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artechock 26.12.2024–01.01.2025

Die letzte Ausgabe in diesem Jahr feiern wir mit einem Cartoon von Niko B. Urger, den wir hier einmal besonders featuren wollen. Früher für die “Titanic” zeichnet er heute für die “taz” – und “artechock”. Seine Film-Visionen sind immer um die Ecke gedacht, oft überraschend zündet der Witz. Film der Woche und überhaupt des Jahreswechsels ist DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS von Mohammad Rasoulof, der in Cannes wegen seiner Begleitumstände für Furore gesorgt hat, und nun im Oscar-Rennen als Bester fremdsprachiger Film nominiert ist – für Deutschland, wohlgemerkt. Dass wir uns Filmemacher aus anderen Ländern “borgen”, Wim Wenders aber auch mal nach Japan “ausleihen”, hat vielleicht auch mit der Perspektive des deutschen Kinos zu tun. In Frankreich ist zum Jahreswechsel auf jeden Fall alles entspannter, die Zahlen mit den Kinobesuchen können sich sehen lassen.

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch!

Neuer Cartoon:

Neue Kritiken:

  • Die Saat des heiligen Feigenbaums (Dane-ye anjir-e ma'abed) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (D/F 2024)
    Die Zukunft ist weiblich: Mohammad Rasoulofs DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS lässt die gleichnishaften Feigenblatterzählungen hinter sich und findet zu schonungsloser Realität – von Dunja Bialas
    Machtkritik aus der Klippschule, Psychoanalyse für Anfänger: Politische Verfolgung ist kein ästhetisches Argument: Mohammad Rasoulofs achtbarer, aber keineswegs herausragender »The Seed of the Sacred Fig« – von Rüdiger Suchsland

  • Die leisen und die großen Töne (En fanfare) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (F 2024)
    Das Spiel des Lebens: Emmanuel Courcols Film über Herkunft, Musik, soziale Ungerechtigkeiten und zwei Brüder, die sich nicht kennen, überrascht konsequent. Das Spiel mit den Genres gleicht dem Spiel des Lebens – mal tieftraurig, dann wieder wunderschön – Kritik von Axel Timo Purr

Cinema Moralia:

Neue Videokritiken:

Neue Podcasts:

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