Brunnen am Großneumarkt

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Ein Ort, dem Uwe Timm die Entdeckung der Currywurst zuschreibt. Ein Fleckchen Hamburgs mit einer langen Geschichte in einem der ältesten Stadtteile Hamburgs, genannt Neustadt.

Lange Zeit war Großneumarkt mein Traum-Wohnort. Noch heute gehe ich gern hin und stelle mir vor, dort in einem der Altbauten zu wohnen. Ich mag die Vielfalt hier: wunderschöner Albau, Marktstände, kleine kreative Läden in den Seitenstrassen, eine Eisdiele, die wirklich ein sehr buntes Publikum anzieht, viele Neubauten, Büros, Hotels und Sozialbauten mit Ghettoflair.

Der Brunnen ist ungefähr so alt wie ich … Entworfen hat ihn eine hamburger Künstlerin Doris Waschk-Balz im Auftrag der Feuerkasse Hamburg, die ihrerseits das Kunstwerk dem Großneumarkt schenkte. Ich weiß nicht, ob er einen eigenen Namen hat, er wird immer nur der Brunnen am Großneumarkt genannt.

Der Mann der Künstlerin, Klaus Waschk, war mein Lieblingsprof an der HAW. Bei ihm habe ich die Liebe zum Zeichnen entdeckt und die dazu nötige Technik erlernt.

Der baumumrandeter Platz ist seit Evigkeiten ein beliebter Treffpunkt im Zentrum der Neusatdt. Auch heute – unter normalen Umständen – findet sich hier regelmäßig ein Wochenmarkt statt. Aber auch Flohmärklte oder temporäre Kulturveranstaltungen.

Ganz in der Nähe, im Keller einer Seitenstrasse, sitzt einer der ältesten Jazzclubs Hamburgs – der Cotton Club.

Viele Restaurants umgeben den Platz. Ich kenne sie alle nicht so gut, aber ab und zu gehe ich gern in den "Wald", eine gemütliche Kneipe. Dort kann man zum Beispiel als Gruppe einen Tisch reservieren, mit dem eigenen Fass in der Mitte, zum selber zapfen. Wenn es kalt wird, werden unter dem Vordach Heizpilze aufgestellt. Ich mag es im Wald unter den Pilzen zu stehen ;)