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Man trifft sich immer zweimal im Leben

Josi sitzt auf der Terrasse ihres Hauses und schaut resigniert.

Wie man Bullies die Macht nimmt

Wir alle kennen das: Jemand tut uns so richtig Unrecht und wir können scheinbar nichts tun. Das Gefühl von Machtlosigkeit lähmt.

Aber halt – es gibt Abhilfe.

Der Spruch: »Man trifft sich immer zweimal im Leben« verheißt die Chance, uns doch noch richtig zu wehren. Die verlorene Gerechtigkeit wieder herzustellen. Er besagt, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

Vergebung statt Vergeltung

Lange habe ich auf meine großen zweiten Chancen gewartet. Ich habe gewartet, bis ich etwas begriffen habe:

Bei diesem Satz geht es eigentlich um Vergebung, nicht um Vergeltung. Wenn ich wirklich mit einer Situation abschließen will, muss ich das mit mir ausmachen, nicht mit einer anderen Person, über deren Handlungen ich ohnehin keine Kontrolle habe.

Aber zurück zum Anfang:

Warum haben wir das Gefühl, dass wir Vergeltung brauchen?

Gedanken sind Macht

Wird uns Unrecht getan, wird unser Selbstbild Infrage gestellt. Wir werden angegriffen, klein gemacht, erniedrigt, oder beschämt. Das tut weh. Aber so richtig.

Es ist naheliegend, dass der erste Impuls diese Verletzungen zurück geben will. Wir wollen das Machtgleichgewicht zwischen uns und der anderen Person wieder herstellen.

»Du hast mich klein gemacht, jetzt musst du mit mir schrumpfen.«

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Sujet Josi

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