D&D Kampfstrategie: Flankieren
Sinn des Flankierens im D&D-Kampf
Flankieren ist eine taktische Option im Kampf von Dungeons & Dragons, bei der zwei befreundete Kreaturen sich auf gegenüberliegenden Seiten eines Gegners positionieren. Dadurch wird der Gegner „in die Zange genommen“ oder von mehreren Seiten bedroht.
Der Sinn des Flankierens besteht aus mehreren Aspekten:
Taktischer Vorteil: Der Hauptgrund ist, dass das Flankieren den Angreifern einen Vorteil verschafft. In D&D 5e (je nach Hausregel oder verwendetem Regelwerk) bedeutet das typischerweise, dass die flankierenden Charaktere entweder einen Vorteil auf ihren Angriffswurf erhalten (sie dürfen zwei W20 würfeln und das bessere Ergebnis wählen) oder einen Bonus von +2 auf ihren Angriffswurf bekommen.
Ablenkung des Gegners: Die Regel simuliert, dass der Gegner abgelenkt ist, weil er Angriffe aus mehreren Richtungen abwehren muss und seine Aufmerksamkeit geteilt ist.
Förderung von Teamwork: Flankieren belohnt koordiniertes Vorgehen und Zusammenarbeit im Nahkampf, da mindestens zwei Charaktere beteiligt sein müssen.
Strategische Tiefe: Es sorgt für mehr taktische Möglichkeiten und Positionsspiel auf dem Schlachtfeld, weil Spieler überlegen müssen, wie sie sich bewegen, um in die Flankierposition zu gelangen.
Zusammengefasst:
Flankieren erhöht die Trefferchance der Angreifer und macht es für den Gegner schwerer, sich effektiv zu verteidigen. Es ist eine optionale Regel, die den Kampf dynamischer und kooperativer macht, indem sie Teamwork und geschicktes Positionieren belohnt.
Warum ist das Positioning beim Flankieren in D&D 5e so entscheidend?
Positioning ist beim Flankieren in D&D 5e entscheidend, weil die Flankier-Regel (sofern sie vom Spielleiter verwendet wird) verlangt, dass zwei befreundete Kreaturen auf exakt gegenüberliegenden Seiten eines Gegners stehen müssen, um den Flankier-Bonus zu erhalten.Das bedeutet, dass die Angreifer ihre Bewegungen und Platzierungen auf dem Spielfeld genau koordinieren müssen, um diese Bedingung zu erfüllen.
Die wichtigsten Gründe für die Bedeutung des Positionings:
Flankier-Bonus nur bei korrekter Position: Nur wenn die Linie zwischen den Mittelpunkten der Felder der Angreifer zwei gegenüberliegende Seiten des Verteidigerfeldes schneidet, gilt der Flankier-Bonus. Ein falsches Positionieren führt dazu, dass der Vorteil verloren geht.
Taktische Tiefe: Das gezielte Positionieren zwingt Spieler dazu, ihre Bewegungen strategisch zu planen, was das Spiel anspruchsvoller und dynamischer macht.
Synergie mit anderen Fähigkeiten: Viele Klassen, wie der Schurke, profitieren von Verbündeten in Nahkampfreichweite für Fähigkeiten wie Sneak Attack. Optimales Positioning maximiert also auch andere Vorteile.
Risiko und Belohnung: Um eine Flankierposition zu erreichen, müssen Charaktere oft Risiken eingehen, z. B. Gelegenheitsangriffe riskieren oder schwieriges Terrain überwinden. Das richtige Positioning wird dadurch zu einer lohnenden, aber herausfordernden Aufgabe.
Anmerkung:
Ohne präzises Positioning gibt es keinen Flankier-Bonus, und viele taktische Vorteile bleiben ungenutzt. Positioning ist daher der Schlüssel, um das Maximum aus der Flankier-Regel und anderen synergetischen Fähigkeiten im Kampf herauszuholen.
Wie wirkt sich das Positioning auf den Schutz vor Gegenschlägen aus
Das Positioning im Kampf – insbesondere beim Flankieren – beeinflusst maßgeblich den Schutz vor Gegenschlägen (wie Gelegenheitsangriffen) in D&D 5e, auch wenn die Suchergebnisse keine spezifischen D&D-Regeln liefern.
Wichtige Auswirkungen des Positionings auf den Schutz vor Gegenschlägen:
Wer sich geschickt positioniert, kann vermeiden, durch das Verlassen der Angriffsreichweite eines Gegners einen Gelegenheitsangriff zu provozieren. Beim Flankieren ist es daher entscheidend, sich so zu bewegen, dass man in die gewünschte Flankierposition gelangt, ohne dabei unnötig Angriffsflächen zu bieten.
Durch abgestimmtes Vorgehen mit Verbündeten können Gegner gezwungen werden, sich auf mehrere Angreifer zu konzentrieren, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass einzelne Charaktere gezielt mit Gegenschlägen bedroht werden.
Ein gutes Positioning erlaubt es, Deckung zu nutzen oder sich so zu platzieren, dass Gegner nicht einfach an einem vorbeilaufen können, ohne selbst Gelegenheitsangriffe zu riskieren.
Zusammengefasst:
Richtiges Positioning beim Flankieren hilft, das Risiko von Gegenschlägen zu minimieren und die eigene Verteidigung zu stärken, indem man Bewegungen und Angriffsoptionen des Gegners einschränkt und die Vorteile der eigenen Gruppe maximiert.
Kontrovers: Flankieren
Die Nutzung der Flankieren-Regel in D&D 5e kann tatsächlich dazu führen, dass andere Möglichkeiten, die Vorteile (Advantage) gewähren könnten – etwa bestimmte Zauber, das Umschubsen von Gegnern oder spezielle Fähigkeiten – weniger häufig genutzt werden, weil Nahkämpfer sich stattdessen auf das Flankieren konzentrieren.
Gründe dafür:
Flankieren ist eine vergleichsweise einfache und wiederholbare Methode, um Vorteil auf Angriffswürfe zu erhalten, solange die Positionierung stimmt. Dadurch kann es für Nahkämpfer attraktiver sein, sich auf das Flankieren zu verlassen, anstatt Ressourcen für Zauber oder spezielle Aktionen aufzuwenden.
Das Regelwerk sieht vor, dass sich Vorteile nicht „stapeln“: Hat ein Charakter bereits Vorteil (z. B. durch Flankieren), bringt ein zusätzlicher Vorteil durch einen Zauber oder eine andere Quelle keinen weiteren Bonus. Damit sinkt der Anreiz, andere Möglichkeiten zur Vorteilsgewinnung einzusetzen, wenn Flankieren regelmäßig verfügbar ist.
Einige Spielleiter und Gruppen empfinden deshalb die offizielle Flankieren-Regel als zu mächtig und bevorzugen Alternativen wie einen festen Bonus auf den Angriffswurf (+2), um das Balancing zu wahren und andere taktische Optionen attraktiv zu halten.
Ständiges Flankieren im Nahkampf kann die Nutzung von Fernkampfoptionen in D&D 5e deutlich beeinflussen:
Weniger Raum für Fernkämpfer: Wenn der Fokus der Gruppe stark auf Flankieren liegt, befinden sich viele Charaktere im Nahkampf um den Gegner. Dadurch wird es für Fernkämpfer schwieriger, sichere Schusslinien zu finden, ohne Verbündete oder Gegner als Deckung zu haben oder in den Nahkampf verwickelt zu werden.
Gefahr von Nachteilen: Fernkampfangriffe auf Gegner, die im Nahkampf mit Verbündeten stehen, können Nachteil verursachen, wenn der Fernkämpfer selbst im Nahkampf ist. Das verringert die Effektivität von Fernkampfoptionen und macht sie weniger attraktiv, wenn ständig geflankt wird.
Taktischer Fokus auf Nahkampf: Die Gruppe priorisiert Nahkampftaktiken, was dazu führen kann, dass Fernkämpfer weniger zur Geltung kommen oder sich gezwungen sehen, ebenfalls in den Nahkampf zu wechseln, um relevant zu bleiben.
Weniger Bedarf an Vorteils-Zaubern: Viele Zauber, wie Faerie Fire oder Guiding Bolt, werden oft eingesetzt, um Vorteil auf Angriffe zu gewähren. Wenn Flankieren regelmäßig und einfach Vorteil bietet, sinkt der taktische Wert solcher Zauber, da Vorteil sich nicht stapelt und somit andere Effekte verdrängt werden.
Gefahr für Flächenzauber: Flankierende Gruppenmitglieder stehen meist nah beieinander am Gegner. Das macht es schwieriger, Flächenzauber (wie Fireball oder Thunderwave) einzusetzen, ohne Verbündete zu treffen. Die enge Gruppierung schränkt somit die sichere Nutzung von Flächenzaubern ein.
Erschwerte Sichtlinien: Wenn mehrere Nahkämpfer den Gegner umringen, kann es für Zauberwirker schwieriger werden, klare Sichtlinien für zielgerichtete Zauber zu behalten, besonders in engen Räumen.
Ressourcenschonung: Da Flankieren eine wiederholbare, ressourcenfreie Methode für Vorteil ist, sparen sich Zauberwirker oft Zauberplätze für andere Situationen, was die Vielfalt der eingesetzten Zauber im Kampf verringern kann.
Insgesamt kann ständiges Flankieren dazu führen, dass Fernkampfoptionen seltener genutzt werden und Nahkämpfer dominieren, was die taktische Vielfalt im Kampf einschränkt.
Die Nutzung von Flankieren schränkt vor allem jene Zauber ein, deren Hauptnutzen darin besteht, Vorteil (Advantage) auf Angriffe zu gewähren oder die gezielt auf Gegner im Nahkampf wirken, ohne Verbündete zu gefährden.
Am stärksten eingeschränkt sind:
Zauber, die Vorteil gewähren: Zauber wie Faerie Fire, Guiding Bolt oder Bestow Curse werden oft eingesetzt, um Verbündeten Vorteil auf Angriffe gegen bestimmte Gegner zu verschaffen. Da Flankieren diesen Vorteil bereits regelmäßig und ohne Ressourcenverbrauch liefert, verlieren solche Zauber an taktischem Wert.
Flächenzauber: Zauber wie Fireball, Thunderwave oder Burning Hands sind schwieriger einzusetzen, wenn viele Verbündete den Gegner im Nahkampf flankieren. Die Gefahr, eigene Gruppenmitglieder zu treffen, steigt, was den Einsatz solcher Zauber einschränkt.
Kontroll- und Debuff-Zauber mit Positionseffekt: Zauber, die Gegner bewegen, verschieben oder zu Boden werfen (wie Hold Person oder Entangle), können ihren Nutzen verlieren, wenn das Hauptziel der Nahkämpfer ist, die Flankierposition zu halten und nicht zu stören.
Fazit:
Ja, die Flankieren-Regel kann andere, kreativere oder ressourcenintensivere Methoden zur Vorteilsgewinnung verdrängen, weil sie für Nahkämpfer eine leicht zugängliche und wiederholbare Quelle für Vorteil ist. Das ist einer der Gründe, warum manche Gruppen oder Spielleiter alternative Flankierregeln verwenden oder ganz darauf verzichten, um die Vielfalt taktischer Optionen im Kampf zu fördern.
Vor allem Zauber, die Vorteil verschaffen oder Flächenschaden verursachen, werden durch häufiges Flankieren im Nahkampf in ihrer taktischen Bedeutung stark eingeschränkt. Zauberwirker müssen dadurch oft auf andere, unterstützende oder defensive Zauber ausweichen, um ihre Ressourcen sinnvoll einzusetzen.