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Oktober 2023

Moin! Hier kommt der nächste Newsletter mit gezeichneten Geschichten aus Hamburg. Es sind wieder fünf Häppchen, wobei das letzte besonders lecker ist ;)

1. Michel Movie Kids rockten den Oktober

Michel Movie Kids sind kleine Kinoprofis beim Filmfest Hamburg, die den Erwachsenen im Nichts nachstehen. Denn es gibt noch jedes Jahr, parallel dazu, den Michel Movie Kinder- und Jugendfilmfest.

Mit gerade mal 9-16 Jahren machen die Michel Kids Umfragen, Filmkritiken, Interviews und Radiosendungen.

Ich durfte sie bei der Arbeit begleiten. Es entstanden viele Zeichnungen, die sie begeistert angenommen haben. Hier ist ein kleiner Ausschnitt.

2. Archive Konzert

Sie sollten vor zwei Jahren in Hamburg auftreten. Die Pandemie hat es verhindert. Das war mein Glück, denn so habe ich die Karten geschenkt bekommen.

Archive ist eine sonderbare Band. Sie besteht aus mehreren Mitgliedern, die ständig wechseln, hinzu kommen und wieder gehen. Es scheint keine Hierrarchie zu geben, keine Leader in der Band. Sie kooperieren mit anderen Bands und Misiker:innen und machen tolle Konzertshows.

Bei der Musik stelle ich mir vor, ich fahre nachts in einer überirdischen Bahn oder im Taxi – an den Landungsbrücken, zum Beispiel – und schaue mir die vorbei ziehenden, müden Gestalten, die grellen Lichter und die Spiegelungen auf dem nassen Asphalt an. Mal schnell, mal langsam. Mal laut, mal leise.

Mein Lieblingssong heißt “Lights” und geht fast 20 Minuten.

Das Zeichnen vor der Bühne hat mich mit einer extatischen Stimmung aufgeladen. Sowas habe ich noch nie empfunden:

3. »Planten un Lumen«

Ein Lichtfest im Planten un Blomen. Ich habe zufällig davon erfahren (Danke Nele!) und freue mich, dass ich dabei sein und zeichnen konnte.

Es war so toll. Bei fast vollem Mond wurde der Park in eine verwunschene Märchenlandschaft verwandelt.

Videoinstallationen. Musik, Nebel, Stimmen, Rauch, Licht und Schatten. Es war einfach unbeschreiblich schön, deswegen möchte ich auch nicht so viel darüber schreiben. Schau es Dir selbst an!

4. Mein Kritzelplaner ist da!

Ach, mir fällt gerade wieder ein – wie toll war dieser Oktober eigentlich?!

Ich habe ja bereits von meinem Kritzelplaner berichtet – ein Kalenderbuch zum Kritzeln und Planen für ein ganzes Jahr. Endlich ist er fertig gedruckt und bei mir angekommen!

Wenn Du einen haben oder verschenken möchtest, melde Dich gern bei mir! Die Newsletterabonnent:innen bekommen ihn zum Sonderpreis von 20 € (Versandkosten extra).

Wenn Du schon welche vorbestellt hast, bekommst Du in den nächsten Tagen eine Mail von mir ;)

Hier sind einige Impressionen:

5. Zum Schluss stelle ich Dir meine drei Lieblingscafés in Hamburg vor:

Café Johanna hat gerade ihren 15 Geburtstag gefeiert. Aus einem ehemaligen Zeitungskiosk wurde ein wunderschönes Café auf dem Venusberg 26, in der Nähe vom Michel. Das Foto der Kioskbesitzerin und ihr Name – Johanna – sind Teil des neuen Ladens geworden.

Ich empfehle das Rührei und das ayurvedische Frühstück. Komm aber nicht zu spät: um 11:45 Uhr ist Schluss mit Frühstück!

Zum Frühstück im Café Mimosa musst Du zum Glück nicht so früh aufstehen. Es ist ganz in der Nähe von meinem Atelier, in der Clemens-Schultz-Straße 87.

Nach meinem Geschmack machen sie zu oft Urlaub … ich kann es ihnen nicht verübeln. Jetzt wollen sie auch noch renovieren …

Als man kurz nach der Pandemie wieder in Cafés gehen durfte und diese kleinen Kontaktformulare ausfüllen musste, habe ich ab und zu eine Zeichnung auf der Rückseite hinterlassen. Ich glaube, die Besitzerin hat sie gesammelt, aber sicher bin ich mir nicht.

Einmal hat sie mich gefragt, ob ich die eine mit dem Farn im Blumentopf nicht nochmal zeichnen könnte, sie hätte sie verloren und ärgert sich seitdem darüber …

Vom Café St.Pauli Nixe habe ich Dir schon erzählt. Dort habe ich in diesem Sommer meine “Traumfänger” ausgestellt und Akkordeon gespielt.

In dem Haus in der Antonistraße 4 habe ich selbst mal gewohnt und kenne Gina, die Cafébesitzerin.

Sie ist ein besonnener, ruhiger und liebevoller Mensch. Sie kocht und backt für ihre Gäste selbst in ihrer kleinen Küche hinter dem Café. Der Laden ist ihr Herzensprojekt.

Man sieht hier gelegentlich Gina auf ihrer Ukulele, oder einen ihrer Gäste auf einem Musikinstrument improvisieren. An den Wänden hängen ihre selbstgemalten Bilder (wenn nicht gerade meine ;).

Jetzt sag doch mal, wie findest Du diese kleine Ansammlung an Geschichten mit vielen Zeichnungen, statt längeren Reportagen?

Diese kleinen Häppchen ermöglichen mir eine Kontinuität. So kann ich die Fülle an Zeichnungen, die ich fast täglich mache, besser zeigen.

Aber sind sie auch für Dich sinnvoll? Oder soll ich lieber wieder wöchentlich posten?

Ich freue mich über Deine Rückmeldung! :)

Tschüss

Julia Zeichenkind

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