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Gedenken, Novemberfestivals und Keltisches

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Liebe folker-Freundinnen und -Freunde,

mit dem November beginnt ein Monat des Gedenkens in vielerlei Hinsicht, schon heute mit Allerheiligen – eingeleitet gestern durch den Reformationstag und das keltisch inspirierte Halloween – sowie an zwei Sonntagen mit dem Volkstrauertag und dem Totensonntag, an denen allgemein den Verstorbenen oder konkret den Opfern von Gewalt und Krieg aller Nationen gedacht wird. Aber auch der 9. November ist ein folgenreiches Datum, 1938 fanden an diesem Tag Pogrome in Deutschland statt, 1989 fiel die Mauer und die deutsche Wiedervereinigung wurde eingeleitet. In England wird bis heute am 5. November in der „Bonfire Night“ eines vereitelten Anschlags auf das englische Parlament vor über vierhundert Jahren gedacht.

Aber es finden auch wichtige dem folker-Spektrum nahe Veranstaltungen statt. So begeht vom 14. bis 16. November die transVOCALE im brandenburgischen Franfurt (Oder) sowie im angrenzenden polnischen Słubice in diesem Jahr ihr zwanzigjähriges Bestehen – „eine musikalische Reise über die Grenzen von Genres, Kulturen und Ländern, mit dem Besten aus Weltmusik, Blues, Soul, Folk, Chanson, Rock und Pop“. Mit musikalischen Hochkarätern und Geheimtipps wie Stoppok, Kwiat Jabłoni, Pippo Pollina, Anita Lipnicka, Suonno d’Ajere, AySay oder Lúcia de Carvalho. Schon jetzt herzlichen Glückwunsch zu diesem langen Atem!

Eine Woche später, am 22. und 23. November, wird dann beim 27. Liederfest im gar nicht so weit entfernten Hoyerswerda wieder der Liederpreis Hoyschrecke verliehen. Nach einer Rekordbeteiligung bei den Bewerbungen in diesem Jahr haben es folgende sechs Teilnehmenden ins Finale am Festivalsamstag geschafft: Tobias Dellit, Katrin Geelvink, Sascha Lej, Axel Nagel, Masha Potempa, Jacke Schwarz und Johanna Zeul. Zudem hat eine weitere Person die Möglichkeit, sich über die offene Bühne der „Hoyte-Show“ am Freitagabend zu qualifizieren. Im Vorfeld des Wettbewerbskonzert finden wieder ein Liedermacherworkshop sowie ein Cafékonzert statt, in diesem Jahr mit Andreas Albrecht & Co.

Und dann dauert es auch schon nicht mehr lange, bis der neue folker erscheint. In den ersten Dezembertagen, Heft #4.24, diesmal keltisch inspiriert. Und inzwischen wissen wir auch, was genau uns da an spannenden Texten von unseren diesmaligen Autorinnen und Autoren geliefert worden ist. Stellt euch auf tiefe Einblicke und aufschlussreiche Erkenntnisse in Bezug auf die keltischsprachigen Regionen Europas, ihre Sprachen und ihre Musik ein. Zum Beispiel über Kim Carnie aus Schottland, Cathal Ó Curráin aus Irland, Pedair aus Wales, Bretonisches oder Wissenswertes zur Rolle von Dudelsack und Tanz.

Viel Spaß mit dem neuen Newsletter und bis bald

euer Team vom folker

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Musik und Protest heute / Die Verhältnisse zum Tanzen bringen

In der Zeit der Bürgerrechtsbewegung spielte Musik, speziell Folkmusik, eine herausragende Rolle. Namen wie Joan Baez, Pete Seeger oder auch Bob Dylan sind für immer mit ihrem Engagement und Liedern für Gleichberechtigung, Umweltschutz und Frieden verbunden. Wie ist das heute – ist noch Platz für Selbstgemachtes und Folkmusik? Eine Suche. (Dota Kehr singt beim Klimamontag; Foto: Stefan Müller, Wikimedia CC BY 2.0)

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Ceòlas – Scottish Music / NightsFara und The Langan Band gemeinsam auf Tour

Unter dem Titel „Ceòlas – Scottish Music Nights“ gibt es Ende November 2024 zwei der besten schottischen Bands zu erleben: FARA (siehe auch Artikel im folker #3.23 (Opens in a new window)) und The Langan Band gehen gemeinsam auf Tournee. In Deutschland sind vier Auftritte geplant: am 27. November in Großheide (Niedersachsen), am 28. November in Berlin, am 29. November in Delbrück (NRW) und am 30. November in Schwabmünchen (Bayern). Das Publikum erwartet eine Reise in die faszinierende Welt der zeitgenössischen schottischen Folkmusik und traditionsreiche Klänge sowie Geschichten der Orkneyinseln und der Isle of Lewis. (Fotos: FARA und The Langan Band. © Euan Robertson, Jess Holdengarde)

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folker.world (Opens in a new window): Super-Sonder-Preis verlängert bis 30. November 2024

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Mann der Gitarre / Peter Finger zum Siebzigsten

Der folker gratuliert Peter Finger aufs Herzlichste zum siebzigsten Geburtstag! Geboren wurde er am 11. Oktober 1954 in Weimar – ein Mann, den man nicht mehr vorstellen muss. Vielleicht kann man es so sagen: Er ist das Beste, was der akustischen Gitarre passieren konnte. Mit so viel Liebe und Engagement hat sich kaum ein anderer der Steelstringgitarre in all ihren Facetten verschrieben. Seine Musik, seine vielfältigen Aktivitäten als Labelchef, Herausgeber des Magazins Akustik Gitarre und last but not least Gitarrenbauer machen ihn zum „Man of the Guitar“ schlechthin. (Foto: Manfred Pollert)

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Applaus von der falschen Seite / Folkmusik und die Vereinnahmung von rechts

Keine Musikrichtung ist davor gefeit, in der ­rechten Szene Gefallen zu finden. Umso wichtiger ist es, hier als Musiker, Konsumentin oder Fan bei jeder ­Gelegenheit Haltung zu zeigen. (Foto: Promo Jännerwein)

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35×89 – Engagierte Frauen 1989/90 / Ingeborg Freytag und Maria Schüritz präsentieren Hörkunstperformance

In diesem Jahr jährte sich der Fall der Berliner Mauer zum 35. Mal. Die Musikerinnen Ingeborg Freytag und Maria Schüritz nehmen dies zum Anlass, in ihrer neuen Hörkunstperformance „35×89 – Engagierte Frauen 1989/90“ die weibliche Seite des Herbstes 1989 und seiner Folgeereignisse in den Blick zu nehmen. Die Premiere ihrer „hybriden Spurensuche“ findet am 28. November 2024 um 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek Leipzig statt. (Foto: Maria Schüritz (l.) und Ingeborg Freytag (© Mim Schneider​))

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Kirchenkonzerte fürs „Folk“ / Zehn Jahre Jokis Bühne in Köln

Wer ist Joki? Das mag sich mancher fragen, und die Antwort mag enttäuschen, denn es handelt sich schlicht um die Abkürzung für „Johanneskirche“. Diese wiederum ist eine evangelische Kirche in Köln-Klettenberg, im Südwesten der Stadt. Die Gemeinde bietet ein reichhaltiges Kulturprogramm – Hanns Dieter Hüsch liebte es, dort aufzutreten, und auch die Wise Guys unterstützen seit der Anfangszeit. Also doch keine Enttäuschung, sondern ein Versprechen für gute Unterhaltung! (Foto: Tomke Winterboer)

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Vom Produzenten zum Fotografen / Carsten Linde wurde achtzig

Linde wird am 22. Juni 1944 in Aussig (heute Tschechien) geboren, studiert in Karlsruhe Pädagogik, kommt 1971 nach Göttingen, arbeitet an der Pädagogischen Hochschule sowie als Lehrer und Schulleiter. Seine Liebe gehört der handgemachten Musik der Jugendbewegung mit politisch-sozialem Hintergrund. Linde engagiert sich beim legendären Festival auf Burg Waldeck. In Irland begeistert er sich für die dortige Folkmusik, initiiert 1974 das jährliche Irish Folk Festival und tourt 25 Jahre damit durch Deutschland und die Schweiz. Das Festival erreicht ausverkaufte Hallen wie den Zirkus Krone in München oder die Musikhalle in Hamburg. (Foto: Wolfgang Beisert)

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The Berlin Ceilidh feat. Nightlark / Neue regelmäßige Veranstaltung in der Hauptstadt

Ein neues Highlight für alle Fans von Tanz und Musik aus Schottland sowie Irland gibt es ab sofort in Berlin: Seit diesem Herbst veranstaltet das Kesselhaus ein regelmäßiges Ceilidh – immer einmal im Monat donnerstags in der Kulturbrauerei. Für Musik sorgt die Band Nightlark, bestehend aus Patrizia Sieweck (Violine), Jane South (Flöte/Akkordeon) und Robert York (Gitarre). (Foto: Tilman Vogler)

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Latin Music Club #32

Hans-Jürgen Lenhart präsentiert im Latin Music Club für Fans dieses Genres in Deutschland neu veröffentlichte lateinamerikanische Musik und so einiges mehr. Diesmal wird zunächst einigen großen Namen gedacht, die verstorben sind wie Sérgio Mendes und Caterina Valente. Aber auch andere große Namen sind dabei wie Marisa Monte und Marcos Valle. Dann geht die Reise weiter von Stil zu Stil wie Choro, Mento, Kammermusik, Jazz und MPB. Vielfältig wie immer.

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30 Jahre Rolling Stone in Deutschland / Jubiläumsausgabe erscheint im November 2024

Nicht ohne heutzutage, ein Printmedium über drei Jahrzehnte am Laufen zu halten. Aber die deutsche Ausgabe des renommierten Musikmagazins Rolling Stone kann tatsächlich in diesem Jahr ihren dreißigsten Geburtstag feiern. Gut, seit 2002 war man unter den Fittichen des Axel-Springer-Verlags unterwegs, aber auch dort wird knallhart gerechnet – im letzten Jahr erfolgte die weitgehende Loslösung des Mediahouse Berlin, wo der Rolling Stone zusammen mit Musikexpress und Metal Hammer erscheint. Die langjährige Geschäftsführerin Petra Kalb hält nun 80 Prozent der Anteile.

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Das folker-Schnupper-Duo zum Kennenlernen
Du erhältst die jeweils aktuelle und die darauffolgende Ausgabe.
Derzeit sind das: folker 03-2024 (September 2024) und 04-2024 (Dezember 2024). Das Duo fühlt sich an wie ein Abo, ist aber (noch) keins. Wer beim Schnuppern auf den Geschmack gekommen ist, kann anschließend jederzeit "richtig" einsteigen.

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