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Bußgeld fürs dreckige Auto: Willkommen im Zeitalter der schmutzigen Märchen

Ah, TikTok – die Quelle allen Wissens, oder? Besonders, wenn es um die neuesten staatlichen Verbote geht. Ja, es scheint, als hätte die Bundesregierung beschlossen, gegen eines der größten Übel unserer Zeit vorzugehen: Autos, die es wagen, dreckig zu sein! Ein saftiges Bußgeld von fünf Euro soll es hageln, wenn der Dreck nur dick genug klebt. Jedenfalls, wenn man der viralen Weisheit auf TikTok Glauben schenkt.

Ein Bußgeld, das gar nicht existiert – Überraschung!

Die Realität? Wenig überraschend: Die Gerüchte sind größtenteils falsch. Es ist schon eine Kunst für sich, wie aus einem Bußgeld für ein verschmutztes Nummernschild plötzlich eine allgemeine Abzockmaßnahme gegen schmutzige Autos wird. Aber hey, wozu noch die Mühe machen, Differenzierungen zu verstehen? Ein Artikel, eine schlechte Überschrift, und schon explodieren die Klickzahlen. Logik? Ach, wer braucht die schon in einer Welt, in der schnelle TikTok-Postings über dem gesunden Menschenverstand thronen?

Seit 1970 dreckig, und kein Bußgeld in Sicht

Falls du es noch nicht wusstest: Es gibt keine neu eingeführte Regel, die besagt, dass du dein Auto blitzblank halten musst. Aber wenn dein Nummernschild aussieht, als wäre es durch einen Schlammparcours gezogen worden, dann musst du dich warm anziehen – fünf Euro Strafe könnten anfallen. Das ist nichts Neues. Schon seit 1970 müssen Kennzeichen lesbar sein, und seit 2001 gibt es tatsächlich ein offizielles Bußgeld für diese Ordnungswidrigkeit. Aber klar, wieso sich die Mühe machen, solche Details in einem TikTok-Post zu erklären, wenn man stattdessen die Sensationswelle reiten kann?

Der schmutzige Kampf um Klicks

Was lernen wir daraus? Fakten sind halt irgendwie auch so 2010. Wer braucht journalistische Sorgfalt oder Gott bewahre eine echte Recherche? Hauptsache, die Klickzahlen steigen. Die Wahrheit interessiert eh nur noch die, die nach ihr suchen – und das scheinen auf TikTok nicht gerade viele zu sein. Also keine Panik, wenn dein Auto aussieht, als hätte es eine Schlammschlacht gewonnen. Solange dein Nummernschild sichtbar bleibt, kannst du ruhig weiter mit deinem "naturverbundenen" Fahrzeug durch die Stadt fahren.

Fazit: Willkommen in der Ära der postfaktischen TikTok-Republik, in der ein bisschen Dreck zu einer Staatsaffäre hochstilisiert wird. Aber hey, wenn du das nächste Mal Angst hast, dein Auto könnte dir fünf Euro aus der Tasche ziehen – vielleicht einfach mal weniger auf TikTok schauen und stattdessen die gute alte Straßenverkehrsordnung durchlesen. Oder war das schon zu viel verlangt?

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