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ADHS und Fawn-Reaktion: Unsichtbar werden

Liebe Mitglieder unserer ADHS-Community,

heute möchte ich ein intensiveres Licht auf eine Thematik werfen, die uns alle betrifft, insbesondere Personen, die neben ADHS auch traumatische Erfahrungen gemacht haben: die 'Fawn'-Reaktion. Im Deutschen könnte man 'Fawn' am ehesten mit "Beschwichtigungsverhalten" oder "Unterwürfigkeit" übersetzen. Es beschreibt das Phänomen, bei dem Menschen in Stress- oder Konfliktsituationen versuchen, durch übermäßige Anpassung und Gefälligkeit Konflikte zu vermeiden und Sicherheit zu finden. Ich hatte das letzte Woche in der Therapie eines Klienten und habe es dann innerhalb meiner Threads-Bubble zum Thema gemacht. Mit einer sehr erstaunlichen Resonanz. Ich habe offenbar in ein “Wespennest” gestochen.

Erkennen von 'Fawn'-Verhalten: Ein Klientenbeispiel

Lassen Sie uns dieses Verhalten anhand eines praktischen Beispiels verdeutlichen: Max, ein 35-jähriger Klient mit ADHS, berichtete in einer Therapiesitzung von seiner Schwierigkeit, bei der Arbeit Nein zu sagen. Trotz eines bereits überfüllten Terminkalenders nahm er regelmäßig zusätzliche Aufgaben an, getrieben von der Angst, seine Kollegen oder Vorgesetzten zu enttäuschen. Dieses Muster führte nicht nur zu Überarbeitung und Stress, sondern auch zu einer Vernachlässigung seiner eigenen Bedürfnisse und Interessen. Max erkannte, dass sein Verhalten ein Versuch war, Ablehnung und Konflikte zu vermeiden – ein klassisches Beispiel für 'Fawn'-Verhalten.

Woran erkennt man 'Fawn'-Verhalten?

'Fawn'-Verhalten kann sich in verschiedenen Formen äußern, einschließlich:

  • Übermäßige Hilfsbereitschaft, auch wenn es zum eigenen Nachteil ist

  • Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen oder Nein zu sagen

  • Ignorieren der eigenen Bedürfnisse, um Konflikte zu vermeiden

  • Starkes Bedürfnis nach Zustimmung und Anerkennung von anderen

  • Anpassung der eigenen Meinung, um Harmonie zu bewahren


    Unperfekt.liebenswert: "Ist das sicher ADHS bedingt? Kenne die Symptomatik des Freeze Zustands nämlich von meiner PTBS."

  • Sarahschueckel: "Ist das auch bei Autismus bekannt?"

  • Nona: "Macht grad bisschen Sinn, wieso ich mit 12 so uuuunbedingt der 21jährigen gefallen wollte, die meiner Mutter meinen Vater ausgespannt hat."

  • Smilla1947: "Wir sind vielleicht auch einfach besonders durchlässig, laden andere damit ein, Grenzen zu überschreiten, weil wir diese selbst nicht so gut spüren."

  • Leiasfeenstaub: "Oh, das kenne ich so gut. Und dann reagiert man irgendwann 'über' bzw. für die Aussenstehenden überraschend radikal."

  • Weder.chrut.no (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).chabis: "Oh! Dafür gibts einen Namen?"

  • Alexandramasterpiece: "Gibt 4 Reaktionen des Nervensystems. Freeze, Fawn, Flight, Fight."

  • Monerloe: "Ich kenne das leider viel zu gut. Deswegen konnte ich auch nie auf Konflikte eingehen, auch nicht, als es notwendig gewesen wäre."

  • Utek64: "Mir gehen gerade 1000 Lichter auf....ich glaub ich müsste da nochmal einen neuen Therapieansatz machen."

Diese Zitate verdeutlichen, wie individuell die Erfahrungen mit der 'Fawn'-Reaktion sind und wie sie nicht nur mit ADHS, sondern auch mit anderen psychologischen Zuständen wie PTBS und Autismus verwoben sein kann. Die Vielfalt eurer Stimmen und Geschichten zeigt ja, wie komplex die Dynamik zwischen unseren psychologischen Herausforderungen und unseren sozialen Interaktionen ist.

Weiterer Dialog und Unterstützung

Die Erkenntnis, dass es für diese Verhaltensweisen einen Namen gibt und dass viele andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann enorm entlastend sein. Es öffnet den Weg für ein tieferes Verständnis unserer selbst und bietet die Chance, unterstützende Strategien und Therapieansätze zu erkunden.

Ich lade euch ein, weiterhin eure Gedanken und Gefühle zu diesem Thema zu teilen. Habt ihr Strategien gefunden, die euch helfen, mit 'Fawn'-Verhalten umzugehen? Wie navigiert ihr durch die Herausforderungen, die dieses Verhalten in eurem Leben stellt?

Lasst uns gemeinsam ein Umfeld schaffen, in dem wir offen über unsere Schwierigkeiten sprechen und voneinander lernen können. Eure Geschichten und Strategien sind nicht nur für euch selbst wertvoll, sondern können auch anderen in unserer Community helfen, ihren Weg zu finden.

In der neuen ADHSSpektrum-Community wäre das beispielsweise möglich.

Strategien zum Umgang mit 'Fawn'-Verhalten

Für Personen wie Max ist es entscheidend, Strategien zu entwickeln, die ein gesünderes Gleichgewicht ermöglichen:

  1. Selbstreflexion: Erkennen und anerkennen, dass 'Fawn'-Verhalten eine Überlebensstrategie ist, kann sehr befreiend sein. Das Bewusstsein ist der erste Schritt zur Veränderung.

  2. Grenzen setzen: Lernen, Nein zu sagen, ist eine wichtige Fähigkeit. Es beginnt oft mit kleinen Schritten, wie zum Beispiel zu sagen: "Ich muss darüber nachdenken", bevor man automatisch Ja sagt.

  3. Kommunikationstraining: Üben, eigene Bedürfnisse und Wünsche auf gesunde Weise zu kommunizieren, kann das Selbstvertrauen stärken und die Beziehungen verbessern.

  4. Therapeutische Unterstützung: Eine professionelle Unterstützung kann dabei helfen, die tieferen Ursachen des 'Fawn'-Verhaltens zu verstehen und zu bearbeiten.


Humor

Aus den Augen - aus dem Sinn.


Unsichtbarkeit bzw. aus dem Blickwinkel verschwinden ist ja überhaupt so eine Sache bei ADHS, oder?

In der unendlichen und oft verwirrenden Welt des Alltagslebens mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) findet sich eine besondere Form der Archäologie – eine, die nicht in den staubigen Ebenen Mesopotamiens stattfindet, sondern in den tiefen, unerforschten Ecken unserer eigenen Wohnungen, Taschen und geistigen Landschaften. Betrachten wir, wenn Sie so wollen, den Kühlschrank: ein kulturelles Artefakt, das sowohl als Schatzkammer als auch als Bermuda-Dreieck fungieren kann, je nachdem, wer, mit welcher Aufmerksamkeitsspanne, die Tür öffnet.

Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass Gegenstände, sobald sie aus dem direkten Blickfeld eines Menschen mit ADHS verschwinden, in eine Art Schrödingersche Existenz eintreten.

Sie sind sowohl verloren als auch nicht verloren, bis sie wieder entdeckt werden.

Ein Phänomen, das von der ADHS-Community oft mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtet wird.

„Aus den Augen, aus dem Sinn?“

könnte als rhetorische Frage fungieren, auf die jeder, der jemals überrascht wurde von dem, was er in der hintersten Ecke seines Kühlschranks oder der tiefsten Abgründe seiner Handtasche gefunden hat, mit einem müden, aber wissenden Lächeln antworten würde.

Erwägen Sie beispielsweise die Freude, die entsteht, wenn man im Winter eine Jackentasche durchstöbert und plötzlich auf einen verloren geglaubten Schatz stößt: ein Bündel vergessener Geldscheine oder vielleicht einen Lippenbalsam, der in der Not zur Legende wurde, nur um dann im Frühjahr der Vergessenheit anheimzufallen. Diese Momente der Wiederentdeckung sind kleine Triumphe, blitzende Leuchtfeuer der Freude in der oft monotonen Routine des Alltags.

Dann gibt es die Vorratskammer, dieses Labyrinth aus vergangenen kulinarischen Ambitionen und spontanen Einkaufsentscheidungen. Wer von uns, frag ich Sie, hat nicht die hintersten Winkel dieses mysteriösen Ortes erkundet und dabei Konserven, Gewürze oder gar exotische Zutaten wiederentdeckt, deren Existenz wir längst vergessen hatten? Diese Gegenstände, die einst mit großer Vorfreude und Plänen gekauft wurden, verwandeln sich im Dunkel der Vorratskammer in Relikte vergangener Tage, nur um eines Tages wieder ans Licht zu kommen und uns an unsere ständig wechselnden Leidenschaften und Vorlieben zu erinnern.

Die Frage, die sich daraus ergibt, ist nicht nur, was wir finden, sondern was das Wiederfinden über uns aussagt. Ist es ein Zeichen unserer unaufhörlichen Suche nach Neuem, unserer Unfähigkeit, den Überblick zu bewahren, oder einfach ein Beweis für die Fülle und Komplexität des Lebens mit ADHS?

diese Archäologie des Alltäglichen ist also quasi ein Mikrokosmos der menschlichen Erfahrung, besonders ausgeprägt bei denen von uns, die mit ADHS gesegnet oder geplagt sind (je nach Blickwinkel). Sie offenbart nicht nur unsere Neigung zum Vergessen und Wiederentdecken, sondern auch unsere Fähigkeit, Freude und Humor in den kleinsten Dingen zu finden – eine Erinnerung daran, dass das Leben, trotz seiner Herausforderungen, stets voller Überraschungen und unerwarteter Entdeckungen ist.

In diesem Sinne: Mögen die verlorenen Dinge, die wir wiederfinden, uns stets daran erinnern, dass das Chaos, so überwältigend es auch sein mag, auch seine Schönheiten birgt – Schönheiten, die nur darauf warten, in den unerwarteten Momenten des Alltags wiederentdeckt zu werden.

Und bei dir so? Welche archäologische Entdeckung schlummerte längst vergessen bei dir so rum?

Depressionen ADHS

in einer jüngsten Studie, veröffentlicht am 2. April 2024 im Cureus Journal of Medical Science, untersuchten Ushna Shamoon, Jude K. Des Bordes und Shira Goldstein die Auswirkungen der Behandlung der zugrunde liegenden ADHS auf depressive Symptome bei erwachsenen ADHS-Patient*innen. Die Studie, betitelt „A Retrospective Chart Review Evaluating the Changes in Depressive Symptoms in Adult Patients With Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder (ADHD) With the Treatment of the Underlying ADHD“, bietet wertvolle Einblicke für Personen, die sowohl ADHS als auch Depressionen erleben.

Hauptergebnisse der Studie:

Die Forschungsarbeit basierte auf einer retrospektiven Aktenprüfung von April 2021 bis Mai 2022 in einer integrierten verhaltensmedizinischen Klinik im Rahmen der primären Gesundheitsversorgung. Erwachsene ADHS-Patient*innen wurden mittels des Adult ADHD Self-Report Scale (ASRS-v1.1) und des neun Fragen umfassenden Patient Health Questionnaire (PHQ-9) sowohl vor Beginn der ADHS-Behandlung als auch bei einem Nachfolgetermin nach drei Monaten beurteilt. Die Behandlung umfasste Pharmakotherapie (also Psychostimulanzien oder Atomoxetin als selektive Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer) und kurze psychologische Interventionen, die speziell auf ADHS ausgerichtet waren.

Die vorläufigen Ergebnisse zeigten eine Tendenz zur Verbesserung sowohl der ASRS- als auch der PHQ-9-Scores, wobei 75% der Patient*innen eine Verbesserung der ASRS-Scores und 56,7% eine Verbesserung der PHQ-9-Scores nach drei Monaten aufwiesen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die integrierte verhaltensmedizinische Behandlung mit ADHS-Medikation plus minimaler Aufklärung zu ADHS eine Rolle bei der Verbesserung komorbider depressiver Symptome spielen kann.

Schlussfolgerungen:

Die Studie legt nahe, dass die Behandlung von ADHS mit einer Kombination aus medikamentöser Therapie und nicht-pharmakologischen Interventionen potenziell depressive Symptome bei Erwachsenen mit ADHS verbessern kann.
Und zwar auch ohne lange Therapie einer Depressiven Störung.
Dies unterstreicht die Bedeutung eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes bei der Betreuung von Personen mit ADHS, insbesondere jener, die auch depressive Symptome aufweisen.

Für neurodivergente Leser*innen und deren Angehörige ist es wichtig zu verstehen, dass eine umfassende ADHS-Behandlung nicht nur die Kernsymptome der Störung adressieren, sondern auch positive Auswirkungen auf komorbide Depressionen haben kann. Diese Erkenntnisse können dazu beitragen, den Behandlungsansatz für ADHS und begleitende depressive Störungen weiter zu optimieren.

Ich wünschte mir, dass dies sich auch mal bei Psychiatern und Psychotherapeuten rumspricht.

Ich hoffe, dieser Überblick hat euch wertvolle Einblicke in die aktuelle Forschung im Bereich ADHS und Depression gegeben. Lasst uns gemeinsam weiterhin das Bewusstsein schärfen und Unterstützung für alle im Spektrum bieten.

LG Martin 🧠💡🌈👥🗣️✨🔗🎨💬🚀

Kaffee bei ADHS?

Koffein - Die wahrscheinlich häufigste Selbstmedikation bei ADHS

Anlässlich eines aktuellen Fachartikels zu Koffein und Flow-Zuständen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) bei ADHS habe ich mal 10 Aspekte von Kaffee bzw. coffeinhaltigen Getränken bei ADHS zusammengestellt.

Gerade zu Beginn einer ADHS-Medikation ist es gar nicht einfach (aber sehr zu empfehlen), seinen vorherigen Kaffee-Konsum bzw. Energy-Drinks etc einzuschränken. Schlicht, weil es sonst zu einer Überaktivierung im Gehirn und entsprechenden Nebenwirkungen kommen kann.

Ich habe mal versucht, einige Grundlagen zu Koffein bei ADHS zusammen zu stellen.

1. Wie beeinflusst Koffein die Motivation und Müdigkeit bei Menschen mit ADHS?

Koffein wirkt als ein chemischer Gegenspieler von Adenosin, einem Botenstoff, der Müdigkeit im Gehirn signalisiert. Indem Koffein die Adenosinrezeptoren blockiert, kann es Müdigkeit verringern und die Motivation steigern. Für Menschen mit ADHS kann dies bedeuten, dass Koffein dabei hilft, das Gefühl der Antriebslosigkeit zu überwinden und die Konzentration auf Aufgaben zu verbessern.

Gerade wegen der Wechselwirkung zu Adenosin sollte man übrigens den ersten Kaffee morgens erst so 30-40 min nach dem Aufstehen trinken…

2. Kann Koffein Stressniveaus positiv beeinflussen?

Ja, Koffein hat die Fähigkeit, bestimmte Aspekte der Stressreaktion zu modifizieren, indem es die Herzfrequenzvariabilität (HRV) beeinflusst. Dies kann zu einer besseren Stressbewältigung beitragen, indem es die körperliche Reaktion auf Stress verändert und somit auch die psychische Widerstandsfähigkeit stärkt.

3. Wie verändert regelmäßiger Kaffeekonsum die Konzentrationsfähigkeit?

Regelmäßiger Kaffeekonsum kann die Alertness steigern und zu einer "Neuverdrahtung" bestimmter Gehirnnetzwerke führen. Dies resultiert in einer verbesserten Fähigkeit, sich zu konzentrieren und kognitive Aufgaben zu bewältigen. Dieser Effekt kann besonders nützlich sein für Menschen mit ADHS, die Schwierigkeiten haben, ihre Aufmerksamkeit zu regulieren.

4. Welche Auswirkungen hat Koffein auf das Herz und die Konzentrationsfähigkeit bei ADHS?

Koffein erhöht kurzfristig die Herzfrequenz und die Herzratenvariablität (HRV), was zu einer erhöhten Wachsamkeit führen kann. Für Menschen mit ADHS kann dies eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit bedeuten, da ein Zustand leichter physiologischer Erregung das Gehirn in einen optimalen Arbeitsmodus versetzen kann.

5. Wie hilft Koffein, in den Zustand des „Flows“ zu gelangen?

Koffein steigert die mentale Klarheit und die Energie, was den Zugang zum Flow-Zustand erleichtern kann. Im Flow sind die Konzentration und die Leistung auf ihrem Höhepunkt, und Koffein kann dabei helfen, die notwendige mentale Schärfe zu erreichen, um in diesen Zustand zu gelangen.

6. Gibt es Nachteile beim Trinken von Kaffee für Menschen mit ADHS?

Obwohl Koffein viele positive Effekte haben kann, gibt es auch Nachteile wie Schlafstörungen, erhöhte Angstzustände oder eine Toleranzentwicklung. Menschen mit ADHS sollten ihren Kaffeekonsum daher sorgfältig überwachen und an ihre individuelle Reaktion auf Koffein anpassen.

7. Warum hilft Koffein, sich besser zu konzentrieren und motiviert zu sein?

Koffein stimuliert das zentrale Nervensystem, was zu einer erhöhten Freisetzung von Dopamin führt. Dies kann die Aufmerksamkeit und Arbeitsmotivation verbessern, besonders bei ADHS, wo Dopamin eine Schlüsselrolle spielt.

8. Was macht Koffein mit bestimmten Gehirnsignalen bei ADHS?

Koffein beeinflusst die Aktivität von Dopamin und Adenosin im Gehirn, was zu einer verbesserten Signalübertragung führt. Dies kann die kognitive Funktion und Aufmerksamkeit bei Menschen mit ADHS verbessern.

9. Was passiert im Gehirn, wenn man regelmäßig Koffein konsumiert?

Langfristiger Kaffeekonsum kann zu adaptiven Veränderungen im Gehirn führen, einschließlich einer verstärkten neuronalen Konnektivität und einer erhöhten Effizienz in bestimmten Gehirnregionen. Dies kann die geistige Leistungsfähigkeit und Wachsamkeit steigern.

10. Was sollten Menschen mit ADHS über Koffein wissen, um im „

Flow“ zu bleiben?

Menschen mit ADHS sollten wissen, dass Koffein ihnen helfen kann, den Zugang zum Flow-Zustand zu erleichtern, aber die Auswirkungen sind individuell sehr unterschiedlich. Es ist wichtig, die eigene Reaktion auf Koffein zu beobachten und den Konsum entsprechend anzupassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Smartphone

Smartphone-Zeitfresser reduzieren


Willst du deine Scroll-Gewohnheiten am Smartphone durchbrechen und mehr Kontrolle über deine Zeit gewinnen? Es gibt eine App dafür, die auf einem einfachen, aber mächtigen Prinzip basiert : Reibung bzw. Verzögerung  hinzufügen. 📱➡️🚫

Die App heißt „One Sec“ und nutzt das Fundament des Aufbauens und Brechens von Gewohnheiten. Wenn du eine Gewohnheit etablieren möchtest, reduziere die Reibung und mache es einfach. Willst du eine Gewohnheit brechen, füge Reibung bzw Zeitverzögerung  hinzu und mache es schwieriger. Genau das tut One Sec - es fügt bewusst Reibung hinzu, um dich zu bremsen.

Aber das ist noch nicht alles, die App kann noch viel mehr. Hier sind einige Möglichkeiten, wie ich sie nutze: 👇

1️⃣ Block Session: Jeden Tag nach 18 Uhr blockiere ich alle arbeitsbezogenen Apps. So schaffe ich eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit.

2️⃣ Erinnerungen: Nach 3 Minuten Nutzung einer App erhalte ich eine erneute Aufforderung, die überprüft, ob ich die App wirklich für ihren vorgesehenen Zweck nutze.

3️⃣ Intention Tracking: Ich überprüfe, warum ich eine App öffnen möchte und werde mir über meine Nutzung von Social Media klarer.

Diese Funktionen sind alle einfach, machen aber einen riesigen Unterschied. Ich habe das auf meinem Telefon und dem meiner Verlobten eingerichtet, und es hilft uns, Zeit zu sparen und nicht mehr Sklaven unserer Geräte zu sein.

Und der beste Teil? Die App ist kostenlos nutzbar. Ich empfehle „One Sec“ wärmstens und aus voller Überzeugung. Probiert es aus und entdeckt, wie viel mehr Zeit ihr haben könntet, wenn ihr nicht ständig am Scrollen seid. 🕰️❤️

Es gibt eine kostenlose und eine Paid-Version (mit für mich noch akzeptablen Kosten).

Habt ihr ähnliche Apps im Einsatz?

Video zur neuen ADHSSpektrum-Community

Neben weiteren Vorteilen hilft mir ja das gemeinsame Timeboxing und Buddy-Coaching bei der Erledigung von unliebsamen / prokrastinierten Aufgaben am meisten.

https://youtube.com/shorts/NTY_ksOlggc (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Und schon wieder ein Newsletter vorbei. Bitte teilt ihn gerne weiter bzw. lasst ein Abo da :

Über neue Mitglieder freue ich mich natürlich auch, speziell wenn du auch Interesse an der neuen ADHSSpektrum-Community auf Skool hast (12 Euro im Monat bzw. inclusive für die Vorkämpfer-Unterstützer hier bei Steady)



P.S. : Wie groß wäre der Bedarf die Newsletter-Texte auch vertont bzw. gesprochen zu haben? Meldet euch ggf mal dazu…

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