner Bernreuther studierte Schauspielerei, nahm Chansonunterricht bei Fania Fénelon und sang ein Lenin-Lied: Lenin wollte in den Himmel. Petrus ließ ihn nicht ein. Er befürchtete Aufruhr. Lenin begab sich ans Höllentor. Dasselbe. Man schickte ihn zurück auf die Erde: „Dort macht er alle Herrscher nervöse.“ Das reichte, um den Geraer Parteisekretär nervöse zu machen. Sein Intendant entschied dennoch, ihn zu den Chansontagen zu schicken, und Bernreuther kam mit dem Preis des Schriftstellerverbandes zurück. (Foto: Jochen Janus)
(S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Caterina Germaine Maria Valente
* 14.1.1931 Paris, Frankreich
† 9.9.2024 Lugano, Schweiz
Was war sie nicht alles: Sängerin, Tänzerin, Gitarristin, Schauspielerin, Showmasterin und Sprachtalent. Für die Hörerschaft des folker besonders interessant: Es gibt bis heute keine Musikerin, die so viel für das Kennenlernen lateinamerikanischer Musik und Weltmusik in Deutschland getan hat wie Caterina Valente. Seit 1959 führte sie Bossa-Nova-Stücke in ihren Programmen auf. Und bereits 1955 bekam sie in Brasilien den O-Globo-Award als beste ausländische Interpretin lateinamerikanischer Musik sowie 1956 einen weiteren Preis in Mexiko. (Foto: Caterina Valente 1966 (© Ron Kroon, Nationaal Archief van Nederland, Wikimedia CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))